Das hat mit Rauswinden mal rein gar nichts zu tun. BMW freut sich über jeden der in sein Auto eingreift und sich damit aus dem Pool der Fahrzeuge für die es Garantie, Gewährleistung oder Kulanz gibt, herausschießt. Einfacher kann man die Risikorückstellungen nicht reduzieren, die man für die ausgelieferten Fahrzeuge bilden muss. Nicht vergessen, jede gewährte Kulanz läuft direkt gegen das Unternehmensergebnis (=Gewinn), wenn sie denn nicht an die Supply Chain weitergegeben werden kann!
Und sorry, aber die Diskussion über Leistung und Moment auf dem aktuellen Niveau zeugt eher von Blinden, die von der Farbe sprechen. Die Motor-/Getriebeintegration ist nicht trivial, nicht umsonst kommunizieren die beiden SG bidirektional. Es gibt Betriebsbereiche im Antriebsstrang (im Sinne von einer Kombination von Betriebsparametern wie Temperatur, Drehzahl, Gang, Moment, Querbeschleunigung, Kupplungsdruck, etc.) die „verbotene“ Bereiche sind, weil dort beispielsweise Resonanzen auftreten, die dann Bauteile ganz, ganz schnell zerstören. Ab Werk ist das aufeinander abgestimmt, so dass diese Resonanzen vermieden werden (indem beispielsweise in einem engen Drehzahlbereich das Moment geringfügig reduziert wird).
Wenn du jetzt auf der Motorseite durch „Optimierung“ änderst, geht diese Abstimmung verloren. Kann gutgehen, muss es aber nicht.
M2Flo schrieb:
Ich finde das man trotzdem gucken sollte ob das eine was mit dem anderen zu tun hat.
Hersteller winden sich zu schnell aus der Garantie raus. Und wenn das Auto auf 430PS getuned wurde. Das Getriebe ist in einem M4 mit 450 ebenso verbaut. Also alleine die gesteigerte Leistung wird das Getriebe selbst nicht zerstören.
Es war vielleicht einfach Pech, eben das Getriebe welches hops ging, passiert ja auch mal.