F87 Winterfahrzeug vs. Winterräder

[Semmler]

Servus zusammen,

nächsten Monat kommt endlich mein M2 und der Winter steht ja auch schon vor der Tür...

Daher bin ich am überlegen ob ich mir überhaupt Winterräder zulege oder für die 2000€ gleich ein altes, gebrauchtes Fahrzeug kaufe um die kalten Monate zu überbrücken...

Da ich es nur 5km bis zur Arbeit habe, macht es vermutlich auch Sinn den M2 in der Garage stehen zu lassen und nicht für die Kurzstrecke einzusetzen...


Wie macht ihr das so?[emoji848]

Viele Grüße

 

[Semmler]

Kommt drauf an, was Du machen möchtest im Winter. Ich fahr den M2 dann auch gerne im Winter - für in der Garage stehn habe ich ihn nicht. Sammler bin ich nicht, das überlasse ich anderen.
Wie Du so schön schreibst, muss das jeder selber entscheiden.

Ob ein zweiter Radsatz in Frage kommt, hängt davon ab, wieviel Du fährst. Einmal kannst einen Gummi auf ner Felge rauf und runter machen. Je öfter, umso schlechter für das Material (Dehnung, Beanspruchung). Gerade bei einem Gummi der etwas aushalten muss, hätte ich kein gutes Bauchgefühl, die Gummis immer zu wechseln.

Und wie sieht dann deine Winterbereifung aus ? Ihr dürft mich jetzt auch nicht falsch verstehen, ich will den M2 so oft es geht bewegen, für die Garage ist er natürlich viel zu schade... es geht eher um die Kurzstreckengeschichte - dass ich dafür auf ein anderes Fortbewegungsmittel ausweiche...

 

[Zubi70]

Zweiter Felgensatz, ist doch klar.

 

[Stuhl-M2]

Und wie sieht dann deine Winterbereifung aus ? Ihr dürft mich jetzt auch nicht falsch verstehen, ich will den M2 so oft es geht bewegen, für die Garage ist er natürlich viel zu schade... es geht eher um die Kurzstreckengeschichte - dass ich dafür auf ein anderes Fortbewegungsmittel ausweiche...

Also ich würde es an deiner Stelle nicht jeden Tag damit 5 km zur Arbeit fahren, die Strecke ist zu kurz, da wird der Motor nicht warm und auf der kurzen Strecke hast du durch den M2 auch keinen wirklichen Vorteil, fahrfreude wird da nicht groß aufkommen und dafür ist er mir definitiv zu schade! Ich persönlich würde auch nicnt 50km
Damit zur Arbeit fahren, das wären für mich zu viele "unnötige" Kilometer auf denen man meistens sicher nicht ansatzweise das Potential ausnutzt!
Da gäbe es für mich nur eine Option, im Sommer Fahrrad (eventuell auch E-Bike) und im Winter ein Winterauto, der M2 wird dann gefahren wenn es sich lohnt oder man es doch mal nicht lassen kann, das is meine Meinung zu dem Thema, dazu muss ich aber sagen der M2 ist mein großer Traum den ich mir erfülle und ich will ihn sehr lange behalten! Außerdem brauche ich nur ganz ganz selten wirklich ein Auto, es ist also bei mir reiner Spaß

 

[Fallout]

Wenn man in Wehr wohnt, ist ein m2 tracktool doch eigentlich Pflicht alles andere wäre Verschwendung von Potential!

 

[PhilipF87]

[...]der M2 wird dann gefahren wenn es sich lohnt oder man es doch mal nicht lassen kann[...]

Ich kann's jeden Tag nicht lassen und fahre damit 30 km pro Weg zur Arbeit - es macht einfach (mehr) Spaß.

Dann hat das Auto eben ein paar km mehr. Ich will ihn auch so lange wie möglich behalten, aber aus Werterhaltungsgründen nicht meinen Spaß zurückschrauben.

 

[Gast2672]

Wenn es den sein muss, sein Gewissen ob der Kurzstrecke zu beruhigen und ein 2 Fzg genau für diesen Zweck angeschafft wird, so kommt man im urbanen Raum über einen > 50ccm Roller kaum umhin!

Mit diesem ist man schnell, braucht sich wegen der Parkzonen keinen Stress machen, viel bequemer als ein Motorrad, Kosten eigentlich zu vernachlässigen , Stau gehört der Vergangenheit an!

Und, wenn man etwas härter im nehmen ist, fast ganzjährig zum benutzen!

 

[Gast244]

Ich bin auch, nachdem ich alles ausprobiert habe, bei der Zweitwagen Lösung gelandet - wobei genaugenommen der M2 mein Zweitwagen / Spaßauto ist.

Aus meiner Sicht verliert ein besonderes Fahrzeug bei täglicher Nutzung sehr schnell seinen Reiz.

Wenn ich ihn nur selten fahre, ist es immer wieder etwas besonderes.

Ich fahre daher in der Eifel bei schönem Wetter immer mit dem Rad zur Arbeit.

Bei schlechtem Wetter oder auf Langstrecke nutze ich meinen F20 116d.

Ein Roller ist aber auch eine geniale Variante, wie ich finde!

 

[Mabroe]

Bei mir ist es genauso, der M2 bleibt im Winter bei schlechtem Wetter in der Garage. So bleibt er von Salz verschont, im Winter kann man das Potenzial des Autos eh kaum nutzen (und Spaß auf Schnee hat man auch mit etwas weniger Leistung und Heckantrieb) und man freut sich umso mehr auf den Frühling Und in der Zwischenzeit ebenfalls E46 325, genug Leistung (für den Winter), 6 Zylinder, Heckantrieb, jeglichen Komfort den der M2 hat und das ganze für einen schmalen Kurs. :daumen:

 

[339do]

Ich hab mich letztes Jahr auch dazu entschieden, meinen ex 235i als Zweitwagen ( Schön wetter/ Spass auto ) zu nutzen. Dann steht er halt mal länger in der Garage aber dafür freut man sich umso mehr wenn man wieder mit ihm fahren kann.

 

[M 370]

Ob man den M2 im Winter fährt oder nicht spielt keine Rolle.Mehr Geld bekommt man beim Wiederverkauf deswegen eh nicht.
Also gleich das ganze Jahr fahren und Spaß haben.

 

[Fallout]

Wenn du die KM Laufleistung des m2 reduzierst - weil du eben nur z.b. 6 monate fährst - bekommst du beim verkauf auch mehr für die karre.

wenn der m2 serie ist, kann man auch ruhig im winter fahren. mit tieferlegung und sturz würde ich den wagen auch nicht im winter fahren wollen.

 

[///M]

Ob man den M2 im Winter fährt oder nicht spielt keine Rolle.Mehr Geld bekommt man beim Wiederverkauf deswegen eh nicht.
Also gleich das ganze Jahr fahren und Spaß haben.

Aber die Karre verhunzt im Winter. Insbesondre von innen bei täglicher Nutzung im hecktischen Alltag.

 

[Andy74]

Aber die Karre verhunzt im Winter. Insbesondre von innen bei täglicher Nutzung im hecktischen Alltag.

Das kann man so allgemein auch nicht sagen. Bei uns liegt im Winter kaum Schnee und damit auch kein Salz. Warum sollte der Innenraum dann im Winter schneller verhunzen als im Sommer?

 

[Fallout]

Die Aussage ist einfach blödsinn. Da verhunzt nix, außer man lässt es verhunzen.
Die Autos sind auch nicht aus Zucker

 

[Gast244]

Also, ich beobachte das ganze "Winterproblem" jetzt schon seit mehreren Jahren.

Speziell das Salz, was sogar schon auf trockene Straße gestreut wird, wenn nachts Reifglätte zu erwarten ist, führt am Auto schon zu ganz erheblicher Korrosion.

Natürlich gibt es Leute, denen das egal ist.

Und wenn man den M2 einfach nur als Daily fährt, dann kann ich die Reaktion auch ein Stückweit nachvollziehen.

Da es hier im Thema aber um den Kern "Winterfahrzeug" oder "Winterräder" geht, sollten wir nicht darüber diskutieren, was denn nun Sinn macht.

Kernfrage sollte sein: habe ich den M2 im Frühjahr mit Salzspuren und diversen Steinschlägen noch genauso lieb, wie vorher?

Wenn ja: Winterreifen.

Wenn nein: Winterauto.

Weiterhin sollte man sich fragen, ob der M2 für einen selbst ein besonderes Auto darstellt und wie lange man es nutzen will.

Ist der Wagen eine Anschaffung für 3 Jahre oder ggf. länger?

Muss ich ihn jeden Tag fahren oder macht es für mich mehr Sinn, ihn in der Garage "zu hüten"?

Alles sehr individuelle Fragen...

Ich persönlich habe in den letzten Jahren alles ausprobiert und für mich entschieden, dass mir ein günstiges, wirtschaftliches und noch halbwegs schickes Alltagsauto in Kombination mit einem Sportwagen wie dem M2 am ehesten zusagt.

So fahre ich aktuell auf der Langstrecke mit 5-6 Ltr Diesel und wenn wie am letzten Sonntag ein Fuchs mit mir auf der Autobahn Kontakt aufnimmt, ist es eben nur der Daily...

 

[outcast]

Ich finde das auch ein interessantes Thema. Insbesondere, da sich einige Leute aktiv für eine billige "Winterschlampe" entscheiden, die meilenweit vom Komfort/Luxus/Performance (manchmal auch Sicherheit) des Sommer/Spassautos entfernt ist - ich kann das nicht wirklich verstehen.

Nachvollziehen kann ich z.B. folgendes Szenario: M2 (o.ä.) für Sommer / Wochenende, gut ausgestatteter 1er/3er Touring als 20d/25d für Winter / Langstrecke. Vergleichbarer Komfort/Luxus/Sicherheit, aber deutlicher Performance-Unterschied.

Was ich nicht verstehe ist z.B. folgendes Szenario: M2 (o.ä.) für Sommer / Wochenende, abgewrackter alter 3er als 18i (oder ähnliches Auto im Wert von wenigen Tausend Euro) für Winter. Allein aus dem Sicherheitsaspekt verstehe ich das nicht.

Mir macht Autofahren in einem "Mist"-Auto keinen Spass. Der M2 macht immer Spass (auch im lästigen Berufsverkehr in München), die täglichen 1-1,5 Stunden, die ich im M2 verbringe, sind für mich therapeutisch. Daher ist der M2 für mich Daily UND Spassauto in einem, und ich werde ihn in jedem Wetter (ggf. mit Winterreifen) und auch auf der abgeschlossenen Strecke fahren, hoffentlich möglichst lange.

Da der M2 die Spass-Latte ziemlich hoch legt, ist für mich aktuell das einzig alternative Szenario, den M2 als "Winterschlampe" zu benutzen und dann ein noch spassigeres Auto vom Schlage eines 981 Boxster S/GTS oder einer Lotus Elise zu haben (denen ich aber auch Winterreifen geben würde für die sonnigen Wintertage). Leider tut das momentan finanziell zu sehr weh, daher nur der M2.

Was ich auch nicht nachvollziehen kann: die Angst vor dem Salz. Wascht ihr euer Auto nie? Das letzte Auto aus dem Hause BMW in unserer Familie, dass tatsächlich nach vielen Jahren zu rosten anfing, war ein E28 5er.

Unfallrisiko ist natürlich immer da, und im Winter ist es erhöht. Aber das Risiko ist immer da, sobald man das Auto aus der Garage bewegt, und am Ende entscheidet rein das Pech/Glück ob der Wagen unfallfrei bleibt (als Bespiel: meinen E82 und den F87 hat es beide unverschuldet erwischt (jeweils nicht im Winter), der F22 blieb verschont).

 

[AlexM235i]

Ich persönlich fahre seit Jahren einen Golf 5 GT wegen meiner recht langen Anfahrt zur Arbeitsstätte, daher wird der 2er im Sommer sowieso nur für den Spaß bewegt und im Winter "weggesperrt". Ich bin über diese Situation sehr glücklich, da ich die Spuren des Winters in jedem Jahr an meinem Golf feststellen kann. Klar, er ist aus 2007 und nicht aus 2016 wie mein 2er, aber auch der Golf hatte schon vor vier Jahren erste Roststellen an den Kotflügeln und den Türeinstiegsleisten. Mal ganz abgesehen von dem Risiko, dass dir ein 18-jähriger Fahranfänger, der durch seinen ersten Winter rutscht, ein Mal zu weit rutscht und dir deinen Traum ruiniert.

Nein, danke. Auch wenn meine Situation nicht nach einem Zweitwagen verlangen würde, wäre ein Winterfahrzeug für mich immer Pflicht. Der emotionale Wertverlust und die Risiken, die der Winter mit sich bringt, sind mir einfach zu groß.

Aber das muss jeder für sich selber entscheiden..

 

[///M]

Mal ganz abgesehen von dem Risiko, dass dir ein 18-jähriger Fahranfänger, der durch seinen ersten Winter rutscht, ein Mal zu weit rutscht und dir deinen Traum ruiniert.

...und sich dann noch aus dem Staub macht.

@outcast
Es kommt auch immer drauf an, welche Strecken man bewältigen muss. Bei 4km = 5 min Arbeitsweg brauche ich keine Luxusschleuder. Zu mal Nachmittags noch der Wagen der Freundin zur Verfügung steht. Da reicht ein Kleinstwagen völlig aus.

 

[misteran]

Bei 4km braucht man gar kein Auto.

 

[Semmler]

Bei 4km braucht man gar kein Auto.

Richtig, aber nicht immer habe ich Lust mit dem Rad etc. in die Arbeit zu fahren... es regnet in Deutschland auch hin und wieder, zudem gibt es im Winter auch kältere Tage welche das Rad fahren nicht gerade angenehm erscheinen lässt... und auf den Sozialschlauch habe ich überhaupt keine Lust...

Für die 4 km zur Arbeit ist mir der m2 zu schade, findet ihr nicht ?[emoji848]

habe jetzt einen 25 Jahre alten Audi 80 mit neuem TÜV... der fährt die Strecke einwandfrei...

Für alle anderen Fahrten, zur Freundin, zur Bummse, zur Family, in den Urlaub, Ausfahrt in die Berge oder zum See benutze ich dann den M2...[emoji12]

Aber mehr als 10.000km werden es bei mir seit Jahren nie, evtl. ändert sich das jetzt mit dem M2...[emoji18]