M2 mutwillig zerkratzt! Kaskoschaden

[TTHH94]

Hallo liebe Community,
da verbringt man nichtsahnend einen schönen Samstag Abend mit Freunden, möchte zu seinem Fahrzeug und gut gelaunt nachhause fahren und dann das: Leider hat ein riesen ****loch seinen Frust an meinem BMW ausgelassen und mit einem Stein o.ä. überall Kratzer hinterlassen (siehe Anhang). Unglaublich, aber leider wahr. Zuhause parkt das Auto immer schön sicher in einer Tiefgarage. Anzeige ist raus, allerdings weiß fast jeder wie hoch die Aufklärungsrate ist :-(.
Zum Glück ist das Fahrzeug Vollkasko versichert und meine Versicherung schickt bereits morgen einen Gutachter zu mir. Schade um die Eigenbeteiligung (1000€). Ein anderer Gutachter sagte mir nach einem kurzen Blick, die Reperaturhöhe bei BMW würde mich bis zu 10.000€ kosten, bei einer Lackiererei weniger als die Hälfte. Zudem sollen die Gutachter, die seitens der Versicherung geschickt werden oftmals versuchen, die Schadenhöhe so gering wie möglich zu halten. Leider habe ich bisher absolut keine Ahnung was Kaskoschäden angeht daher wende ich mich mit folgenden Fragen an euch:
- Ist der Gutachter verpflichtet, bei einem knapp 5 Jahre alten Wagen (Erstzulassung 12/17 sowie BMW Scheckheftgepflegt) die Stundensätze von BMW anzusetzen?
- Sollte das von der Versicherung erstelle Gutachten von einem weiteren Gutachter als deutlich zu gering ausfallen, welche rechtliche Möglichkeiten habe ich dagegen vorzugehen?
- Angst vor Farbunterschiede: Kann es bei der Wagenfarbe vorkommen, dass die lackierten Teile sich optisch von den nicht-lackierten Teilen abheben (Bis auf Mikrokratzer etc.)?
- Habt ihr Erfahrungen hinsichtlich Schadenhöhe und könnt mir ungefähr sagen, worauf sich der Schaden inkl. Mwst beläuft? Hätte gerne andere objektive Meinungen hierzu..

So ärgerlich. Das Fahrzeug wird quasi nur am Wochenende bewegt, ist Unfall- sowie Nachlackierungsfrei und hat noch keine Waschstraße gesehen und dann sowas ...
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Liebe Grüße
TT

 

[Thommy12]

Erst mal möchte ich sagen, dass es mir wirklich leidtut, was Dir passiert ist. Solchen Arschlöchern wünsche ich alles Schlechte, erwischen dürfte ich keinen......
Wenn Du keine Werkstattbindung hast, glaube ich, dass die Versicherung andere Werkstattlöhne ansetzten kann als die von BMW!
Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, würde ich die einschalten und vor allem darauf achten, einen "guten" Gutachter zu nehmen,
gerade bei Gutachtern gibt es immense Unterschiede!

 

[TTHH94]

Hallo Thomas,
danke für deine schnelle Antwort. Eine RS habe ich und keine Werkstattbindung. Meinen Anwalt hab ich kontaktiert, mal schauen was der mir rät.
LG Tarkan

 

[HagZ]

Puhhh was für eine Scheisse tut mir echt leid für dich…

 

[Bastor]

Schöne scheisse.
Das war’s dann wohl mit nachlackierungsfrei ;-) und Waschstraße ist dann auch egal.

Zum Thema Versicherung:
Find die Ratschläge ja ganz toll - bei einem Vollkaskoschaden den ich meiner eigenen Versicherung melde direkt mit Anwalt aufzuschlagen, ohne das der Gutachter überhaupt da war

Wichtig ist was in deinem Vertrag steht und hier hilft lesen … und zwar deine AKB (Allgemeine kaskobedingungen) deines Versicherers. Denn das zählt und keine Meinung und „ich glaube“ aus nem Forum. So leid es einem tut.

Wenn du Werkstattbindung hast und ggf sowas wie „Select“-Tarif wie bei HUK, dann sind die Werkstattsätze bereits festgelegt. Dann werden da keine regionalen und Branchenüblichen Löhne angesetzt, sondern zb 78,95€/Std Brutto für Werkstattarbeiten. Dafür hast du ja auch dann an Beitragszahlungen eingespart ;-)

Wenn nicht - dann lass den Gutachter erst mal machen. Es kann je nach Versicherer sowieso ein Externer sein (Noxa und konsorten) oder eigener Innendienstler der Versicherung.

Bzgl Ansprüche bei der Reparatur zu Farbunterschiede etc gibt es verschiedene Rechtssprechungen. Ich find es viel zu früh, um über ungelegte Eier zu debattieren, was könnte/hätte/würde … wenn man Ende das Ergebnis super ist.

 

[Grandpa]

Ich weiß nicht, was in dem - vielleicht noch rudimentär vorhandenem - Gehirn eines solchen Zeitgenossen vorgeht …

Tut mir wirklich leid @TTHH94, auch wenn Dir das jetzt kein Trost ist.

 

[Kandan]

Verdammt!
Diese Horrorvorstellung habe ich auch immer, wenn die Karre irgendwo abgestellt werden muss.
In Zeiten von "bürgerlichem Ungerhorsam" und wie es sonst bei den ganzen Spinnern der Umweltaktivisten sonst noch verharmlost heißt, ist das fast eine Frage der Zeit...

Trotzdem jetzt küheln Kopf bewahren.
Wieso gleich der Anwalt? Erst mal soll der Gutachter seinen Job machen.
BMW lackiert auch nicht selber, sondern Lacker in der Nähe der Händler - meist machen die einen guten Job.
Wenn danach alles wieder sehr schön aussieht, dann juckt der nervige "Nachlackierungsfrei-Fetisch" auch niemand mehr.

 

[TTHH94]

Danke für eure Rückmeldungen.

Das mit dem Anwalt ist aktuell natürlich kein Muss und wird auch nur in Anspruch genommen, wenn es muss (aus welchen Gründen auch immer). Bisher war der Service der Versicherung immer super. Schaden heute gemeldet und morgen kommt der Gutachter bei mir im Büro vorbei.

 

[BMWR32]

Warum du einen Anwalt einschaltest verstehe ich nicht.
Das ist Vandalismus und das zahlt ja deine Vollkasko.
Da ist es völlig egal ob der Schaden sich auf 5000 oder 10.000 Euro beträgt.
Du zahlst deine 1000 Euro Selbstbeteiligung und gut ist.

 

[Suffokate8]

Erstmal Beileid zu deinem Schaden. Schade dass man solche Feiglinge nicht erwischt :/

Die Idee mit dem Anwalt ist erstmal überflüssig.

Bei Kaskoschäden ist es klar geregelt:

- Werkstattbindung ja, Reparatur gewünscht:
Der Versicherer schreibt die Werkstatt vor, demnach profitiert der Versicherer von günstigeren Löhnen der Werkstatt, wie @Bastor geschrieben hat, ca. 80 EUR freie Werkstatt gegenüber ca. 100-120 EUR pro Std bei BMW. Man beachte: BMW und/oder andere Vertragshändler haben teilweise selbst keine eigenen Lackierer und verbringen die Teile oder das Fahrzeug zum Lackierer, der dann oft eine freie Werkstatt ist, wie z.B. auch eine, die der Versicherer vorschreibt. Ignoriert man die Werkstattbindung und geht bspw. zu BMW, kürzt der Versicherer die Endabrechnung um z.B. 15%, dies steht dann auch in den Bedingungen, wie hoch die Kürzung ausfällt. Denn der Versicherungsnehmer spart ja durch den Tarif mit Werkstattbindung Beiträge.

- Werkstattbindung ja, keine Reparatur gewünscht (Auszahlung nach Gutachten oder Kostenvoranschlag):
Der Versicherer legt maximal die Arbeitswerte der Partnerwerkstatt zu Grunde (wie z.B. oben dann 80EUR) + normale Herstellerpreise für die Ersatzteile. Eine MwSt wird hier nicht ausgezahlt, da diese nicht anfällt, somit Entschädigung in der Netto-Summe des Kostenvoranschlags/Gutachten


- Werkstattbindung nein, Reparatur gewünscht:
Versicherer zahlt die Rechnung von BMW, diese wird in jedem Fall zur Prüfung intern an Rechnungsprüfung oder Sachverständigenfirma abgegeben, um Abweichungen der vorgegebenen Arbeitswerte und Ersatzteilpreise zu prüfen und diese ggf. in Abzug zu bringen. Arbeitslöhne werden in der Höhe des Stundenlohnes von BMW übernommen.

- Werkstattbindung nein, keine Reparatur gewünscht (Auszahlung nach Gutachten oder Kostenvoranschlag)
Versicherer ist im Kaskoschadenfall berechtigt bei einer fiktive Abrechnung eine Kürzung der Arbeitswerte entsprechend der Löhne der Partnerwerkstatt durchzuführen. Wenn man sich dennoch umentscheidet das Fahrzeug bei BMW reparieren lassen zu wollen, zahlt der Versicherer die Differenz mit Nachweis der Reparaturrechnung nach.


Thema Gutachter:

Der Versicherer beauftragt ab bestimmten Schadenhöhen oder Verdacht auf Totalschaden im Kaskoschadenfall die kooperierende Gutachterfirma. Der Versicherungsnehmer ist im Kaskoschadenfall weisungsgebunden. Der Versicherer übernimmt die Kosten für den Sachverständigen. Sollte die Werkstatt feststellen, dass die Kosten zum bereits angefertigten Gutachten abweichen, wird der Wagen nachbesichtigt. Auch diese Kosten trägt der Versicherer. Der Gutachter hat bei einem Reparaturschaden wenig Spielraum, da dieser die beschädigten Teile auch nur in deren Programm eingibt und dieses die entsprechenden Preise auswirft inkl. vom Hersteller vorgegebene Arbeitswerte. Es gibt natürlich teilweise Ermessensspielraum, ob ein beschädigtes Teil getauscht werden muss oder Smartrepair möglich ist. Man muss dazu sagen, dass es vorkommt, dass externe Gutachter auch etwas mehr aufschreiben, was dann bei der Prüfung des Gutachtens auffällt und gekürzt wird. In der Regel würde ich mir keine Sorgen machen. Der Schaden ist kein Totalschaden, somit wenig Spielraum für den Gutachter in dem Fall den Schaden klein zu halten. Bei einem Verdacht auf Totalschaden sieht es schon anders aus. Hier kann der Wiederbeschaffungswert so niedrig wie möglich und der Restwert so hoch wie möglich ermittelt werden, wodurch die Summe möglichst gering gehalten wird.

Da Dein schöner M2 einen krassen Lackschaden hat, könnte es natürlich sein, dass Farbnuancen nach der Lackierung abweichen können. Eine Beilackierung wird nicht vom Versicherer übernommen. Lediglich bezieht sich die Entschädigungsleistung auf die beschädigten Teile am Fahrzeug.

Fazit: Ich empfehle dir den Schaden an deinen BMW Händler abzutreten, so dass dieser alle notwendigen Schritte mit der Versicherung bezüglich Reparaturfreigaben und Kostenübernahme/Abrechnung übernimmt. Evtl. hätte ich den Wagen direkt bei BMW besichtigen lassen, so dass ein BMW Mitarbeiter mit dem Gutachter schon die Details besprechen und festlegen kann. Natürlich kann das der Gutachter auch alleine, jedoch finde ich das immer ganz gut, wenn die Kooperation zwischen Werkstatt und Versicherer/Gutachter so eng wie möglich verläuft.

 

[Thommy12]

Danke für eure Rückmeldungen.

Das mit dem Anwalt ist aktuell natürlich kein Muss und wird auch nur in Anspruch genommen, wenn es muss (aus welchen Gründen auch immer). Bisher war der Service der Versicherung immer super. Schaden heute gemeldet und morgen kommt der Gutachter bei mir im Büro vorbei.

Genau so meinte ich das mit dem Anwalt, denn wie scheinbar manche hier nicht wissen, ist auch ein VK Schaden nicht einfach abzurechnen!
Die Versicherung wird immer versuchen so wenig wie möglich zu zahlen, da werden schnell mal z.B. Überbringungskosten gestrichen oder Probleme bei der fiktiven Abrechnung gemacht. Dann braucht man schnell einen Anwalt, um sein Recht zu bekommen!

 

[Regloh1969]

was für ne Sch***e ... Hast mein Mitgefühl ...
Und mach dir kein Kopf wg. Versicherung - Gutachten schätzt den Schadenswert, Werkstatt Rechnung ist dann die Wahrheit.
Ich sehe es wie 2 Beiträge (suffokate8) weiter oben: Schaden an Werkstatt abtreten. Dann hast dein 1k€ Eigenanteil und gut ist.

 

[dehnhart]

Hallo liebe Community,
da verbringt man nichtsahnend einen schönen Samstag Abend mit Freunden, möchte zu seinem Fahrzeug und gut gelaunt nachhause fahren und dann das: Leider hat ein riesen ****loch ....

So ein Mist! Das tut mir Leid... Es ist bestimmt nicht nur die Eigenbeteiligung die weh tut, sondern auch der die Tatsache, dass ein bisher makelloses Fahrzeug lackiert werden muss (ein emotionaler und auch materieller Schaden).

Ich drücke die Daumen, dass der Schaden zügig reguliert wird und vor allem, dass die Reparatur einwandfrei durchgeführt wird!

 

[Suffokate8]

Genau so meinte ich das mit dem Anwalt, denn wie scheinbar manche hier nicht wissen, ist auch ein VK Schaden nicht einfach abzurechnen!
Die Versicherung wird immer versuchen so wenig wie möglich zu zahlen, da werden schnell mal z.B. Überbringungskosten gestrichen oder Probleme bei der fiktiven Abrechnung gemacht. Dann braucht man schnell einen Anwalt, um sein Recht zu bekommen!

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Versicherung nicht einfach so irgendwelche Abzüge vornimmt. Natürlich kann es zu Streitereien kommen, aber das so zu generalisieren ist nicht richtig. Warum sollte die Versicherung Verbringungskosten zum Lackierer bei einer fiktiven Abrechnung vornehmen, wenn diese Verbringung gar nicht statt findet?
Wenn der Gutachter da war, wird man sehen ob die Werkstatt mit den angesetzten Werten zurecht kommt. Wenn nicht, dann wird halt nachbesichtigt. Was soll der Anwalt da jetzt tun?
Was viele nicht wissen, meistens dauert die Schadenabwicklung mit Anwalt sogar länger, da die Versicherung nur über den Anwalt korrespondieren darf. Wenn also Anfragen von Werkstatt, Versicherungsnehmer oder im Haftpflichtschadenfall vom Geschädigten kommen, wird der Anfragende immer an den Anwalt verwiesen. Ob dieser sich dann just in time um alles kümmert, steht auf einem anderen Blatt. Bei Personenschäden sieht es anders aus, da ist m.E. ein Anwalt Pflicht, da es hier auch um Schadenersatzforderungen wie Schmerzensgeld etc. geht.

 

[Thommy12]

Warum sollte die Versicherung Verbringungskosten zum Lackierer bei einer fiktiven Abrechnung vornehmen, wenn diese Verbringung gar nicht statt findet?

Bitte bleibe bei den Fakten, ich schrieb "da werden schnell mal z.B. Überbringungskosten gestrichen oder Probleme bei der fiktiven Abrechnung gemacht"
Ich schrieb mit keinem Wort, dass die Versicherung bei der fiktiven Abrechnung Überbringungskosten leisten muss, es waren nur 2 kleine Beispiele, bei denen Versicherungen gerne kürzen.... ich weiß das aus eigener Erfahrung, denn ich hatte beruflich früher damit zu tun!

 

[Suffokate8]

Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, würde ich die einschalten und vor allem darauf achten, einen "guten" Gutachter zu nehmen,
gerade bei Gutachtern gibt es immense Unterschiede!

Dann wüsstest du, dass der Versicherer Weisungsrecht hat und den Gutachter stellt, der Versicherungsnehmer hat keinen Einfluss auf einen "guten" Gutachter. Und der Anwalt kann das auch nicht. Man kann natürlich zu einem eigenen Sachverständigen gehen, dann zahlt man das Gutachten im Kaskoschadenfall aber selbst. Das wird dann sowieso zur Rechnungsprüfung gegeben. Demnach erschließt sich mir die ganze Anwaltsempfehlung nicht.

Bitte bleibe bei den Fakten, ich schrieb "da werden schnell mal z.B. Überbringungskosten gestrichen oder Probleme bei der fiktiven Abrechnung gemacht"
Ich schrieb mit keinem Wort, dass die Versicherung bei der fiktiven Abrechnung Überbringungskosten leisten muss, es waren nur 2 kleine Beispiele, bei denen Versicherungen gerne kürzen.... ich weiß das aus eigener Erfahrung, denn ich hatte beruflich früher damit zu tun!

Deswegen habe ich geschrieben, dass die Kürzung nachvollziehbar ist. Es klingt in deinem Zusammenhang so, als würde der Versicherer grundlos nach Lust und Laune kürzen und der Anwalt die Kürzung abwenden können, was nicht so ist.

Leider ist das heute die Regel, dass viele Geschädigte gleich zum Anwalt und Gutachter bei Kleinschäden rennen und damit die Kosten von Kfz-Versicherungen ins Maßlose treiben, obwohl der Schaden in Haftungssachen und auch in der Regulierung sauber durchläuft. WENN es dann mal Schwierigkeiten gibt, kann man immer noch reagieren.

 

[Suchor]

Fiktive Abrechnung fehlt erst einmal die Mehrwertsteuer.
Dann rechnen sie in ihren Stunden und Material Sätzen, die nicht realistisch sind.

Warum überhaupt Gutachter, Stell den Koffer zu deinem Lackierer des Vertrauens und der macht den Rest.


Das Problem warum das passiert ist bleibt, oft ist es Neid oder eine eifersüchtige Frau. Würde eben aufpassen wo ich mein Auto abstelle.

Ebenfalls kann es passieren, das die Versicherung rum macht, weil er falsch abgestellt wurde. Je nachdem was in deinem Vertrag steht.

 

[Suffokate8]

Warum überhaupt Gutachter, Stell den Koffer zu deinem Lackierer des Vertrauens und der macht den Rest.

Ebenfalls kann es passieren, das die Versicherung rum macht, weil er falsch abgestellt wurde. Je nachdem was in deinem Vertrag steht.

Der Versicherer entscheidet nach verschiedenen Parametern, ob ein Sachverständiger notwendig ist. (Fahrzeugalter + voraussichtliche Schadenhöhe) Kann z.B. so aussehen:
- Fahrzeugalter <10 Jahre = ab 5000 EUR voraussichtlicher Schadenhöhe Gutachter erforderlich
- Fahrzeugalter >10 Jahre = ab 1000 EUR voraussichtliche Schadenhöhe Gutachter erforderlich
-> bei jungen Fahrzeugen soll die Schadenhöhe ermittelt werden, bei alten Fahrzeugen geht es vor allem um die Ermittlung eines Wiederbeschaffungs- und Restwertes, um auszuschließen, dass es ein Totalschaden ist.

Der Abstellort stellt im Schadenfall keine Obliegenheitsverletzung dar. Die weichen Tarifmerkmale wie Abstellort, Fahrleistung, Nutzerkreis etc. dienen vor allem zur Tarifierung und Festlegung des Beitrags. Im Schadenfall werden meist Fahrer, Abstellort etc. nicht abgeglichen. Sollte man gegen diese Angaben verstoßen haben, kann der Versicherer maximal eine Vertragsstrafe aussprechen, wie z.B. bei Nichteinhaltung der Jahresfahrleistung. Hat man 6000 km angegeben, fährt jedoch 12.000 km (dies fällt zB bei Abgleich des KM-Stands der Reparaturrechnung auf) dann kann der Versicherer den Beitrag mit einer Berechnung von 12.000km für das laufende Kalenderjahr nachfordern, jedoch den Schaden nicht kürzen oder ablehnen. So verhält es sich auch mit dem Abstellort.

 

[Suffokate8]

@TTHH94 wenn du dir unsicher bist oder Fragen auftauchen, kannst du mich gerne per PN anschreiben.

 

[mDriver]

Mein Beleid. Ich hoffe der Person die es war passiert was richtig schlimmes ^^ Für solch ein ******** Verhalten gibts auch keine validen Ausreden für...
Ist ja schon auffällig, dass so gut wie jedes Teil was abgekommen hat. Die Fotos tun richtig weh.

Ich würde wie schon jemand zuvor schrieb den Schaden an eine BMW Werkstatt abtreten. Ich hatte einige Kasko Schäden und bin damit am besten gefahren. Es gab keine Diskussionen und hat Zeit gespart. Schlechte Erfahrungen hatte ich und auch ein Kollege beim Auszahlen von Schäden gemacht.

Halt uns mal bitte auf dem Laufenden.