Darf man mit einem Automatikgetriebe im Leerlauf fahren?
Wenn Fahren im Leerlauf für ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe keine Gefahr darstellt, bedeutet das für ein Getriebe den schleichenden Tod. Bei einer einzigen Umschaltung passiert natürlich nichts. Der Wechsel von „D“ zu „N“ ist für das Automatikgetriebe ebenfalls unproblematisch. Aber der gegenteilige Wechsel kann für das ganze Getriebe fatale Folgen haben. Um dies zu vermeiden, muss man die Hauptregel einhalten: Völliger Stopp und anschließend in den „Drive“-Modus schalten.
Dies ist mit einem deutlichen Öldruckverlust im Leerlauf verbunden. Wenn man während der Fahrt von Leerlauf auf „Drive“ umschaltet, kann ein starker Öldruckanstieg das Getriebe stark beschädigen.
Man würde glauben, es wäre fürs Getriebe sicher im Leerlauf bergab bis zum Stillstand zu fahren. Das ist aber ein Irrglaube. Nicht nur der Wechsel vom Leerlauf zum „Drive“-Modus ist für das Getriebe gefährlich, das Fahren selbst ist unzulässig.
Häufiges Umschalten auf Neutralstellung und zurück führt zu einem Getriebeverschleiß.
Dies liegt an einer anderen Schmiervorrichtung als beim Schaltgetriebe. Das passiert nur, wenn das Auto mit eingelegtem Gang fährt. Das heißt das Umschalten auf Neutralstellung kann zu Verschleiß von Getriebeteilen führen, die ungeschmiert betrieben werden.
Der Verschleiß von den meisten Automatikgetrieben wird durch die vordefinierte Anzahl der Gangschaltungen bestimmt.
Es wird empfohlen, keine Neutralstellung zu verwenden.
https://www.clickclickdrive.de/blog/wozu-wird-die-neutralstellung-im-automatikgetriebe-benotigt/