BMW M2 Versicherung / Typklassen Einstufung

[M2]

Es kursieren Informationen im Netz, dass der BMW M2 in folgende Typklassen eingestuft wird:

Haftpflicht: KH 19

Vollkasko: VKN 28

Teilkasko: TKN 24

Spekulation oder Realität?

 

[Gast633]

@ Flom235

Danke für dein Verständnis bezüglich dieser Thematik!

 

[Flom235]

Gerne

 

[M2klaus]

Seit gestern kann man den M2 auf Vergleichsportalen rechnen. Bei SF 29 und Garage ab ca. 550 EUR p.a. Sehr günstig!

 

[tokon]

Versicherung wird gleich mal ein wenig günstiger:

alt: 19/28/24

neu: 18/28/24

(KH/VKN/TKN)

 

[SAMOHT]

Bei den langen Lieferzeiten hätte man auch keinen Grund den M2 hoch zu stufen.

 

[Eilazwerg]

Kenne mich da jetzt nicht bis ins Detail aus - welchen Einfluss haben denn lange Lieferzeiten auf die Haftpflicht-Einstufung? Wegen des geringeren Fahrzeugbestandes?!

 

[Tobi ///M]

Jein, aber solche Fahrzeuge, die schwer zu bekommen sind werden oft zu Liebhaberfahrzeugen und dementsprechend wenig bzw. vorsichtig bewegt. Das fließt genauso in Versicherungsstatistiken ein wie der Grund, dass man, wenn man "Eigentum" besitzt als der vorsichtigere Fahrer gilt.. ( vermutlich, weil man dann bereits mit beiden Beinen im Leben steht und eventuelle Schadensfolgen besser abschätzen kann als ein Junger Spunt, der erst seit ein paar Jahren den "Lappen" hat.

Schau dich doch mal im Thread um, der fragt, wieviele KM die M2 Fahrer so durchschnittlich vor haben, auf ihr Auto zu fahren.. ;-) Die meisten bleiben unter 10.000 KM im Jahr. Damit sind sie typische "Wenigfahrer", meist sogar "Schönwetterfahrer". Sowas gibt es bei Versicherungen zwar nicht, aber wer gerne über 1 Jahr auf sein Auto wartet, der passt oft besser darauf auf, wie wenn jemand die Karre direkt vom Parkplatz wegkauft oder nach bereits 2 bis 3 Monaten geliefert bekommt

( PS: das ist nicht meine Meinung, sondern Versicherungen ticken so)

 

[Fallout]

Und genau andersrum ist es

Die M-Fahrzeuge werden nicht zu häufig gebaut und somit wirken sich crashes viel stärker auf die kalkukation der versicherung aus.

grade M's finden sich nämlich oft auf der rennstrecke wieder oder werden hier und da beim drift versemmelt.

deswegen sind die versicherungskosten von einem E92 M3 z.b. so abartig hoch. selbst der e46 m3 ist noch deutlich teurer in der versicherung als andere fahrzeuge mit 350-400 PS.

der m2 wird also - wie jedes auto - anfangs günstig zu versichern sein und später im laufe der zeit leider teurer.

 

[SAMOHT]

Kenne mich da jetzt nicht bis ins Detail aus - welchen Einfluss haben denn lange Lieferzeiten auf die Haftpflicht-Einstufung? Wegen des geringeren Fahrzeugbestandes?!

Ich meinte mit meinem Beitrag das es noch nicht so viele M2 gibt, dementsprechend auch wenig Unfälle.

Die Versicherungsstufen werden wohl für 2018 eher steigen.
Es zählen ja nicht nur Unfälle sondern auch Diebstähle und Reparaturkosten nach einem Unfall.

 

[e36/8]

Die Unfallhäufigkeit wird aber nicht absolut, sondern prozentual ermittelt. Von daher hat die Menge an Fahrzeugen rechnerisch keinen Einfluss auf die Einstufung.

Positiv könnte sich ein Mangel an Vorführern auswirken. Denn die werden überdurchschnittlich oft in einen Unfall verwickelt. Den Mangel an Vorführern könnte man mit einem Mangel an Fahrzeugen begründen. Ich denke aber, dass es eher der noch vorhandene Hype ist, warum Fahrzeuge, die Vorführer sein könnten, beim Händler ohne Zulassung stehen und zum LP oder drüber angeboten werden.

Für 2018 rechne ich auch mit steigenden Typklassen. Trotzdem erfreulich, dass ich zumindest 1,5 Jahre ziemlich günstig fahren kann und die Beiträge nicht schon für 2017 steigen.

 

[Rob]

Die Steigerung des Beitrages relativiert sich durch deine Schadensfreiheit, solltest du der Versicherung nichts melden

 

[SAMOHT]

Die Steigerung des Beitrages relativiert sich durch deine Schadensfreiheit, solltest du der Versicherung nichts melden

Da haut nicht hin.
Meistens ist die Klassenhochstufung mehr, als man mit der SF weniger zahlen würde.
Mein 220d ist in der Haftpflicht und in der Vollkasko je eine Stufe höher eingestuft worden.
Ich werde definitiv mehr zahlen.

 

[Gast633]

Dasselbe habe ich bei meinem M 235i auch ...

 

[SAMOHT]

Die Menge der Fahrzeuge eines Types hat sehr wohl einen Einfluss.
Bestand Fahrzeug A 100.000, Fahrzeug B 50.000,
Von Fahrzeug A und B werden je 100 Unfälle gemeldet.
Wenn es prozentual gerechnet wird würde das Fahrzeug B höher gestuft, Fahrzeug A nicht.

Hier in der Tabelle,(kann sein das die Abstufungen bei anderen Versicherungen anders sind) sieht man wieviel Prozent man wenigerbezahlt, wenn man eine SK runter geht die Abstufung ist so gering das man so gut wie nie weniger bezahlt.
Wenn man Pech hat, wird noch die Regionalklasse hochgestuft, dann sind alle Fahrzeuge in der Region teurer.
Oder die Versicherungen erhöhen generell die Beitrage, obwohl das Fahrzeug nicht von den Typenklassenerhöhung
betroffen ist. Die kommen schon zu ihrem Geld.

 

[e36/8]

Dein erster Absatz ist vollkommen richtig. Fahrzeug B hätte eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit in einen Unfall verwickelt zu werden und wäre somit teurer in der Versicherung.

Wir reden aber nur von einem Fahrzeug - dem M2. Und dasselbe Fahrzeug wird - prozentual betrachtet - immer dieselbe Schadenshäufigkeit haben, egal ob 10.000 oder 20.000 unterwegs sind.

Bei 10.000 sind es dann eben 100 Unfälle, bei 20.000 sind es 200 Unfälle. Die Relation (1% verunfallt) bleibt gleich.

 

[SAMOHT]

Dein erster Absatz ist vollkommen richtig. Fahrzeug B hätte eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit in einen Unfall verwickelt zu werden und wäre somit teurer in der Versicherung.
Wir reden aber nur von einem Fahrzeug - dem M2. Und dasselbe Fahrzeug wird - prozentual betrachtet - immer dieselbe Schadenshäufigkeit haben, egal ob 10.000 oder 20.000 unterwegs sind.
Bei 10.000 sind es dann eben 100 Unfälle, bei 20.000 sind es 200 Unfälle. Die Relation (1% verunfallt) bleibt gleich.

Die Unfallrate ist nicht immer gleich, sonst würden die Klassen ja nie geändert.
Bei 10.000 sind es 100 Unfälle, es kann aber durchaus sein das bei 20.000 250 Unfälle sind.
Die Unfallrate kann in einem Jahr 1% sein, in einem anderen Jahr 2% oder 3%.

Ob das nun ein M2 ist oder ein 220d Coupé, jedes Fahrzeug wird einzeln berechnet, sonst hätte jedes 2er Coupé die gleichen Typenklassen.

 

[Eilazwerg]

Die Unfallrate ist nicht immer gleich, sonst würden die Klassen ja nie geändert.
Bei 10.000 sind es 100 Unfälle, es kann aber durchaus sein das bei 20.000 250 Unfälle sind.
Die Unfallrate kann in einem Jahr 1% sein, in einem anderen Jahr 2% oder 3%.

Hat doch niemand bestritten.

Es ist allerdings so, dass sich der prozentuale Anteil an Schadensfällen ceteris paribus (gleiches Jahr, gleiche Wahrscheinlichkeiten etc.) nicht verringert, nur weil es insgesamt weniger Fahrzeuge eines Typs gibt.

 

[SAMOHT]

Hat doch niemand bestritten.
Es ist allerdings so, dass sich der prozentuale Anteil an Schadensfällen ceteris paribus (gleiches Jahr, gleiche Wahrscheinlichkeiten etc.) nicht verringert, nur weil es insgesamt weniger Fahrzeuge eines Typs gibt.

Dann lies mal den Beitrag #55
"Und dasselbe Fahrzeug wird - prozentual betrachtet - immer dieselbe Schadenshäufigkeit haben, egal ob 10.000 oder 20.000 unterwegs sind."
Das ist definitiv nicht der Fall.
Die Unfallhäufigkeit eines Fahrzeuges ist doch nicht immer gleich.

 

[e36/8]

Hat doch niemand bestritten.

Es ist allerdings so, dass sich der prozentuale Anteil an Schadensfällen ceteris paribus (gleiches Jahr, gleiche Wahrscheinlichkeiten etc.) nicht verringert, nur weil es insgesamt weniger Fahrzeuge eines Typs gibt.

Schön, dass es doch nicht so schwer zu verstehen ist! Danke.

Trotzdem denke ich, dass hier die Diskussion darum weiter gehen wird... Wie so oft.

 

[Eilazwerg]

Dann lies mal den Beitrag #55

Habe ich.
Hast du auch meine Annahmen (von denen auch offensichtlich auch e36/8 ausgegangen ist) gelesen?

Hat doch niemand bestritten.
Es ist allerdings so, dass sich der prozentuale Anteil an Schadensfällen ceteris paribus (gleiches Jahr, gleiche Wahrscheinlichkeiten etc.) nicht verringert, nur weil es insgesamt weniger Fahrzeuge eines Typs gibt.