180kkm? Denke das gibts bisher eher selten. In der relativ kurzen Zeit so viele km spricht eher für Langstrecke, was für Motoren nicht so schädlich ist wie kurzes rumgejuckel.
Ich würde mir da eher „sorgen“ um folgekosten machen wie Fahrwerk, Kupplung (muss die bei nem DKG auch neu?), Bremsen etc. Das sollte man miteinpreisen, nicht nur die km.
Bremse kann auch schon bei 80k km verschlissen sein. Oder die wurde bei 170km schon neu gemacht und du kaufts die mit 180k km dann quasi neu ein beim Gebrauchtwagenkauf der 180k km runter hat.
Radlager, Achslenker/gummis, Stoßdämpfer/Federn, Diff, Getriebe, Kupplung, Klimakompressor, Injektoren, Zündspulen, Vanos, Steuerkette, Turbolader ...das sind alles eher Teile die keine klassischen Verschleißteile wie Bremsen oder reifen sind (die man also regelmäßig wechselt), aber dennoch eine begrenzte/ausgelegte Lebensdauer haben:
Die Wahrscheinlichkeit dass solche Teile mal kaputt gehen steigt eben mit zunehmender Laufleistung, diese Risikos sollte man sich bewusst sein:
genau das sollte ja auch der geringere Kaufpreis eines Fahrzeuges mit hoher KM-Laufleistung berücksichtigen.
Den mit 180k km kann man natürlich kaufen.
Dann muss der aber so viel günstiger sein als einer mit 80-100k km dass 1. die oben genannten Risiken berücksichtigt sind, und 2. sollte klar sein dass so ein Auto dann nach ein paar Jahren im Verkauf auch wieder deutlich weniger Geld bringt.
Aber für den der wenig Kapital binden will und zudem Reparaturen auch mal selbst durchführen kann ( bzw günstig woanders machen lassen kann) ist auch ein solches Auto mit hohen KM-Laufleistungen durchaus attraktiv:
Wenn der Preis niedrig genug ist.
Für mich müsste der mit 180k km dann schon gut 10k weniger kosten im Vergleich zu dem mit 80k km