Sodele, ich melde mich in diesem Thread hier auch mal zu Wort, nachdem ich ihn schon eine Weile als stiller Mitleser verfolgt habe.
Am 02.08.2019 (weiß ich so genau, weil ich an dem Tag geheiratet habe
) habe ich morgens meinen Dicken das Erste mal zu BMW gestellt (KM Stand ca. 20.000) - Fehlermeldung Kühlmittelstand niedrig. Nach eigener Sichtprüfung war dieser deutlich unter Minimum, allerdings lediglich im Hochtemperaturkreislauf.
Um ca. 15:00 Uhr konnte ich das Auto am selbigen Tag wieder abholen. Diagnose: Nichts gefunden.
Kühlmittel wurde vom Freundlichen aufgefüllt (ca. 1 Liter !!!) mit der Aussage "Das kann durchaus schon mal vorkommen, wenn bei der Produktion geschlampert und nicht richtig entlüftet wurde.".
Das habe ich dann mal so hingenommen.
Vergangenen Samstag (07.11.2020 - KM Stand ca. 36.000) das selbe Phänomen. Fehlermeldung Kühlmittelstand niedrig. Hab mir beide Kreislaufe angeschaut und festgestellt, dass der große wieder deutlich unter Minimum war. Ich habe alles mit Fotos dokumentiert (Kühlmittelstand, Check Control Meldung, etc.) und direkt meinen Freundlichen informiert. Bin dann noch kurz mit dem Auto meiner Frau zum Freundlichen gefahren, habe 1,5 Liter Kühlmittel in die Hand gedrückt bekommen, damit ich das Auto am Wochenende zumindest ansatzweise bewegen kann (ich musste 0,7 Liter nachfüllen !!). Nun habe ich heute früh das Auto dann zum Freundlichen gestellt, zur näheren Untersuchung.
Gerade eben kam der Anruf, es konnte nichts festgestellt werden (wer hätte es gedacht). Der Kreislauf wurde mit 2 Bar abgedrückt, die er locker halten konnte. Keine Undichtigkeiten, keine Steinschläge im Ladeluftkühler (mein Fahrzeug hat hier wohl bereits den Steinschlagschutz, welchen man bei älteren Modellen nachrüsten kann), nichts. Mein Freundlicher ist inzwischen sehr sensibel bei diesem Thema. Er hat jetzt alles dokumentiert, hat den Kühlmittelstand nochmal punktgenau dokumentiert und ich hole das Fahrzeug in einer Stunde ca. wieder ab.
Am Freitag soll ich das Fahrzeug nochmal vorführen, damit er sich das ganze nochmal kurz anschauen kann. Insofern sich der Kühlmittelstand innerhalb dieser kurzen Zeit bewegt hat, möchte er das Thema bei BMW eskalieren.
Seine genaue Aussage war "So langsam aber sicher bekommt er Angst, dass die Kühlflüssigkeit im Betrieb "verbrennt", und das muss definitiv nach München eskaliert werden."
Generell ist das Thema bei meinem Freundlichen schon bekannt bei den B58 Motoren, allerdings konnte immer eine Ursache ausgemacht werden - außer bei meinem Fahrzeug.
Bislang hab ich für sämtliche Aufwände, Kühlmittel, Ersatzwägen etc. natürlich keinen Cent gezahlt - was ich geschweige denn auch nicht getan hätte. Wir reden hier schließlich von einem 2,5 Jahre alten Fahrzeug mit gerade einmal 36.000km innerhalb der Garantie.
Ich hoffe das Thema nimmt bald ein (positives) Ende und ich muss meinen Freundlichen nicht mehr so oft besuchen. Abgesehen von der Kühlmittel-Thematik hatte ich inzwischen schon zwei weitere (kleinere) Garantiefälle. Sonst bin ich rundum zufrieden mit dem Hobel.