AK67 schrieb:
Da gibt es keine Drehrichtung, nur innen und außen. Sonst gäbe es ja für jede Seite verschiedene Reifen. Drehrichtung kenne ich nur vom Mopped.
Selbstverständlich gibt es beim PKW Reifen die Laufrichtungsgebunden sind.
Die Reifenkennzeichnung „Rotatoin“
Bei Reifen mit Kennzeichnung „Rotation“ in Verbindung mit einem Pfeil ist die Laufrichtung des Reifens vorgegeben. (Rotation, engl. = Drehung)
Reifen mit der Kennzeichnung Rotation werden als laufrichtungsgebundene Reifen bzw. das Profil als laufrichtungsgebundenes Profil bezeichnet. Die Kennzeichnung „Rotation“ steht in der Regel auf beiden Reifenflanken. Der Pfeil weist immer in Richtung Vorwärtsfahrt.
Laufrichtungsgebunde Reifen
Das Profil ist meistens V-förmig angeordnet. Beim V-Profil zeigt die geschlossene Seite des V immer in Fahrtrichtung. Bei Breitreifen sowie Winterreifen kommen immer mehr richtungsgebundene Reifenmodelle zum Einsatz.
Vorteile laufrichtungsgebundener Reifen
•niedrigere Geräuschentwicklung
•verbesserte Eigenschaften bei Nässe (Haftung und Traktion) und somit eine höhere Aquaplaningsicherheit
•bessere Kraftübertragung (Traktion) insbesondere bei Winterreifen
Reifen SommerreifenBei laufrichtungsgebunden Reifen ist jeder Reifen gleich, d. h. bevor der Reifen auf die Felge montiert wird, gibt es keinen linken oder rechten Reifen. Wenn der Reifenfachmann einen Satz Reifen fertig macht, montiert er zwei linke und zwei rechte. Die Richtung wird also durch die Montage auf die Felge bestimmt. Die Räder brauchen dann nur noch gemäß der „Rotation“ – Markierung am Fahrzeug angebaut werden. Ein Tausch der Räder über Kreuz, was ohnehin nicht zu empfehlen ist, ist bei laufrichtungsgebundenen Reifen zwar möglich, jedoch würden die Reifen entgegen der Laufrichtung abrollen. Also beim Durchtauschen der Räder immer die Laufrichtung beibehalten und auf die Rotation- Kennzeichnung achten!
Ein laufrichtungsgebundener Reifen eignet sich demnach nicht als Reserverad, da er für links oder rechts montiert ist. Die Chance steht also 50 zu 50.