Weil ich den g80 fahre und den Unterschied zum M2c gerade erlebe! Da wird der g87 nicht weniger können!
Ich bin aber auch kein Zeitenjäger und Track tue ich mir auch nicht an. Ich fahre im öffentlichen Raum und da performt der Wagen einfach! Das Gewicht merke ich auf der Straße nicht! Er macht einfach nur Spaß, und das ist für mich entscheidend!
Wer einen Rennwagen will, der sitzt im f87 aber auch im falschen Auto!
Spaß haben kann man jedoch in beiden!
Vielleicht dazu einmal drei Gedanken:
1. "Performen" im öffentlichen Straßenverkehr ist für mich ein Widerspruch in sich. Von ein paar Serpetinenstrecken mal abgesehen, wirst du das Auto wohl kaum an sein fahrtechnisches Limit bringen, wenn du halbwegs im Rahmen der StVO bleiben und niemanden gefährden willst.
2. Mein G30 LCI (540d) wiegt 250 kg mehr als mein G30 VFL (540i). Der 540d fährt sich wirklich gut, aber bei schnellen Lastwechseln oder Gefahrenbremsungen (die durchaus mal vorkommen können, wenn man >40tsd km pro Jahr fährt) merkt man das mehr als deutlich. Da sind viel weniger Reserven. Gewicht merkt man einfach immer.
3. Wer noch nie auf dem Track war, sollte davon Abstand nehmen, irgendein Auto (wie den F87) in Bezug auf seine Tracktauglichkeit zu bewerten. Die Rennwagendiskussion hatten wir schon zig Mal hier. Man braucht keinen Rennwagen, um einen Trackday zu fahren. Aber es gibt Autos, die können das super (Porsche), richtig gut (F8x), so lala (C63, RS6) oder halt auch gar nicht. Und je schwerer die Autos sind, desto mehr siehst du, wie die Technik kotzt, wenn die Leute versuchen, schnelle Runden zu fahren. Gerade bei den leistungsstarken, schweren Autos, die auf der Geraden auf brutale vMax kommen und auch eine Bremse haben, die die passende Verzögerung liefert. Da siehst du, wie es den Bremsstaub aus den Felgen bläst. Wer mal einen Handlingkurs mit einem G30 gefahren hat und dann den gleichen Kurs mit einem F87 fährt, merkt, dass Welten zwischen den Autos liegen.