Also ersteinmal, das Auto ist wieder storniert.
Ich will jetzt keine großen Einzelheiten erzählen, daher nur grob.
Vorgeschichte:
Angefangen hat die BMW Misere letzten September, ich habe mir als Stadtauto ein F20 118i im Internet gesucht, einen günstigen 300km (einfach) weit weg bei einem BMW Händler gefunden, das Auto war ein Jahr alt, bin hingefahren, fahre das Auto Probe, höre ein Geräusch vorne rechts (mMn vom Reifen), sage wenn die Ursache des Geräusches beseitigt ist, dann nehme ich das Auto. 2 Tage später kam der Anruf, es hat bloß eine Schraube gefehlt und der Unterboden war locker, das Geräusch wäre weg.
Also Geld und Kennzeichen mitgenommen und Auto geholt, dummerweise keine erneute Probefahrt gemacht, sondern erstmal noch essen gegangen.
Als ich dann danach das erste mal auf der Landstraße war, war klar, dass das Geräusch noch da war, Händler hatte mittlerweilen leider zu.
Ich durfte dann nach einiger Diskussion nochmal vorbei kommen (600km) und habe neue Reifen und Felgen bekommen, meine haben sie auf ein anderes Auto geschraubt, dass zum Verkauf stand. Geräusch war weg, gut.
3 Monate später kam zufällig in einer anderen Werkstatt raus, was das Geräusch verursacht hatte.
Der Unterboden war zur Hälfte weggerissen, der Rest war einfach irgendwo drangeschraubt (keine original Schraube und keine original Löcher), die Achse hatte komplett aufgesessen und war wohl verbogen, man müsse das Auto sofort vermessen, sonst würden sich die Reifen auch wieder kaputt fahren...
Nach langem hin und her und mit 1000 Euro Verlust konnte ich das Auto zurück geben.
Das war die erste nicht so tolle Erfahrung, dort habe ich mir gesagt, okay, ab jetzt muss man wohl auch bei Jahreswagen von BMW drauf bestehen, dass das Auto auf eine Hebebühne gehoben wird.
Jetzt zum 2er:
Mein Vater und ich wollten jeweils ein Auto kaufen/leasen und haben daher für beide Autos zusammen ein gutes Angebot gesucht. Bei welchem Händler wir schlussendlich waren sag ich allerdings nicht. Es wurde jedoch ein für beides Autos guter Preis zugesagt (XX,X% für den M235i und eine Leasingrate von XXX Euro). Also sind wir am 31.3. zum Händler, Auto konfigurieren bzw noch ein paar Sachen ändern. Bei der Leasingrate sind wir dann aufgrund des eigentlich bis dahin guten Services doch noch etwas entgegen gekommen, da er den Preis doch nicht ganz so machen konnte. Beim M235i bekomme ich nach der Konfiguration ein Preis genannt. Wir fragen, da man das ja schlecht im Kopf ausrechnen kann, "Sind dass die XX,X%?" Antwort: "ja". Da ich ein gewissen Grundvertrauen gegenüber BMW Verkäufern hatte, habe ich das Ganze nicht nachgerechnet, wir haben unterschrieben und alles war gut. Am nächsten Tag habe ich dann doch einmal nachgerechnet, es waren nur YY,Y% (ca. 1,2% weniger). Den Verkäufer drauf angesprochen meinte dieser, ja er hätte den guten, ausgemachten Preis doch nicht machen können....
Ich denke, dass man da dann etwas angepisst ist, ist verständlich.
Heute haben wir beide Autos storniert und da netterweise dieses Quartal 600 Euro netto Förderung für das Auto meines Vaters wegfallen und das Auto somit teurer wird kotzt mich das ehrlich gesagt auch ziemlich an.
Ein Autokauf soll Spaß machen und das macht es definitiv nicht, wenn man sowas erfährt (bzw. das mit dem Unfallschaden)... Ich war wirklich drei Tage richtig scheiße drauf und hatte eine riesen Wut im Bauch. Wobei ich ehrlicherweise auch sagen muss, dass ich mich etwas über mich selber geärgert habe, weil ich mittlerweilen wissen sollte, dass man wohl niemand mehr vertrauen darf und ich hätte einfach zum Auto gehen sollen, Handy holen und nachrechnen...
Ob wir beide die Autos woanders bestellen oder nur mein Vater (oder keiner) wird sich die nächsten Tage/Wochen entscheiden, denn netterweise müsste dafür erst der Businesskundenvertrag übernommen werden, was wohl auch 3 Wochen dauern kann...
Ich habe nächste Woche jedenfalls erstmal eine Probefahrt mit einem nicht BMW...