Mille Miglia
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Ich habe kürzlich die 02.2014 Ausgabe des ZF-Magazins „drive“ zugesandt bekommen. Darin steht ein Bericht über das modifizierte 8-Gang-Automatgetriebe, welches im M235i Racing eingesetzt wird. Dürfte für den ein oder anderen sicher interessant sein. Einen passenden Thread habe ich nicht gefunden. Sollte es bereits einen geben, kann mein Post gerne in den richtigen Bereich verschoben werden
Nachfolgend einige Zitate daraus:
Rennversion des Serien-BMW
„Die Reifen sind breiter, Gewicht, Fahrwerk, Karosserie – und das 8-Gang-Automatgetriebe – wurden für die Rennstrecke modifiziert. Der M235i Racing wird – anders als sein Straßenpendant – nicht mehr im Automatikmodus gefahren, sondern nur noch manuell und extrem schnell geschaltet. Via Paddles.“
„Die gesamte Hardware des 8HP blieb serienmäßig, die Modifikation betrifft ausschließlich die Software. Beim M235i Racing gibt es keinen Automatikmodus mehr, keine drei Schaltgeschwindigkeiten wie im Serienfahrzeug, sondern nur noch ‚supersportlich‘. Das Schalten geht schneller als mit einem herkömmlichen manuellen Renn-Getriebe und funktioniert ausschließlich über die Lenkradpaddles. Das Herunterschalten selbst im obersten Drehzahlbereich ist noch möglich, sogar bis knapp unter 6000 Umdrehungen/Minute. Motor- und getriebezerstörende Rückschaltungen sind dabei ausgeschlossen.“
Voll renntauglich
„BMW-Werksfahrer und Junioren-Mentor Dirk Adorf hat das Projekt von Anfang an unterstützt und selber einige der insgesamt 12 000 Test-Rennkilometer bei der Langzeiterprobung Anfang des Jahres im französischen Miramas bewältigt. ‚Bereits voll renntauglich‘ ist für ihn das modifizierte 8HP-Getriebe: ‚Gerade haben wir hier au dem Nürburgring das 24-Stunden-Rennen gehabt. Das waren 3800 Kilometer unter den härtesten Bedingungen. Wir hatten nicht ein Problem mit dem Getriebe. Nicht ein klitzekleines. Ich glaube, wir haben ein neues Kapitel geöffnet. Der M235i Racing ist ein Hammer und der ideale Einstiegswagen in den Breiten- und Kundensport. Er ist nicht nur preisgünstig, sondern auch zuverlässig, schnell und sexy‘“.
Einfacher schalten mit Paddles
„Selbst beim blitzschnellen Runterschalten blockiert die Hinterachse nicht. Durch die Automatik-Rennschaltung gibt es keine Einschränkungen in der Performance des Wagens. Ganz im Gegenteil.“
„Nach der erfolgreichen Einführung der 8HP-Rennversion übernimmt bei ZF jetzt die Tochtergesellschaft ZF Race Engineering – gut 80 Mitarbeiter, Firmensitz ist Schweinfurt – die Weiterführung des Themas. Dämpfer und Kupplungen für Performance- und Rennfahrzeuge, von der Straßenanwendung bis hin zur Formel 1, waren bislang die Standbeine von ZF Race Engineering. Jetzt kommt auch das Rennsportgetriebe hinzu.“
Geplant: fertiges 8HP-Rennsportgetriebe
„Die 8HP-Rennversion ist für den auf den Antriebsstrang spezialisierten Entwicklungsingenieur schon jetzt ein sehr sportliches Getriebe.
Und sie hat noch Potenzial: ‚Bislang sind die Modifizierungen ja rein elektronischer Art. Aber auch mechanisch sehen wir noch Möglichkeiten. Aus meiner Sicht können wir die Übersetzungsfolge noch besser auf die Rennstrecke anpassen, Bauteilgewichte reduzieren und auch Elemente wie den Wandler braucht man im Renneinsatz nicht wirklich.‘
In etwa einem Jahr plant das sich aktuell in Schweinfurt formierende Spezialistenteam um Peter Leipold ein erstes fertiges 89HP-Rennsportgetriebe präsentieren zu können.“
Mich persönlich hat an dem Bericht am meisten beeindruckt, welche Qualität und welches Potenzal das serienmäßig eingesetzte Automatikgetriebe hat.
Nachfolgend einige Zitate daraus:
Rennversion des Serien-BMW
„Die Reifen sind breiter, Gewicht, Fahrwerk, Karosserie – und das 8-Gang-Automatgetriebe – wurden für die Rennstrecke modifiziert. Der M235i Racing wird – anders als sein Straßenpendant – nicht mehr im Automatikmodus gefahren, sondern nur noch manuell und extrem schnell geschaltet. Via Paddles.“
„Die gesamte Hardware des 8HP blieb serienmäßig, die Modifikation betrifft ausschließlich die Software. Beim M235i Racing gibt es keinen Automatikmodus mehr, keine drei Schaltgeschwindigkeiten wie im Serienfahrzeug, sondern nur noch ‚supersportlich‘. Das Schalten geht schneller als mit einem herkömmlichen manuellen Renn-Getriebe und funktioniert ausschließlich über die Lenkradpaddles. Das Herunterschalten selbst im obersten Drehzahlbereich ist noch möglich, sogar bis knapp unter 6000 Umdrehungen/Minute. Motor- und getriebezerstörende Rückschaltungen sind dabei ausgeschlossen.“
Voll renntauglich
„BMW-Werksfahrer und Junioren-Mentor Dirk Adorf hat das Projekt von Anfang an unterstützt und selber einige der insgesamt 12 000 Test-Rennkilometer bei der Langzeiterprobung Anfang des Jahres im französischen Miramas bewältigt. ‚Bereits voll renntauglich‘ ist für ihn das modifizierte 8HP-Getriebe: ‚Gerade haben wir hier au dem Nürburgring das 24-Stunden-Rennen gehabt. Das waren 3800 Kilometer unter den härtesten Bedingungen. Wir hatten nicht ein Problem mit dem Getriebe. Nicht ein klitzekleines. Ich glaube, wir haben ein neues Kapitel geöffnet. Der M235i Racing ist ein Hammer und der ideale Einstiegswagen in den Breiten- und Kundensport. Er ist nicht nur preisgünstig, sondern auch zuverlässig, schnell und sexy‘“.
Einfacher schalten mit Paddles
„Selbst beim blitzschnellen Runterschalten blockiert die Hinterachse nicht. Durch die Automatik-Rennschaltung gibt es keine Einschränkungen in der Performance des Wagens. Ganz im Gegenteil.“
„Nach der erfolgreichen Einführung der 8HP-Rennversion übernimmt bei ZF jetzt die Tochtergesellschaft ZF Race Engineering – gut 80 Mitarbeiter, Firmensitz ist Schweinfurt – die Weiterführung des Themas. Dämpfer und Kupplungen für Performance- und Rennfahrzeuge, von der Straßenanwendung bis hin zur Formel 1, waren bislang die Standbeine von ZF Race Engineering. Jetzt kommt auch das Rennsportgetriebe hinzu.“
Geplant: fertiges 8HP-Rennsportgetriebe
„Die 8HP-Rennversion ist für den auf den Antriebsstrang spezialisierten Entwicklungsingenieur schon jetzt ein sehr sportliches Getriebe.
Und sie hat noch Potenzial: ‚Bislang sind die Modifizierungen ja rein elektronischer Art. Aber auch mechanisch sehen wir noch Möglichkeiten. Aus meiner Sicht können wir die Übersetzungsfolge noch besser auf die Rennstrecke anpassen, Bauteilgewichte reduzieren und auch Elemente wie den Wandler braucht man im Renneinsatz nicht wirklich.‘
In etwa einem Jahr plant das sich aktuell in Schweinfurt formierende Spezialistenteam um Peter Leipold ein erstes fertiges 89HP-Rennsportgetriebe präsentieren zu können.“
Mich persönlich hat an dem Bericht am meisten beeindruckt, welche Qualität und welches Potenzal das serienmäßig eingesetzte Automatikgetriebe hat.