M2
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Erwischt bei der Abfahrt von der Oslo-Fähre: Einem Hobbyfotografen sind in Kiel Fotos der nächsten Sportvariante des 3er-BMWs gelungen. Die Bilder der mit Klebefolie getarnten Erlkönige lassen auf einige Details schließen.
Wenn deutsche Autohersteller geheime Prototypen auf ihre Wintertauglichkeit testen, dann fahren sie meist nach Arjeplog in Lappland. Das Testgelände liegt nahe am Polarkreis, dort ist es garantiert richtig, richtig kalt. Zurück fahren sie dann meist mit der Kiel-Oslo-Fähre. Der Fähranleger in Kiel ist deswegen ein guter Ort, wenn man als Fotograf die sogenannten Erlkönige abschießen will.
Dem Hobbyfotografen Nicolai Rütz fuhren jetzt fünf dieser zur Tarnung mit wirren Mustern abgeklebten Prototypen vor die Linse. "Eigentlich wollte ich nur ein paar Lkw fotografieren", sagt Nicolai Rütz, der als Hobby die Seite truckspotter.de betreibt. Der Fähranleger ist einer seiner Lieblingsspots, weil dort viele Lkw langsam an ihm vorbeirollen und er sie in Ruhe fotografieren kann. Und auch weil ihm dort schon ein paarmal Erlkönige vor die Kamera gefahren sind.
Und auch am ersten März-Samstag war auf einmal Hektik angesagt am Kai. "Da fuhren mehrere BMW aus dem Bauch der Fähre, alle mit Münchner Kennzeichen, auf den Sitzen Leute mit Laptops. Da wusste ich: Das sind die Begleitfahrzeuge, da kommt noch was", sagt Speditionskaufmann Rütz, der heute für die Logistik eines Labors zuständig ist. Und tatsächlich - hinter den Führungsfahrzeugen fuhren auf einmal fünf großflächig beklebte BMW auf den Anleger.
In Zukunft wird es wohl zwei M3 geben
Auf den ersten Blick sehen die Wagen aus wie Limousinen der aktuellen 3er-Baureihe. Erst bei genauerem Hinsehen offenbart sich, was an diesen Autos anders ist: Die vier aus der Heckschürze ragenden Endrohre verraten das Auto als Spross der BMW-hauseigenen Tuning-Tochter M GmbH. Die sonst bei M-Varianten typischen Modifikationen an Schwellern, Front- und Heckschürze sind zwar unter der Tarnfolie verborgen. Aber die familienpizzagroßen Bremsscheiben räumen alle Zweifel restlos aus.
Entsprechend gibt es bei BMW auch nur ein schwaches Dementi. "Kein Kommentar", antwortet ein Sprecher der Bayern pflichtschuldig auf die Frage, ob in Kiel tatsächlich der neue M3 von der Fähre gerollt ist. Interessant ist dabei vor allem die Tatsache, dass es sich bei dem Erlkönig um einen Viertürer handelt.
Denn bislang gab es nur zwei 3er-Baureihen, die in der M-Variante auch als Viertürer ausgeliefert wurden: der E36 aus den neunziger Jahren - und der Vorgänger des aktuellen 3ers. So mancher hatte darauf spekuliert, dass der nächste M3 gar kein M3 werden würde, sondern stattdessen ein M4. Denn erst kürzlich hatten die Bayern bekanntgegeben, dass das Coupé des 3ers künftig eine eigene Baureihe würde: nämlich der 4er.
So wie es jetzt aussieht, gibt es also beides: einen M3 mit vier Türen und einen M4 als Coupé. Beide werden vermutlich demnächst mit viel Pomp vorgestellt werden. Die Show auf dem Kai in Kiel hingegen war ziemlich schnell vorbei. "Die haben gesehen, dass sie Land gewinnen", sagt Rütz, "und sind mit quietschenden Reifen abgefahren."
Quelle: SpiegelOnline
Wenn deutsche Autohersteller geheime Prototypen auf ihre Wintertauglichkeit testen, dann fahren sie meist nach Arjeplog in Lappland. Das Testgelände liegt nahe am Polarkreis, dort ist es garantiert richtig, richtig kalt. Zurück fahren sie dann meist mit der Kiel-Oslo-Fähre. Der Fähranleger in Kiel ist deswegen ein guter Ort, wenn man als Fotograf die sogenannten Erlkönige abschießen will.
Dem Hobbyfotografen Nicolai Rütz fuhren jetzt fünf dieser zur Tarnung mit wirren Mustern abgeklebten Prototypen vor die Linse. "Eigentlich wollte ich nur ein paar Lkw fotografieren", sagt Nicolai Rütz, der als Hobby die Seite truckspotter.de betreibt. Der Fähranleger ist einer seiner Lieblingsspots, weil dort viele Lkw langsam an ihm vorbeirollen und er sie in Ruhe fotografieren kann. Und auch weil ihm dort schon ein paarmal Erlkönige vor die Kamera gefahren sind.
Und auch am ersten März-Samstag war auf einmal Hektik angesagt am Kai. "Da fuhren mehrere BMW aus dem Bauch der Fähre, alle mit Münchner Kennzeichen, auf den Sitzen Leute mit Laptops. Da wusste ich: Das sind die Begleitfahrzeuge, da kommt noch was", sagt Speditionskaufmann Rütz, der heute für die Logistik eines Labors zuständig ist. Und tatsächlich - hinter den Führungsfahrzeugen fuhren auf einmal fünf großflächig beklebte BMW auf den Anleger.
In Zukunft wird es wohl zwei M3 geben
Auf den ersten Blick sehen die Wagen aus wie Limousinen der aktuellen 3er-Baureihe. Erst bei genauerem Hinsehen offenbart sich, was an diesen Autos anders ist: Die vier aus der Heckschürze ragenden Endrohre verraten das Auto als Spross der BMW-hauseigenen Tuning-Tochter M GmbH. Die sonst bei M-Varianten typischen Modifikationen an Schwellern, Front- und Heckschürze sind zwar unter der Tarnfolie verborgen. Aber die familienpizzagroßen Bremsscheiben räumen alle Zweifel restlos aus.
Entsprechend gibt es bei BMW auch nur ein schwaches Dementi. "Kein Kommentar", antwortet ein Sprecher der Bayern pflichtschuldig auf die Frage, ob in Kiel tatsächlich der neue M3 von der Fähre gerollt ist. Interessant ist dabei vor allem die Tatsache, dass es sich bei dem Erlkönig um einen Viertürer handelt.
Denn bislang gab es nur zwei 3er-Baureihen, die in der M-Variante auch als Viertürer ausgeliefert wurden: der E36 aus den neunziger Jahren - und der Vorgänger des aktuellen 3ers. So mancher hatte darauf spekuliert, dass der nächste M3 gar kein M3 werden würde, sondern stattdessen ein M4. Denn erst kürzlich hatten die Bayern bekanntgegeben, dass das Coupé des 3ers künftig eine eigene Baureihe würde: nämlich der 4er.
So wie es jetzt aussieht, gibt es also beides: einen M3 mit vier Türen und einen M4 als Coupé. Beide werden vermutlich demnächst mit viel Pomp vorgestellt werden. Die Show auf dem Kai in Kiel hingegen war ziemlich schnell vorbei. "Die haben gesehen, dass sie Land gewinnen", sagt Rütz, "und sind mit quietschenden Reifen abgefahren."
Quelle: SpiegelOnline
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