KGB44
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- M240i Cabrio
Hallo zusammen,
wir besitzen ein M240i Cabrio, welches aus Ende 2016 ist. Vergangenes Jahr haben wir ein sog. BSI-Paket gebucht, in welchem die nächsten drei Jahre "Service" inkludiert sind. Im erstens Jahr 2021 wurde ein Ölwechsel, Zündkerzen usw. erledigt.
Nun sollte das Fahrzeug einen Bremsflüssigkeitswechsel bekommen. Ergänzend dazu musste das Fahrzeug sowieso HU/AU bekommen, sodass wir "alles zusammen" erledigen wollten. Gesagt, getan - Fahrzeug morgens abgegeben und leider keinen Service-Berater gesprochen. Ursprünglich dachten wir: "Gut, Auto abgeben, HU/AU zusätzlich zahlen, fertig!"
Bei der nachmittäglichen Abholung dann der Schock: Man wollte von uns rund 500€ haben, weil man vergessen hatte, dass das Fahrzeug ein BSI-Paket gebucht hat. Auch hier: Wieder kein Service-Berater zu sprechen, die Info haben wir von der Empfangsdame erhalten. Ich teilte ihr freundlich mit, dass dies wohl ein Missverständnis wäre - im Ergebnis wollte sie das prüfen und uns die neue Rechnung dann via Post zukommen lassen.
Das kam dann auch, siehe Anhang!
Die Gesamtsumme von 286,1€ konnte ich erneut nicht nachvollziehen. Eine E-Mail später an einen Serviceberater brachte Klarheit in die Sache, Zitat:
"Gerne erkläre ich hier den Umfang des BSI-Paketes, bzw. erstmal was es mit den Gasdruckfedern überhaupt auf sich hat. Manche Fahrzeuge (so auch das Ihre) verfügen über eine Ausstattung „Aktiver Fußgängerschutz“. Dabei erkennt das Fahrzeug, wenn es einen Fußgänger anfährt. Bei diesen Fahrzeugen ist in den Gasdruckfedern der Frontklappe, welche normalerweise nur dafür verantwortlich sind, die Frontklappe offen zu halten, eine kleine Sprengladung verbaut. Diese Sprengladung sorgt dafür, dass die Frontklappe auf der Seite der Frontscheibe hochgestellt wird und somit der Aufprallwinkel des Fußgängers abgeflacht wird. Dies führt zu signifikant geringeren Verletzungen.
Diese Sprengladungen verfügen jedoch nur über eine begrenzte Haltbarkeit (maximal 5 Jahre). Da es sich hierbei jedoch nicht um einen eigenen Serviceumfang handelt, hat BMW die Prüfung der Haltbarkeit der Gasdruckfedern an den Service Bremsflüssigkeit „angedockt“, jedoch sind diese nicht im Umfang des BSI-Paketes enthalten. Sicherlich hätte unser Serviceberater hier mit Ihnen über die anfallenden Kosten reden sollen, dafür möchte ich mich entschuldigen. Die Haltbarkeit der Gasdruckfedern ist jedoch TÜV-relevant. Sprich: Ohne die Erneuerung der Gasdruckfedern hätte das Fahrzeug keinen TÜV erhalten."
Gut dachte ich, That's Life!
Nun bin ich aber mal an das Fahrzeug gegangen und habe mir die Dämpfer an der Haube angesehen.
1. Ich konnte nicht erkennen, dass "neue" BMW-Teile verbaut wurden
2. Gemäß Rechnung wurden die Teile aber verbaut / ersetzt, denn sonst hätte das Fahrzeug ja keine HU/AU erhalten
3. Wurde ich beschissen? Und: Hat der TÜV hier auch noch beschissen?!
wir besitzen ein M240i Cabrio, welches aus Ende 2016 ist. Vergangenes Jahr haben wir ein sog. BSI-Paket gebucht, in welchem die nächsten drei Jahre "Service" inkludiert sind. Im erstens Jahr 2021 wurde ein Ölwechsel, Zündkerzen usw. erledigt.
Nun sollte das Fahrzeug einen Bremsflüssigkeitswechsel bekommen. Ergänzend dazu musste das Fahrzeug sowieso HU/AU bekommen, sodass wir "alles zusammen" erledigen wollten. Gesagt, getan - Fahrzeug morgens abgegeben und leider keinen Service-Berater gesprochen. Ursprünglich dachten wir: "Gut, Auto abgeben, HU/AU zusätzlich zahlen, fertig!"
Bei der nachmittäglichen Abholung dann der Schock: Man wollte von uns rund 500€ haben, weil man vergessen hatte, dass das Fahrzeug ein BSI-Paket gebucht hat. Auch hier: Wieder kein Service-Berater zu sprechen, die Info haben wir von der Empfangsdame erhalten. Ich teilte ihr freundlich mit, dass dies wohl ein Missverständnis wäre - im Ergebnis wollte sie das prüfen und uns die neue Rechnung dann via Post zukommen lassen.
Das kam dann auch, siehe Anhang!
Die Gesamtsumme von 286,1€ konnte ich erneut nicht nachvollziehen. Eine E-Mail später an einen Serviceberater brachte Klarheit in die Sache, Zitat:
"Gerne erkläre ich hier den Umfang des BSI-Paketes, bzw. erstmal was es mit den Gasdruckfedern überhaupt auf sich hat. Manche Fahrzeuge (so auch das Ihre) verfügen über eine Ausstattung „Aktiver Fußgängerschutz“. Dabei erkennt das Fahrzeug, wenn es einen Fußgänger anfährt. Bei diesen Fahrzeugen ist in den Gasdruckfedern der Frontklappe, welche normalerweise nur dafür verantwortlich sind, die Frontklappe offen zu halten, eine kleine Sprengladung verbaut. Diese Sprengladung sorgt dafür, dass die Frontklappe auf der Seite der Frontscheibe hochgestellt wird und somit der Aufprallwinkel des Fußgängers abgeflacht wird. Dies führt zu signifikant geringeren Verletzungen.
Diese Sprengladungen verfügen jedoch nur über eine begrenzte Haltbarkeit (maximal 5 Jahre). Da es sich hierbei jedoch nicht um einen eigenen Serviceumfang handelt, hat BMW die Prüfung der Haltbarkeit der Gasdruckfedern an den Service Bremsflüssigkeit „angedockt“, jedoch sind diese nicht im Umfang des BSI-Paketes enthalten. Sicherlich hätte unser Serviceberater hier mit Ihnen über die anfallenden Kosten reden sollen, dafür möchte ich mich entschuldigen. Die Haltbarkeit der Gasdruckfedern ist jedoch TÜV-relevant. Sprich: Ohne die Erneuerung der Gasdruckfedern hätte das Fahrzeug keinen TÜV erhalten."
Gut dachte ich, That's Life!
Nun bin ich aber mal an das Fahrzeug gegangen und habe mir die Dämpfer an der Haube angesehen.
1. Ich konnte nicht erkennen, dass "neue" BMW-Teile verbaut wurden
2. Gemäß Rechnung wurden die Teile aber verbaut / ersetzt, denn sonst hätte das Fahrzeug ja keine HU/AU erhalten
3. Wurde ich beschissen? Und: Hat der TÜV hier auch noch beschissen?!