marc92
- Beiträge
- 359
- Punkte Reaktionen
- 222
- Fahrzeugtyp
- M2 LCI HS (03/18)
Interessante Frage. Also zum Einen würde ich mich zunächst einmal ankotzen, wenn das passiert. Nicht, weil ich ständig mit 250 km/h auf der linken Spur fahre (meist einfach 150 km/h Reisegeschwindigkeit.), sondern weil es ein weiterer massiver Eingriff in die Freizügigkeit und eine Bevormundung des Bürgers ist (Dieselfahrverbote, Geräuschemissionen etc.). Es wird doch niemand gezwungen 180 zu fahren, jeder darf seine gemütlichen 120 fahren, wenn er das möchte und die anderen dürfen schneller fahren. Wo ist das Problem?
Statistisch gesehen belegt die BRD europaweit einen Mittelfeldplatz im Bereich Verkehrstoter pro gefahrenem Autobahnkilometer. Also weder übermäßig hoch, noch gering. In Polen ist die Gefahr statistisch gesehen doppelt so hoch auf der Autobahn ums Leben zu kommen wie in Deutschland.,ausserdem ereignen sich die meisten Unfälle auf den Bundesstraßen und nicht auf der Autobahn. Natürlich ist jeder Tote einer zu viel, aber ich behaupte mal, dass ein Tempolimit keine eklatante Reduzierung der Verkehrstoten zur Folge haben wird. Und zum Thema Umweltschutz ist das auch nur ein Tröpfchen auf den heißen Stein, das wird groß kein Unterschied machen, dafür muss man sich nur mal vor Augen führen, dass die sieben größten Tanker auf dem Ozean so viele Stickoxide ausstoßen wie alle Autos auf der Welt zusammen.
Ich sehe in einem Tempolimit eine nicht unerhebliche Imageschwächung der Autos "made in Germany" im Ausland. Deutsche Autos werden in der Welt auf einzigartige Weise (das einzige Land der Welt ohne allgemeines Tempolimit auf der AB) in Bezug auf Beständigkeit und Zuverlässigkeit bei Höchstgeschwindigkeiten geschätzt. Für die ohnehin lädierte und durch die deutsche "Öko-Lobby" weiter drangsalierte deutsche Autoindustrie keine gute Sache.
Zwar scheint es so, dass es Deutschlands eigene Entscheidung sei, aber man merkt in den letzten Tagen, dass der Druck eindeutig aus Brüssel kommt. Der eigentliche Zweck der EU wird durch einen Regulierungs- und Vereinheitlichungswahn total ad absurdum geführt. Wieso konzentrieren die sich nicht auf wirklich wichtige Dinge? Gemeinsamer Handelsraum, Zollfreiheit, gemeinsame Währung: Alles super. Aber dass die Länder sich sagen lassen müssen, wie gekrümmt Salatgurken höchstens sein dürfen, wie laut Autos sein dürfen? Das ist so gesponnen! Damit steigt die Wut der Bürger auf die EU nur unnötig.
Ich behalte jedenfalls meinen M2, da ich wie erwähnt auf der Autobahn meistens ohnehin um die 150 fahre und der Genuss auf den Landstraßen, wo der M2 seine Stärken erst so richtig ausspielt, ja nach wie vor gegeben ist.
Tante Edith: Habe einfach mal meine Gedanken nach Lesen des Eingangsposts niedergeschrieben, ohne die weiteren Posts zu lesen (hole ich nach). Sollte ich ein paar Aspekte von Vorrednern wiederholt haben, bitte ich das zu entschuldigen :daumen: . Und falls der Beitrag in den anderen Fred besser reinpasst, bitte gerne verschieben.
Statistisch gesehen belegt die BRD europaweit einen Mittelfeldplatz im Bereich Verkehrstoter pro gefahrenem Autobahnkilometer. Also weder übermäßig hoch, noch gering. In Polen ist die Gefahr statistisch gesehen doppelt so hoch auf der Autobahn ums Leben zu kommen wie in Deutschland.,ausserdem ereignen sich die meisten Unfälle auf den Bundesstraßen und nicht auf der Autobahn. Natürlich ist jeder Tote einer zu viel, aber ich behaupte mal, dass ein Tempolimit keine eklatante Reduzierung der Verkehrstoten zur Folge haben wird. Und zum Thema Umweltschutz ist das auch nur ein Tröpfchen auf den heißen Stein, das wird groß kein Unterschied machen, dafür muss man sich nur mal vor Augen führen, dass die sieben größten Tanker auf dem Ozean so viele Stickoxide ausstoßen wie alle Autos auf der Welt zusammen.
Ich sehe in einem Tempolimit eine nicht unerhebliche Imageschwächung der Autos "made in Germany" im Ausland. Deutsche Autos werden in der Welt auf einzigartige Weise (das einzige Land der Welt ohne allgemeines Tempolimit auf der AB) in Bezug auf Beständigkeit und Zuverlässigkeit bei Höchstgeschwindigkeiten geschätzt. Für die ohnehin lädierte und durch die deutsche "Öko-Lobby" weiter drangsalierte deutsche Autoindustrie keine gute Sache.
Zwar scheint es so, dass es Deutschlands eigene Entscheidung sei, aber man merkt in den letzten Tagen, dass der Druck eindeutig aus Brüssel kommt. Der eigentliche Zweck der EU wird durch einen Regulierungs- und Vereinheitlichungswahn total ad absurdum geführt. Wieso konzentrieren die sich nicht auf wirklich wichtige Dinge? Gemeinsamer Handelsraum, Zollfreiheit, gemeinsame Währung: Alles super. Aber dass die Länder sich sagen lassen müssen, wie gekrümmt Salatgurken höchstens sein dürfen, wie laut Autos sein dürfen? Das ist so gesponnen! Damit steigt die Wut der Bürger auf die EU nur unnötig.
Ich behalte jedenfalls meinen M2, da ich wie erwähnt auf der Autobahn meistens ohnehin um die 150 fahre und der Genuss auf den Landstraßen, wo der M2 seine Stärken erst so richtig ausspielt, ja nach wie vor gegeben ist.
Tante Edith: Habe einfach mal meine Gedanken nach Lesen des Eingangsposts niedergeschrieben, ohne die weiteren Posts zu lesen (hole ich nach). Sollte ich ein paar Aspekte von Vorrednern wiederholt haben, bitte ich das zu entschuldigen :daumen: . Und falls der Beitrag in den anderen Fred besser reinpasst, bitte gerne verschieben.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: