Ich selbst bin wohl oft zu pingelig , aber egal. Wenn ich anschließend mit dem Ergebnis zufrieden bin, freue ich mich doch. Schon fürs Anbringen des hinteren Kennzeichens (ich schraube übrigens immer - ohne Unterlagen oder Klemmrahmen, aber mit Moosgummi a.d. Rückseite) habe ich mit 5x nachmessen usw. fast eine Stunde gebraucht. Gefällt mir aber.
Wie hast du den Schriftzug entfernt? Mit Zahnseide? Und die Kleberreste dann mit Alkohol entfernt? Und wie hast du den neuen Schriftzug positioniert? Hast du die Kanten des alten Schriftzugs mit Klebeband o.ä. markiert?
Wie hast du den Schriftzug entfernt? Mit Zahnseide? Und die Kleberreste dann mit Alkohol entfernt? Und wie hast du den neuen Schriftzug positioniert? Hast du die Kanten des alten Schriftzugs mit Klebeband o.ä. markiert?
Ich würde den M240i Schriftzug hinten nicht komplett entfernen - dann hätte ich den ja bei der Konfi gleich abgehakt, wollte mir aber die Wahl lassen. In glänzendem Schwarz sieht das gut aus. Und sitzt exakt an der gleichen Stelle wie die Schrift ab Werk.
Da hätte ich auch beinahe wieder einen Kult mit Markierungen und Vermessen gemacht. Aufgrund eines Ratschlags eines BMW-Kollegen aber dann eine einfachere Variante gewählt. Gekauft habe ich absichtlich den originalen Schriftzug, kein ebay-Nachbau o.ä. Der Schriftzug von BMW hat eine überstehende Übertrags- und Schutzfolie auf der Schriftseite und auf der Rückseite die Kleberschutzfolie. Zum Markieren genommen habe ich glattes (!) Malerabklebeband, etwas länger abgerollt und an beiden Enden umgefaltet zum später besseren Lösen. Das Klebeband leicht straff unter die O-Schrift gehalten und rd. 1 mm darunter auf den Lack geklebt. 5x geprüft, ob es gerade und parallel ist = OK ;-). Dann mit wasserfestem Stift am linken und dann rechten Ende der O-Schrift senkrechten Strich gemacht = fertig.
Dann mit einem Haartrockner (keine Heissluftpistole) habe ich dann den alten Schriftzug mit Abstand gleichmäßig erwärmt, damit die Klebeschicht weicher wird. Anschließend kam das alte Industriegarn von meiner Oma zum Einsatz, die zwar schon lange nicht mehr lebt, aber uns eine üppige Rolle fast unzerreißbares Garn hinterließ. Kannst auch anderes, halbwegs festes Garn, Zahnseide, o.ä. nehmen und mehrfach legen. Mit etwas Geduld und noch zwei Mal nachwärmen hatte ich dann die Schrift ab. Zurück blieb natürlich das klebrige Schaumzeugs auf dem Lack. Das habe ich wieder erwärmt und mit dem Finger abgerubbelt, bis nur noch ein paar Krümel sowie Klebereste blieben. Die entfernte ich mit Isopropanol auf einem weichen Nigrin Poliertuch aus der Mehrfachbox (oder eben was anderes weiches). Hätte ich nicht gerade zufällig Iso gehabt, wäre mein Klassiker "Feuerzeugbenzin" zum Einsatz gekommen - benutzte ich schon mein Leben lang, auch auf Lack ohne Probleme.
Mit der Schere dann unten einen Großteil der überstehenden Übertragsfolie längs abgeschnitten. So konnte ich unterhalb des Schriftzuges durch die durchsichtige Folie der Schriftabdeckung meinen aufgeklebten Malerbandstreifen sehen, parallel führen und links wie rechts die Schriftzugenden an die Linien halten. Nach Abziehen der hinteren Klebeschichtfolie schwups angedrückt, die Zeichen 10x mit einem Tuch festgedrückt, Deckfolie in spitzem Winkel abgezogen - und fertig. Alles wie gewünscht.