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Von kleinen Autos mit großen Motoren geht seit jeher eine enorme Faszination aus und insbesondere junge Menschen wissen die schnellen Kompakten, die im englischsprachigen Raum gerne treffend als Hot Hatch bezeichnet werden, sehr zu schätzen.
BMW ist erst seit Einführung der 1er-Reihe E87 im Jahr 2004 in der Kompaktklasse vertreten, lässt die Kunden aber seit dem Marktstart den bei keinem Wettbewerber erhältlichen Hinterradantrieb und dessen positive Auswirkungen auf die Fahrdynamik genießen. In Form des BMW 130i mit frei saugendem Reihensechszylinder war auch bald ein echter Spaßmacher am Start, seine zunächst 265 und später 258 PS sollten aber bis zum Produktionsende das Ende der Fahnenstange für Drei- und Fünftürer darstellen – Kunden auf der Suche nach noch mehr Power wurden mit 135i Coupé und Cabrio sowie dem 1er M Coupé bei Laune gehalten.
Bei der zweiten 1er-Generation will BMW nun von Anfang an vieles besser machen und schickt rund ein Jahr nach dem Marktstart des Fünftürers (F20) den neuen BMW M135i an den Start. Der neue Kompaktsportler aus München ist mit drei und fünf Türen erhältlich, außerdem haben die Kunden die Wahl zwischen klassischem Hinterrad- und dem beim Wettbewerb mit Frontantriebs-Architektur unerlässlichen Allradantrieb.
Wir durften uns am vergangenen Wochenende vom Potential des kleinen Kraftpakets überzeugen und saßen am Steuer eines BMW M135i F21 mit der optionalen Achtgang-Sportautomatik, die sich mit Hilfe der Schaltwippen am Lenkrad bedienen lässt, aber auch ohne manuelle Eingriffe einen zum gewählten Fahrprogramm passenden Weg findet. Während im Eco Pro-Modus frühzeitig geschaltet wird und die Gänge nur bei Kickdown wirklich durchgezogen werden, befindet man sich im Modus Sport Plus quasi permanent auf einem höheren Drehzahlniveau und profitiert zudem von einem direkteren Ansprechen des Gaspedals und einer verstärkten Rückmeldung der Lenkung.
Es versteht sich von selbst, dass man auf einer Testfahrt vor allem den Sport Plus-Modus nutzt und hier auch vom DSC im Dämmerzustand profitiert. Leichte Drifts beim Herausbeschleunigen aus engen Ecken sind auch in diesem Modus jederzeit möglich. Wer völlig ohne Netz und doppelten Boden unterwegs sein möchte, kann das elektronsiche Stabilitätsprogramm aber mit einem langen Knopfdruck komplett deaktivieren.
Nicht nur auf der Landstraße liefert der aufgeladene Reihensechszylinder unter der Haube – neben dem Hinterradantrieb das zweite BMW-typische Alleinstellungsmerkmal in dieser Fahrzeugklasse – eine rundum überzeugende Figur ab. Selbst bei niedrigen Drehzahlen bleibt der 320 PS leistende Motor akustisch stets präsent und erinnert an seine Kraftreserven, beim Tritt aufs Gaspedal wird daraus ein beinahe aggressiver Sound – der sehr gut zur subjektiv empfundenen Beschleunigung passt. Das Ansprechverhalten des Turbo-Triebwerks ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht so direkt wie bei einem wirklich sportlichen Saugmotor a la S54, im richtigen Drehzahlbereich tritt aber auch der M135i sehr spontan an.
Das überarbeitete Fahrwerk mit individueller Abstimmung von Federn und Dämpfern, einer M135i-spezifischen Elastokinematik an der Vorderachse und zehn Millimeter Tieferlegung erlaubt dem ersten BMW M Performance-Modell mit Ottomotor ein weitestgehend neutrales Fahrverhalten. Erst wenn man es wirklich übertreibt und dabei die Hinterräder nicht im richtigen Maß mit Kraft versorgt, gerät der Kompakte ins Untersteuern.
Unterm Strich stellt der BMW M135i einen echten Hot Hatch dar, der die sportliche Gangart beherrscht, ohne im Alltag mit übertriebener Härte zu nerven. In Kombination mit dem aus der BMW-Oberklasse bekannten Infotainmentsystem und dem durchaus geräumigen Innenraum wurde in München ein Paket auf die Räder gestellt, das sich in keiner Disziplin verstecken muss und so manchem Wettbewerber Kopfzerbrechen bereiten dürfte – auch mit Blick auf die preisliche Positionierung der eigenen Produkte, denn als Dreitürer mit manuellem Getriebe und Hinterradantrieb ist der M135i bereits ab 39.850 Euro zu haben und löst so das Versprechen “viel Fahrspaß für (verhältnismäßig) wenig Geld” ein.
Quelle: BimmerToday
BMW ist erst seit Einführung der 1er-Reihe E87 im Jahr 2004 in der Kompaktklasse vertreten, lässt die Kunden aber seit dem Marktstart den bei keinem Wettbewerber erhältlichen Hinterradantrieb und dessen positive Auswirkungen auf die Fahrdynamik genießen. In Form des BMW 130i mit frei saugendem Reihensechszylinder war auch bald ein echter Spaßmacher am Start, seine zunächst 265 und später 258 PS sollten aber bis zum Produktionsende das Ende der Fahnenstange für Drei- und Fünftürer darstellen – Kunden auf der Suche nach noch mehr Power wurden mit 135i Coupé und Cabrio sowie dem 1er M Coupé bei Laune gehalten.
Bei der zweiten 1er-Generation will BMW nun von Anfang an vieles besser machen und schickt rund ein Jahr nach dem Marktstart des Fünftürers (F20) den neuen BMW M135i an den Start. Der neue Kompaktsportler aus München ist mit drei und fünf Türen erhältlich, außerdem haben die Kunden die Wahl zwischen klassischem Hinterrad- und dem beim Wettbewerb mit Frontantriebs-Architektur unerlässlichen Allradantrieb.
Wir durften uns am vergangenen Wochenende vom Potential des kleinen Kraftpakets überzeugen und saßen am Steuer eines BMW M135i F21 mit der optionalen Achtgang-Sportautomatik, die sich mit Hilfe der Schaltwippen am Lenkrad bedienen lässt, aber auch ohne manuelle Eingriffe einen zum gewählten Fahrprogramm passenden Weg findet. Während im Eco Pro-Modus frühzeitig geschaltet wird und die Gänge nur bei Kickdown wirklich durchgezogen werden, befindet man sich im Modus Sport Plus quasi permanent auf einem höheren Drehzahlniveau und profitiert zudem von einem direkteren Ansprechen des Gaspedals und einer verstärkten Rückmeldung der Lenkung.
Es versteht sich von selbst, dass man auf einer Testfahrt vor allem den Sport Plus-Modus nutzt und hier auch vom DSC im Dämmerzustand profitiert. Leichte Drifts beim Herausbeschleunigen aus engen Ecken sind auch in diesem Modus jederzeit möglich. Wer völlig ohne Netz und doppelten Boden unterwegs sein möchte, kann das elektronsiche Stabilitätsprogramm aber mit einem langen Knopfdruck komplett deaktivieren.
Nicht nur auf der Landstraße liefert der aufgeladene Reihensechszylinder unter der Haube – neben dem Hinterradantrieb das zweite BMW-typische Alleinstellungsmerkmal in dieser Fahrzeugklasse – eine rundum überzeugende Figur ab. Selbst bei niedrigen Drehzahlen bleibt der 320 PS leistende Motor akustisch stets präsent und erinnert an seine Kraftreserven, beim Tritt aufs Gaspedal wird daraus ein beinahe aggressiver Sound – der sehr gut zur subjektiv empfundenen Beschleunigung passt. Das Ansprechverhalten des Turbo-Triebwerks ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht so direkt wie bei einem wirklich sportlichen Saugmotor a la S54, im richtigen Drehzahlbereich tritt aber auch der M135i sehr spontan an.
Das überarbeitete Fahrwerk mit individueller Abstimmung von Federn und Dämpfern, einer M135i-spezifischen Elastokinematik an der Vorderachse und zehn Millimeter Tieferlegung erlaubt dem ersten BMW M Performance-Modell mit Ottomotor ein weitestgehend neutrales Fahrverhalten. Erst wenn man es wirklich übertreibt und dabei die Hinterräder nicht im richtigen Maß mit Kraft versorgt, gerät der Kompakte ins Untersteuern.
Unterm Strich stellt der BMW M135i einen echten Hot Hatch dar, der die sportliche Gangart beherrscht, ohne im Alltag mit übertriebener Härte zu nerven. In Kombination mit dem aus der BMW-Oberklasse bekannten Infotainmentsystem und dem durchaus geräumigen Innenraum wurde in München ein Paket auf die Räder gestellt, das sich in keiner Disziplin verstecken muss und so manchem Wettbewerber Kopfzerbrechen bereiten dürfte – auch mit Blick auf die preisliche Positionierung der eigenen Produkte, denn als Dreitürer mit manuellem Getriebe und Hinterradantrieb ist der M135i bereits ab 39.850 Euro zu haben und löst so das Versprechen “viel Fahrspaß für (verhältnismäßig) wenig Geld” ein.
Quelle: BimmerToday
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