Umstieg auf E-Auto

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Max Power

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Hallo Leute, ich wollte mal kurz von meinem Umstieg auf E-Auto berichten.

In der Vergangenheit hatte ich in der Regel alle 3 Jahre ein neues Auto und nie Probleme mich von dem alten zu verabschieden, doch nach 5 Jahren F22 wurde mir schon klar: "Das wird hart."

Grundlage für den Umstieg war die Anschaffung einer großen PV-Anlage und dass mein Frau ebenfalls umsteigt. Somit haben wir nun sehr geringe Kosten für den Betrieb der Autos, und natürlich für den Hausstrom.

Bei mir wurde es ein Hyundai Ioniq 5 und bei meiner Frau ein Fiat 500e, beide geleast.

Der 500e bietet sogar etwas Fahrspaß, da er gut auf der Straße liegt und sehr wendig ist. Dafür ist die Reichweite mies, was aber für uns kaum eine Rolle spielt.

Für den Hyundai habe ich mich entschieden wegen der Optik, guten Testberichten und mangels Alternativen.

Er hat richtig viel Platz, geht aus dem Stand gut los und 80 auf 120 ist auch okay, aber es fehlt der Fahrspaß. Es fehlt die Emotion, der Geruch, das Schalten und vor allem der Sound.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich es vermisse, abends, gerade jetzt im Spätsommer, mit offener Scheibe, die paar Kilometer nach der Arbeit nach Hause zu cruisen und einfach nur den Sound zu genießen. Oder es halt schön krachen zu lassen, wenn es passt.

Na ja, ich wollte das einfach mal loswerden. Der ein oder andere wird bestimmt mit diesem Thema beschäftigt sein und grübeln.

Schönes Wochenende Petrolheads!!!
 
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  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #2
Thommy12

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Meins ist es auch nicht, bin Tesla, BMW und Ioniq 5 N probegefahren. Der Einzige, der mich bisschen fröhlich gestimmt hat, war der Hyundai. Ich bin zu alt für diese Art von emotionsloser Fortbewegung, ich habe mir ein paar Verbrenner noch in die Garage gestellt, das sollte reichen....
 

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joshuawi99

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Mich würde interessieren wie es mit den Kosten für das Aufladen der Fahrzeuge in Kombination mit einer PV-Anlage aussieht. Stehen vor einer ähnlichen Entscheidung für den täglichen Lasten-Esel. Für reine Kurzstrecken zum Einkaufen ist das halt eine ziemlich perfekte Lösung.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #5
Viking_FFM

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So ging's mir vor zwölf Jahren auch mal:
Wir sind 2010 in eine Passivhauswohnanlage gezogen und wohnen seitdem weitestgehend C02-frei, da Warmwasser und Heizungswärme komplett solar und geothermisch erzeugt werden. Wobei durch die gute Isolierung und die Wärmerückgewinnung durch die Belüftungsanlage nicht viel Heizungswärme gebraucht wird. Den Strom für die notwendigen Pumpen erzeugt eine PV-Anlage. Netter Nebeneffekt: Seit Mai 2010 haben wir keinen Cent Heizkosten mehr gezahlt.
Beim Einzug fuhren wir einen Eos 2.0TFSI mit 200PS und Sechsgangschaltung, der bei vorwiegendem Einsatz im Stadtverkehr da jetzt nicht unbedingt in dieses Konzept reinpaßte. Als der Eos 2012 das Ende seiner vierjährigen Garantie erreichte und das Dach mit seiner komplizierten Mechanik nicht unbedingt Vertrauen erweckte, wurde der Wagen im August 2012 gegen einen Toyota Yaris Hybrid in Vollausstattung eingetauscht. Das war dann unser ersten Auto mit festem Dach seit 1996.
Der Yaris war durch den E-Motor von der Ampel weg wirklich flott. Der Verbrauch lag im Sommer knapp unter 5l und auch im Winter noch unter 6, gesamt bei 5,5l.
Trotz des großen Glasdachs fehlte mir das Offenfahren so sehr, dass ich im Februar 2015 nach noch nicht mal drei Jahren den Wagen spontan gegen ein Golf Cabrio 1.4TSI DSG mit 160PS eingetauscht habe, den wir dann acht Jahre und 64.000km fuhren. Allerdings haben wir dann unser Urlaubsverhalten komplett geändert: Keine Kreuzfahrten mehr und Flugreisen auch deutlich verringert und stattdessen Urlaube an der Nord- und Ostsee und in den Alpen.
Wir hatten dann darauf gehofft, das VW den Golf 7 oder 8 als Cabrio, idealerweise mit Hybridantrieb, oder den ID3 in einer offenen Variante rausbringt. Dem war leider nicht so und so wurde der Golf durch einen F23 M240i xDrive ersetzt, da ich durch Home Office deutlich weniger fahre und der Wagen die meisten Kilometer auf Urlaubsreisen bekommt.
Bei nur 8.000km Jahresfahrleistung sind uns die Kraftstoffkosten auch weitestgehend egal. Ich würde den Strom für ein E-Auto sogar kostenlos bekommen, da wir im Büro ausreichend kostenlose 11kW-Ladesäulen haben und ich ein bis zwei Tage die Woche sowieso dort bin.
Mir ist der Fahrspaß aber wichtiger als die paar Kröten. Die einzige Nachwirkung des Hybridfahrens ist die Vorliebe für Automatikgetriebe. Das Schalten vermisse ich wirklich nicht.
Dann bin ich ja mal gespannt, wann Du wieder rückfällig wirst. ;)
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #6
Erebor

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Wenn man zu Hause laden kann, oder zB im Geschäft sehr günstig, dann macht sowas schon Sinn, sofern man selber auch der Typ dafür ist. Ich selbst schiele schon lange in Richtung Elektro und werde mir wahrscheinlich auch keinen Verbrenner mehr kaufen. Alles moderne klingt nach nichts mehr, da ist dann eh nix mit Emotionen. Ich hol mir dann in 3-4 Jahren nen Taycan, nachdem er 80% seines Wertes verlore, hat, für mau. Die neuen Akkus halten eh ewig, da spielt das keine Rolle.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #7
Viking_FFM

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Der Plan dürfte aufgehen: Ich habe gerade mal geschaut und auf der Webseite von Porsche bekommt man drei Jahre alte Taycans schon für knapp über 60 Riesen.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #8
Max Power

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Mich würde interessieren wie es mit den Kosten für das Aufladen der Fahrzeuge in Kombination mit einer PV-Anlage aussieht. Stehen vor einer ähnlichen Entscheidung für den täglichen Lasten-Esel. Für reine Kurzstrecken zum Einkaufen ist das halt eine ziemlich perfekte Lösung.
Die Anlage haben wir ja erst seit 6 Wochen, aber die 44 Panele haben schon 2700 kWh produziert. Wir haben für 109 Euro Strom verkauft und immer bei Sonnenschein umsonst geladen. Aber bei 15 Cent/kWh, Speicher leer und keine Sonne kostet die "Tankfüllung" um die 10 Euro.
Kostentechnisch ist es die perfekte Lösung!
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #9
Max76

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Nach einem Jahr Tesla wieder zurück zum Verbrenner, jetzt ist das Alltagsauto eine VW eUp und fürs Wochende der M2 G87, wenn man einen Rostigen Nagel im Kopf hat ist das eAuto nichts halbes und nichts ganzes.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #10
Cut1.0

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Ich sehe es so wie in der Medzin, Schul und Alternativmedizin sollten sich idealerweise ergänzen. Im Carsharing z.B usw ( Stadt) macht es durchaus Sinn die E - Mobilität zu nützen.
Hingegen in Hintertupfing wird das schon schwieriger.....
Heißt, es sollte auch hier eine Koexistenz möglich sein, aber ja...
Wenn ich so wie Du, an / auf der eigenen Bude die PV Anlage habe, kommt das schon gut, gleichwohl ich mir einen Verbrenner in der Garage belassen hätte 😉.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #11
Max76

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Achja geladen wird zuhause an der PV, dieses Jahr 13.000km für 0€ und auf der Arbeit für 8 Cent.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #12
Kandan

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"Umstieg aufs eAuto"
Hört sich unglaublich endgültig und fatal an. 😉
Muss es aber nicht!

Ich kann nur sagen:
Wir haben eine 18kWp PV Anlage und für die Kurzstrecken einen TwingoE. Sehr günstig über 7-8 Monate alles an Strom vom Dach.
Tatsächlich macht das den Großteil unserer alltäglichen Fahrten aus - besonders meiner Frau.
Urban macht E-Mobilität absolut Sinn!

Trotzdem fahre ich bei gutem Wetter nur den M2 und liebe es, dass es rappelt und laut ist🔥!

Und für meinen familiären Alltag und Langstrecke fahre ich seit einer Woche einen Passat R-Line eHybrid.
Tatsächlich für mich die eierlegende Wollmilchsau - zur Arbeit strome ich und am Wochenende bin ich ohne Ladestress mit 3L auf der Autobahn.

Es gibt kein Richtig oder Falsch wie alle Medien einem vorgaukeln wollen.
Mobilität ist extrem situationsabhängig (und einkommensabhängig!) und deshalb brauchen wir alle Konzepte um Emissionen zu reduzieren.
 
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  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #13
Viking_FFM

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Die Anlage haben wir ja erst seit 6 Wochen, aber die 44 Panele haben schon 2700 kWh produziert. Wir haben für 109 Euro Strom verkauft und immer bei Sonnenschein umsonst geladen. Aber bei 15 Cent/kWh, Speicher leer und keine Sonne kostet die "Tankfüllung" um die 10 Euro.
Kostentechnisch ist es die perfekte Lösung!
Wow!! Das ist mehr als wir im Jahr verbrauchen. Wir haben im letzen Abrechnungszeitraum gerade mal 2300kWh verbraucht. Und das bei vier bis fünf Tagen Home Office in dem Zeitraum, weil wir wegen Bauarbeiten kaum ins Büro mußten.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #14
Max Power

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Wir brauchen insgesamt mit Wärmepumpe 8000 kWh im Jahr. Laut Prognose sollte das die Anlage packen. Sechs Wochen sind keine Referenz, aber die Leistung in dem Zeitraum beeindruckend. Warten wir mal den Winter ab.

Ich hatte die Wahl zwischen Benziner behalten und Pool bekommen. Hoffe bei der ersten Arschbombe im nächsten Sommer ist der Herzschmerz etwas vergangen.
 
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  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #15
Kandan

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Wow!! Das ist mehr als wir im Jahr verbrauchen. Wir haben im letzen Abrechnungszeitraum gerade mal 2300kWh verbraucht. Und das bei vier bis fünf Tagen Home Office in dem Zeitraum, weil wir wegen Bauarbeiten kaum ins Büro mußten.
Leider ist die Jahres PV Erzeugung nicht konstant übers Jahr. Im Sommer wird viel zu viel produziert und im Winter dagegen zu wenig, obwohl der Bedarf da stark ansteigt (gerade mit WP und E-Auto).
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #16
Viking_FFM

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Leider ist die Jahres PV Erzeugung nicht konstant übers Jahr. Im Sommer wird viel zu viel produziert und im Winter dagegen zu wenig, obwohl der Bedarf da stark ansteigt (gerade mit WP und E-Auto).
Das ist halt die Crux bei der Solar- und Windenergie: Die Speicherung.
Wobei hier übrigens BEVs ganz gut helfen könnten, wenn sie als Puffer im System eingesetzt werden. Dazu muß halt eine ausreichende Anzahl entsprechend ausgestatteter Fahrzeuge beim Parken immer eingestöpselt sein. Realistisch gesehen stehen ja die meisten PKW 22-23h am Tag.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #17

Hopper

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Ich hatte die Wahl zwischen Benziner behalten und Pool bekommen. Hoffe bei der ersten Arschbombe im nächsten Sommer ist der Herzschmerz etwas vergangen.
Kannst den Pool ja auf ne Erhöhung bauen, dann kannst den gleich als Pumpspeicherkraftwerk nutzen, wenn du im Sommer überschüssigen Solarstrom hast 🤣
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #18
Erebor

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Fahr heute mal zum Porschezentrum und guck mir mal son Eimer von Nahem an. Mal gucken.
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #19
Tinkiwinkis-M2

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Mit entsprechender Einspeisevergütung und passender Größe der PV Anlage würde man vermutlich auch ohne weitere Stromkosten übers Jahr kommen. Leider gibt's nur um die 7 Cent pro kWh fürs einspeisen.

Wir bauen gerade ein altes Haus um und haben dort auch PV, Wärmepumpe und Wallbox. Passend dazu habe ich seit Dezember einen Leon Hybrid für den Alltag. Bei aktuell 16 im Arbeitsweg reicht der Akku für alle Wege meistens aus, laden kann ich derzeit kostenlos in meiner Garage. Ich bin tatsächlich noch nie so günstig Auto gefahren.

Nach dem Umzug in über saniertes Haus erwarten mich dann täglich 170 km Arbeitsweg insgesamt. Somit überlege ich als absoluter E Auto hasser, mir als nächstes sowas zu holen. Damit würde ich fast für lau zur Arbeit Kommen.
Also einziges Auto käme es bei mir nicht in Frage. Dafür habe ich den M2 nach dem Leasing diesen Monat gekauft und der bleibt für die besonderen Momente 😁
 
  • Umstieg auf E-Auto Beitrag #20
Viking_FFM

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Einen Umzug mit Verzehnfachung des Arbeitsweges werde ich nie verstehen. Da Du die PV-Anlagge auch noch abschreiben musst, kann der Strom ja gar nicht kostenlos sein und bei fast 40.000km im Jahr (170km x 230 Arbeitstage) verschleisst ein Auto auch recht schnell.
Abschreibung des Autos, Reifenverschleiß, Wartung, etc. klingt nicht nach 'fast für lau', sondern eher nach Milchmädchenrechnung.
Zudem verbringt man dann ja auch noch mindestens zehn Stunden die Woche auf der Straße, was für mich ein ziemlicher Verlust an Lebensqualität wäre, den eine noch so gute Wohnlage kaum kompensieren könnte, selbst wenn man es sich so wie Du extrem optimistisch schön rechnet.
Muss aber natürlich jeder selbst wissen.
 
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