Warden
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Ist für mich mit technischem Verständnis eigentlich relativ logisch.Aber das mit dem "deutlich" höheren Materialverschleiß ist auch so ein Internet Forumsmythos.
Mehr PS bedeutet stärkere Kräfte auf das gesamte Fahrzeug. Aufs Fahrwerk, Kupplung, Getriebe, alles mögliche. Ob die Mehrleistung regelmäßig genutzt wird, ist ja erstmal irrelevant. Gegenüber den Serienkräften, die mit den entsprechenden Sicherheiten bei allen Fahrzeugteilen berücksichtigt wurden, besteht dennoch ein Unterschied. Deutlich oder weniger deutlich, der Unterschied ist gegeben. Ob sich das bei 100.000 oder bei 400.000 KM zeigt, hängt wie immer vom Fahrprofil ab. Mein E60 hatte mit 260.000 km immer noch das erste Fahrwerk, weil Langstreckenauto auf einer Autobahn, dessen Fahrbahn im guten Zustand war. Hätte anders laufen können.
Es mag sein, dass gewisse Komponenten durch Tuning auch entlastet werden. Aber dieser Effekt würde ja letztlich nur dann ziehen, wenn ich den Wagen Serie lasse und die "entlastenden" Komponenten einbaue. Und ja, Garantie gibt es bald nicht mehr. Aber Kulanz - und die läuft 7 Jahre und 100.000 km, bei entsprecher Wartung und Pflege ohne Tuning.
Es ist jedem selbst überlassen und letztlich auch keine Frage der Angst vorm Schrauben, sondern des eigenen Interesses. Der TE hat nach der Haltbarkeit des Motors gefragt - da nur zu relativieren und so zu tun, als hätte Tuning keine Auswirkungen, halte ich für Fatal. Tuning kann auch eine ganze Menge Schaden anrichten, vor allem wenn es nicht ordentlich gemacht wurde.
Lange Rede kurzer Sinn: Das geringere Risiko kaufst du definitiv mit einem Serienauto.