h1ld3
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Auch wenn ich es selbst nicht verstehen kann, hilft es wirklich niemandem jetzt das Opfer jetzt noch zu weiter runter zu machen.
Mein Gott. Wer die Wahrheit nicht verträgt - was soll man machen? Und wenn’s dann noch wer ist der es eigentlich hätte wissen müssen."Die blöden sterben halt nicht aus" sind natürlich aufbauende Worte kappa.
vielleicht hat der Gutachter aber auch einfach nur an einen "ordentlichen" US-Import gedacht .
Hhm, ich weiß nicht ob ich den Text des TE falsch verstehe:
Für mich liest sich das Ganze so daß sein Bruder besagten BMW vom Händler gekauft hat und sich der Wagen anschließend als Totalschaden entpuppte. Auch wenn der TE selber Sachverständiger ist, kann er ja nix dafür daß sein Bruder über den Tisch gezogen wurde.
Ich finde die Doku auch komisch. Man betont überall, dass es sich um Totalschäden (Schrottautos) handelt, obwohl genau das eben der Grund ist, warum diese aus den Staaten exportiert werden.
- Bei einem Neuwagen (Dodge RAM 1500 für umgerechnet 65.000€) wird Stoßfänger vorn und ein Scheinwerfer durch einen kleinen Brand in einem nahestehenden Papierkorb beschädigt und bekommt daraufhin einen Salvage-Title.
Doch! Ich habe in den letzten 3-4 Jahren sicher 1.000 US-Importe begutachtet, welche zu 100% einen "Salvage-Title" hatten. Entweder es steht direkt in der Bezeichnung oder eben in einer einzelnen Kategorie des Dokuments. Wie du deinem eigenen Link entnehmen kannst, ist die Bezeichnung eher ein Oberbegriff, der in vielen Bundesstaaten differenziert benutzt wird.Ein "salvage title" und ein "total loss" ist schon ein Unterschied...
KLICK
Ersteres bedeutet, dass das Fahrzeug "erheblich beschädigt" ist. Da reicht ein Stoßfänger und Scheinwerfer keinesfalls aus.
...auch hier ist Salvage = total loss..., warum das Fahrzeug den „Salvage Title“ trägt. Der wird in den meisten der US-Bundesstaaten dann verhängt, wenn es sich um einen Unfallwagen handelt, der einen Schaden von 75 bis 90 Prozent am Gefährt ausweist. In Europa nennt man das Totalschaden.
Ein Salvage-Fahrzeug ist ein Auto, das in den USA in einen Unfall verwickelt war und dort auf Grund des Ausmaßes der Schäden nicht mehr repariert, sondern als Totalschaden („total loss“) deklariert und stillgelegt wurde.
Ein Fahrzeug mit einem Salvage-Title bekommst du so gut wie nie wieder in den Staaten auf die Straße. Nicht umsonst kommen Fahrezuge wie ich sie oben beschrieben habe, zu uns auf den Markt. Auch in den USA würden sich viele Käufer über einen reparierten Neuwagen für kleines Geld freuen, wenn dafür nur Stoßfänger und Scheinwerfer getauscht werden müssten. Aber scheinbar ist das nicht gewünscht. Ich habe darüber schon häufig mit meinen Kunden (Autohäuser oder auch Händler) gesprochen, aber auch sie selbst haben oft nach 20 Jahren Import-Erfahrung nicht den Durchblick durch das Versicherungswesen der USA.Auch sind derartige Fahrzeuge meist nicht so billig zu bekommen, dass es sich lohnen würde diese zu exportieren! Diese werden größtenteils wieder in USA repariert.
Bei "total loss" Fahrzeugen rentiert sich das eher schon!
Laien sollten daher immer fachkundige Personen und ein geschultes Auge mitnehmen.
@Klutten Ein weiteres Mal danke für deine differenzierte Sichtweise! Sagt sie doch aus, dass zwischen einem richtig guten Deal und einem Alptraum bei einem US-Import nur die CarFax-Anfrage steht und ein Salvage Title / Total Loss nicht unbedingt ein "Totalschaden" im deutschen Sprachgebrauch ist.Doch! Ich habe in den letzten 3-4 Jahren sicher 1.000 US-Importe begutachtet, welche zu 100% einen "Salvage-Title" hatten. Entweder es steht direkt in der Bezeichnung oder eben in einer einzelnen Kategorie des Dokuments. Wie du deinem eigenen Link entnehmen kannst, ist die Bezeichnung eher ein Oberbegriff, der in vielen Bundesstaaten differenziert benutzt wird.
Aus deiner Quelle geht das auch nicht sauber hervor, denn auch dort wird Salvage mit Total Loss gleichgesetzt. Die Gründe können aber vollkommen unterschiedlich sein, das entscheidet eine Versicherung für sich.
...auch hier ist Salvage = total loss
Ein Fahrzeug mit einem Salvage-Title bekommst du so gut wie nie wieder in den Staaten auf die Straße. Nicht umsonst kommen Fahrezuge wie ich sie oben beschrieben habe, zu uns auf den Markt. Auch in den USA würden sich viele Käufer über einen reparierten Neuwagen für kleines Geld freuen, wenn dafür nur Stoßfänger und Scheinwerfer getauscht werden müssten. Aber scheinbar ist das nicht gewünscht. Ich habe darüber schon häufig mit meinen Kunden (Autohäuser oder auch Händler) gesprochen, aber auch sie selbst haben oft nach 20 Jahren Import-Erfahrung nicht den Durchblick durch das Versicherungswesen der USA.
Wie man es auch dreht und wendet, man kann hierzulande durchaus günstig an besondere Autos kommen, sofern man sich darauf einlässt und seine Möglichkeiten einer tiefgreifenden Überprüfung wahrnimmt. Laien sollten daher immer fachkundige Personen und ein geschultes Auge mitnehmen.