AlexW
- Beiträge
- 554
- Punkte Reaktionen
- 407
- Fahrzeugtyp
- M240i (G42)
Rein rechtlich ist das sicher richtig, rein technisch jedoch nicht. Denn das TFL-Modul ist das einzige Leuchtmittel-Bauteil der (BMW) Scheinwerfer, das im Falle eines Defekts einzeln ausgetauscht werden kann.Der wichtigste Grund ist, dass das LED-Modul kein eigenständiges Bauteil ist und fest zum Scheinwerfer gehört.
Etwas anders als eine Glühbirne oder eine Gasentladungslampe. Diese sind als auswechselbare Lichtquelle definiert.
Somit ist das Problem hier ähnlich wie bei den LED-Leuchtmitteln von Benzinfabrik, die zwar (zumeist) die vorgegeben Werte für den Straßenverkehr erfüllen, aber eben auch nicht für die Verwendung in handelsüblichen Scheinwerfern offiziell freigegeben sind/wurden - wie es bei Produkten von Osram, Philips und Co. der Fall ist.
Dennoch sehe ich hier eine gewisse Chance, sich die Teile nach Einbau (von einem wohlgesonnenen Prüfer) einzeln abnehmen zu lassen, weil es sich ja "lediglich" um das Tagfahrlicht handelt, von dem in der Regel keine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer durch evtl. Blendwirkung o.ä. ausgehen sollte.
Vielleicht wittert BMW kurz- oder langfristig ja die Chance, Geld mit der Umrüstung auf den gelben CS-Style zu verdienen und bietet die LED-Module als Zubehör oder zumindest als alternatives Ersatzteil an. Immerhin gibt es beim neuen 4er die Laser-Rückleuchten des CSL inzwischen auch - und dürften sicher bei dem ein oder anderen Vor-LCI demnächst Einzug finden.
Und wenn es die Module mit gelber Signatur offizielle von BMW gibt, könnte man trotzdem die Teile von Fancy Silicon einbauen, denn niemand würde einen Unterschied bemerken und noch weniger die Radhausverkleldung abschrauben und am Modul nachschauen, von welchem Hersteller es ist.