Servus zusammen
Sorry, dass ihr so lange warten musstet, ich bin ganz überwältigt von euren vielen Beiträgen! Vielen Dank für eurer Mitleid...
Also wirklich "Neues" gibt es momentan natürlich noch nicht, es ist ja Wochenende... Aber ich kann gerne mal noch ein bisschen erzählen, wie es dazu gekommen ist und was ich nun so vorhabe. Da freue ich mich natürlich weiterhin über eure Inputs und Beiträge!
Passiert ist das ganze nicht in einer Fachwerkstatt sondern bei einem Termin für die Eintragung der BBS-Felgen und HU/AU. Ich durfte aufgrund der Corona-Regeln nicht mit in die Werkstatt, konnte aber von außen zusehen. Nach den gut gelaufenen Verschränkungstests (die wohl mit eingelegtem Gang gemacht werden) kam das Fahrzeug wieder runter und die Mitarbeiterin wollte wohl den Motor anlassen. Dabei hat sie sich nur halb ins Auto gesetzt (ein Bein draußen) und nach meiner Wahrnehmung dann mit dem rechten Bein die Kupplung zum Anlassen getreten. Dann wollte sie wieder aussteigen und ist zügig von der Kupplung gegangen. Mit der erhöhten Leerlaufdrehzahl nach Motorstart (ca. 1200 U/Min) ist er dann losmarschiert
Sie konnte natürlich mit der Sitzart nicht mehr reagieren und der Wagen ist mit ca. 15 km/h in die vordere Hebebühne gekracht, auf der ein anderes Auto stand... Ich hab mir dabei draußen die Lippe blutig gebissen, denn ich musste es ja mit ansehen und das Geräusch war ganz fürchterlich...
Sau dumm gelaufen, trotzdem tut mir die Mitarbeiterin leid...
Wie gehts nun weiter:
- Ich habe bereits sehr positive Erfahrungen mit dem BMW Karosserie- und Lackierzentrum in Garching gemacht. Dort werden für die BMW Niederlassung München als auch für Fuhrpark etc. diese Arbeiten zentralisiert und spezialisiert erledigt. Die machen nix anderes und sind entsprechend gut (und teuer). Ich habe dort schon einen heftigeren Schaden mal reparieren lassen und das war danach wie neu. Perfekte Spaltmaße, perfekte Lackierung, Beilackierung auch in der Sonne nicht zu erkennen. Wirklich tadellos. Wie die anderen User hier schon berichtet haben, würde ich mein Auto auch nirgendwo anders hingeben, die meisten Niederlassungen haben irgendwelche Fachbetriebe, zu denen sie es weitergeben. Da kann man dann Glück und Pech haben. Da ich persönlich niemanden kenne, gibt es für mich bei Reparatur nur diese eine Option. Entsprechend ist auch eine fiktive Abrechnung und danach "zum Polen" nicht mein Wunsch. Außerdem wird bei der fiktiven Abrechnung keine MwSt. bezahlt!
- Es wird aller Voraussicht nach kein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Wiederbeschaffungswert liegt etwa bei 30.000€, so hoch ist der Schaden nicht.
- Verkloppen und ähnliches Modell: Damit werde ich mich wahrscheinlich nie wohl fühlen. Wie
@twister schon geschrieben hat, gibt es momentan nur einen M240i Handschalter und der hat auch kein helles Leder. Ich glaube nicht, dass ich mit einem Ersatz in dieser Hinsicht glücklich werden würde. Lediglich ein deutliches Upgrade wäre verkraftbar: M4/M6 Cabrio oder 991.1 Cabrio. Leider aber alle auch mit einem deutlichen Aufpreis versehen.
- Plan ist jetzt: Mal das Gutachten von dem hauseigenen Sachverständigen abwarten. Das sollte mit den BMW-Stundensätzen kalkuliert sein (habe ihm schon gesagt, dass ich das Auto dorthin bringen werden). Außerdem sollte es einen Schadenersatz für den merkantilen Wertverlust enthalten. Außerdem eine Nutzungsausfallentschädigung (weiß jemand, welche Gruppe ein M240i Cabrio ist?). Dann wird das Auto von BMW morgen abgeholt und die Werkstatt schaut sich das mal ganz genau an und sagt mir dann, ob das so hinkommt.
- Es sind beide Xenon-Scheinwerfer zertrümmert. Eigentlich eine gute Gelegenheit, mal auf die adaptiven LEDs des LCI aufzurüsten, was meint ihr?
Soweit erstmal, morgen gibts Neuigkeiten
PS: Die Felgen haben sie mir noch eingetragen, hat dann 51€ gekostet ^^