F87 BMW M2 - Spritthread

Diskutiere BMW M2 - Spritthread im Allgemein Forum im Bereich BMW 2er Forum; im einem M235i Unterforum wurde das Spritthema diskutiert, dabei wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß der M235i mit seinem auf 98 Oktan...
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #1

Emmerich

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im einem M235i Unterforum wurde das Spritthema diskutiert, dabei wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß der M235i mit seinem auf 98 Oktan ausgerichteten Kennfeld (ist das technisch richtig formuliert ?) mit höheroktanigem Sprit, 100 Shell und 102 Aral, ein paar PS weniger an Leistung liefert, wegen des Zündzeitpunktes oder so, ich verstehe davon zu wenig, als daß ich mich jetzt korrekt ausdrücken könnte. Aber schon allein der Gedanke daran verunsichert mich. Soll ich nun das von BMW für den M2 empfohlene Vpowermax (100 O.)von Shell, Aral Ultimate (102 O.) oder das Superplus (98 O) von der freien Tanke einfüllen ? Wie sieht das aus beim M2 ? Wenn ich wüßte, das mein M2 auch nur ein PS mit Vpowermax gegenüber 98 Superplus verlöre, würde ich nie wieder den teuersten Shell Sprit tanken. Wie seht ihr das ?
 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #81

Emmerich

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SAMOHT schrieb:
So ist.Die Hersteller halten sich an den Normen, die man auch in Datenblätter einsehen kann.Klar gibt es Toleranzen, laut Norm darf die Nennzahl nicht unterschritten werden.Und wenn ABT ein Fahrzeug auf 102 Oktan abstimmt, werden die auch sicherstellen das man ohne Schäden zu verursachen auch 98 Oktan fahren kann,zumal man nicht immer 102 Oktan tanken kann.Bei ABT steht "Vorgegebener Kraftstoff 102 Oktan – bei 98 Oktan Leistungsminderung."

also kein Schaden bei 98 Oktan. Und bei 95 ? wahrscheinlich auch nicht, oder ?
 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #82

SAMOHT

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Wenn ABT 102 und 98 angibt würde ich mich daran halten.
Da würde ich keine 95 tanken.
 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #83
TomAce

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Schleicher schrieb:
Es ist schon ein hoher Anspruch/Risiko über Unsinn zu sinnieren und sich damit selbst auf den "Prüfstein" zu stellen. Nebenbei ist es auch sehr provokant und hemmt eine Diskussion (meine Meinung). Manchmal haben Menschen halt falsche Informationen.

Ich hätte mal zwei Frage an Dich, da Du Dich offensichtlich gut auskennst:

Es gibt nur "wenige" Raffinerien und der Sprit ist von Anbieter X und Y identisch (sinngemäß). Im Ultimate wird ja Ether und nicht Ethanol verwendet. Super Plus beinhaltet ca. 5 % Ethanol und E 10 10% Ethanol und Ultimate 0%. Meiner Information nach wird Ultimate nur in der Raffinerie in Recklinghausen hergestellt, weshalb es ab und zu an der Tankstelle kein Ultimate zu kaufen gibt, wenn es dort Störungen gibt oder Überbedarf besteht. Sind meine Informationen falsch? Wie kommt das Ether dort rein oder wird unterwegs einfach ein Mittelchen (Ether) in den Tanklastzug geschüttet?

Was ist unseriös daran, wenn ein Tuner eine Map auf 102 Oktan abstimmt? Wenn ein Tuner den Bauteileschutz ignoriert, würde ich ansatzweise an sowas denken, aber auch dann muss man noch die anderen Änderungen anschauen, bevor man eine abschließende Aussage (als seriös würde ich das nicht ...) macht. Oder kommst Du aus Szene und kannst mal aus dem Nähkästchen plaudern (gerne per PN und vertraulich).

Warum werden Andersdenkende immer gleich in irgendeiner Form angeprangert? Hier schreiben viele, sie tanken Sprit X oder Y für ihr "gutes Gefühl". Ja dann sollen die das tun. Also ist es auch kein rausgeschmissenes Geld. Wie viele Menschen essen einen Schokoriegel für ein "gutes Gefühl"? Viele werden dazu raten Obst zu essen oder Sport zu machen, weil das viel besser ist.

Wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Die Industrie möchte uns ihre Produkte verkaufen. Wir möchten die gut bezahlten Produkte lange nutzen, am besten ohne großen Kostenaufwand. Da setzen die doch an. Die Autos bekommen Serviceintervalle und Verbrauchswerte angedichtet, dass es uns im wahrsten Sinne schwindlig wird. Ich denke sofort an die Direkteinspritzung mit dem bekannten Problem der Verkokung. So? - wie reagieren wir darauf? Wir machen einen zusätzlichen Ölwechsel oder schauen ob es einen Kraftstoff gibt, der sauberer verbrennt. Beides Maßnahmen die erstmal Geld kosten. Einmal Ventile/Ansaugtrakt reinigen kosten Stand heute je nach Verfahren 400 - 1500 €. Gut, die alle drei Jahre ein neues Auto kaufen wird es nicht interessieren. Die eine Auto länger fahren oder welche die gebrauchte Autos kaufen interessiert das schon.

Mal meine Einstellung zur schreibenden Zunft und die Artikel die hier häufig eingebracht werden. 1. Schaut auf das Datum. 2. Wurden dort heutige Technik getestet? 3. Es geht immer nur um Leistung, warum nicht einmal um den Umweltaspekt (zumindest auch ein Teil des Werbeversprechen) oder Auswirkung auf die Lebensdauer des Motors? 4. Gibt es die getesteten Spritsorten eigentlich noch Ultimate wurde 2010/2011 und 2016 (unter Vorbehalt) VPower 2013 umgestellt? Die Süddeutsche Zeitung bringt tatsächlich einen Bericht in 2014 raus und beruft sich auf Tests von 2003, ein Witz wenn dass stimmt. Aber seien wir mal ehrlich, wollen die die Gehilfen der Benzinindustrie sein? Negativberichte werden besser verkauft und heißer diskutiert :victory:
Der imho beste Beitrag hier im ganzen thread! :daumen:

Das Abstimmen auf 102 Oktan machen meines Erachtens auch nur wirklich wenige "Kennfeldoptimierer", dann allerdings auch in Verbindung mit einer Einzelabstimmung auf der Rolle.

Die ganzen anderen, die einfach eine gekaufte Software per OBD aufspielen machen das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Ich kann mir auch nur vorstellen, dass ABT z.B. 102 Oktan empfiehlt, einfach um eine höhere Sicherheitsreserve zu bieten.

Ein Kumpel und ich haben beide unsere Fahrzeuge bei Stephan Klasen in Oberhausen per Einzelabstimmung abstimmen lassen. Ich fahre seitdem nur das 102er Ultimate in meinem Speedster Turbo. Mein Kumpel hat sich letztes Jahr seinen gemachten Turbo dann wieder auf 98 Oktan abstimmen lassen, da es gerade im Raum Stuttgart des öfteren zu Lieferengpässen des ARAL Ultimate aus o.g. Gründen gekommen war. Das war ihm wichtiger als die paar letzten Pferdestärken. Oder immer eine Flasche Oktan-Booster im Kofferraum liegen zu haben.

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #84
Schleicher

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efx schrieb:
Wie die einzelnen Anbieter ihren Sprit weiter veredeln kann ich dir auch nicht sagen, möglicherweise kippen die einfach die Additive beim befüllen der Tanklaster hinzu oder haben spezielle Tanks. Wie ich aber gerade feststellen musste hilft auch Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin, schau mal unter Additive ;).

Zum Thema Motortuning: Wenn dir ein Tuner deine Motorsteuerung auf 102 Oktan optimiert und du, wie hier beschrieben bei niedrigeren Oktanzahlen Probleme hast, dann kann dies nicht seriös sein, da es ein Tuning außerhalb der Normspezifikation der offiziellen Treibstoffe ist. Wie bereits geschrieben, kann man dies machen, muss aber mindestens klar darauf hingewiesen werden, dass die Verwendung eines Treibstoffes mit weniger als 102 Oktan zu Motorschäden führen kann. Du musst zudem davon ausgehen, dass der Sprit nicht überall in der EU so geringen Schwankungen unterliegt wie in Deutschland. Ich würde in einigen Ländern nicht darauf Wetten wollen, dass dort wo Super Plus drauf steht auch Super Plus drin ist, daher haben Fahrzeughersteller auch die Kennfeldoptimierung.

Die Problematik der Verkokung, ist mit Schwefelärmeren Treibstoffen halbwegs in den Griff zu bekommen, dass ist soweit richtig, da aber wie oben bereits festgestellt, dass Grundprodukt bei allen ROZ > 98 Produkten das gleiche ist, können nur die Additive etwas richten. Aber extremer Kurzstreckenbetrieb kann auch damit nicht geheilt werden...
Aha, Ether und Ethanol sind Additive :handgesicht: . Ich dachte das Ethanol seit den 70er wieder Thema wurde, weil durch die Ölkrise erkannt wurde wie abhängig man vom Erdöl ist und dadurch einen weiteren nutzbaren (Kraft) Stoff gesucht hat, am besten nachwachsend. Nach deiner Meinung ist Ethanol also ein Additive (lese mal deinen eigenen Link) und dann folgenden: https://de.wikipedia.org/wiki/Additiv#Treibstoffe. Wenn Du Recht haben solltest, sind alle E 10 Verweigerer d***. Zum einen sparen sie enorm Geld und verzichten auf die vielen (100% mehr) Additive (Hilfsstoffe die die Eigenschaften verbessern). Jetzt bekomme ich etwas Kopfschmerzen. Da reden die Unwissenden, dass das viele Ethanol (E10) schädlich sei. Warum ist das Ultimate ab und zu nicht lieferbar, wenn es doch nur beim Tankwagen beigemischt wird? Wahrscheinlich haben die ein Gewissen und setzten ihre Gewinnsucht ab und zu aus. Oder was für eine Erklärung hast Du dafür? Warum wird E 10 besonders viele Additive beigemischt?

Erhöhte Ablagerungen an Einlassventilen, Einspritzdüsen und im Brennraum

Der erhöhte Alkoholanteil im Kraftstoff führt dazu, dass sich vermehrt Ablagerungen an Einlassventilen, Einspritzdüsen und im Brennraum absetzen. Spezielle Reinigungsadditive lösen bereits vorhandene Ablagerungen. Um Rückstände und Ablagerungen zu vermeiden ist es hilfreich, die passenden Additive prophylaktisch einzusetzen. Das sichert die Zuverlässigkeit und hohe Laufleistung des Motors. Auszug: http://www.mein-autolexikon.de/schmierung/additive.html. Ich dachte immer desto weniger Ethanol um so besser. Da hat uns die Fachwelt ja ganz schön an der Nase herumgeführt. Gut das Du uns aufklärst.

Bitte nenne mir doch mal deine Quelle, nachdem die Verkokung vom Schwefel kommt, bzw, durch schwefelärmere Treibstoffe halbwegs in den Griff zu bekommen ist. Bitte bitte. Auch hier dachte ich immer dass es an dem Prinzip der Direkteinspritzung liegt. D.h. die Einlassventile (Ansaugbereich) werden nicht mehr mit Kraftstoff umspült/gereinigt. Da haben einige umsonst Geld für catch can ausgegeben. Mann sind wir naiv.

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #85
Schleicher

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TomAce schrieb:
Der imho beste Beitrag hier im ganzen thread! :daumen:

Das Abstimmen auf 102 Oktan machen meines Erachtens auch nur wirklich wenige "Kennfeldoptimierer", dann allerdings auch in Verbindung mit einer Einzelabstimmung auf der Rolle.

Die ganzen anderen, die einfach eine gekaufte Software per OBD aufspielen machen das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Ich kann mir auch nur vorstellen, dass ABT z.B. 102 Oktan empfiehlt, einfach um eine höhere Sicherheitsreserve zu bieten.

Ein Kumpel und ich haben beide unsere Fahrzeuge bei Stephan Klasen in Oberhausen per Einzelabstimmung abstimmen lassen. Ich fahre seitdem nur das 102er Ultimate in meinem Speedster Turbo. Mein Kumpel hat sich letztes Jahr seinen gemachten Turbo dann wieder auf 98 Oktan abstimmen lassen, da es gerade im Raum Stuttgart des öfteren zu Lieferengpässen des ARAL Ultimate aus o.g. Gründen gekommen war. Das war ihm wichtiger als die paar letzten Pferdestärken. Oder immer eine Flasche Oktan-Booster im Kofferraum liegen zu haben.
Die Lieferengpässe gibt es nicht nur in Stuttgart, leider. Aber es sind ja keine Lieferengpässe, sondern "Compliance", wenn man anderen Beiträgen glauben darf. Alle Spritsorten sind "gleich" und Aral verzichtet auf Umsatz. Finde das ist mal ein Applaus wert. Speedster Turbo, wie geil ist das den? Hatte auch mal einen (nur 2,2 ltr.). Ging billig her, weil das Auto schwer zu verkaufen war. Die (Opel) hatten extra eine Firma beauftragt, um das Problem beim "Einsteigen" zu analysieren. Für die Probefahrt hatten die Ihn mir offen hingestellt, aber ich kannte deren Problem (Einstieg) beim Verkauf und habe es ausgenutzt *schäm*. Was bringt den ein gemachter Speedster so? Sei mal ehrlich, wie pure ist das Fahrvergnügen im Vergleich zum M2?

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #86

efx

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Schleicher schrieb:
Aha, Ether und Ethanol sind Additive :handgesicht: . Ich dachte das Ethanol seit den 70er wieder Thema wurde, weil durch die Ölkrise erkannt wurde wie abhängig man vom Erdöl ist und dadurch einen weiteren nutzbaren (Kraft) Stoff gesucht hat, am besten nachwachsend. Nach deiner Meinung ist Ethanol also ein Additive (lese mal deinen eigenen Link) und dann folgenden: https://de.wikipedia.org/wiki/Additiv#Treibstoffe. Wenn Du Recht haben solltest, sind alle E 10 Verweigerer d***. Zum einen sparen sie enorm Geld und verzichten auf die vielen (100% mehr) Additive (Hilfsstoffe die die Eigenschaften verbessern). Jetzt bekomme ich etwas Kopfschmerzen. Da reden die Unwissenden, dass das viele Ethanol (E10) schädlich sei. Warum ist das Ultimate ab und zu nicht lieferbar, wenn es doch nur beim Tankwagen beigemischt wird? Wahrscheinlich haben die ein Gewissen und setzten ihre Gewinnsucht ab und zu aus. Oder was für eine Erklärung hast Du dafür? Warum wird E 10 besonders viele Additive beigemischt?

Erhöhte Ablagerungen an Einlassventilen, Einspritzdüsen und im Brennraum

Der erhöhte Alkoholanteil im Kraftstoff führt dazu, dass sich vermehrt Ablagerungen an Einlassventilen, Einspritzdüsen und im Brennraum absetzen. Spezielle Reinigungsadditive lösen bereits vorhandene Ablagerungen. Um Rückstände und Ablagerungen zu vermeiden ist es hilfreich, die passenden Additive prophylaktisch einzusetzen. Das sichert die Zuverlässigkeit und hohe Laufleistung des Motors. Auszug: http://www.mein-autolexikon.de/schmierung/additive.html. Ich dachte immer desto weniger Ethanol um so besser. Da hat uns die Fachwelt ja ganz schön an der Nase herumgeführt. Gut das Du uns aufklärst.

Bitte nenne mir doch mal deine Quelle, nachdem die Verkokung vom Schwefel kommt, bzw, durch schwefelärmere Treibstoffe halbwegs in den Griff zu bekommen ist. Bitte bitte. Auch hier dachte ich immer dass es an dem Prinzip der Direkteinspritzung liegt. D.h. die Einlassventile (Ansaugbereich) werden nicht mehr mit Kraftstoff umspült/gereinigt. Da haben einige umsonst Geld für catch can ausgegeben. Mann sind wir naiv.

Du hast recht ich habe meine Ruhe, wenn du Meinung bist, dass bei der Herstellung von Benzin gleich noch Ethanol mit hergestellt wird soll dem so sein...

"Einlassventile (Ansaugbereich) werden nicht mehr mit Kraftstoff umspült/gereinigt. Da haben einige umsonst Geld für catch can ausgegeben. Mann sind wir naiv."

Kannst ja mal versuchen mit den Spritmengen die eingespritzt werden einen Wattetupfer nass zu machen, geschweige denn irgendwas zu 'umspülen' ... :daumen:

Wenn du nur halbwegs verstehen würdest wie es zu diesen Ablagerungen kommt würdest du nicht irgendwelche Lexika zitieren. Tank du deinen Voodoo und verschone mich...

Um es für die anderen nochmal klarzustellen, Schaden wird man mit 102 dem Premium Sprit keinen anrichten. Häufiger mal eine längere Strecken zu fahren und nicht ständig im Magerbereich bzw. mit massiven Luftüberschuss zu fahren, bewirkt das gleiche. Das BMW m. W. nach keine Kennfeldoptimierung > 98 Oktan hat, bringt es im Normalfall keine Leistung. Für Leute die viel/ ausschließlich Kurzstrecke fahren, ist es ggf. sinnvoll Premiumsprit zu tanken, für den Rest eher nicht.

 
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Khirun

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Ich geh jetzt mal nicht auf alles ein, denn eigentlich wurde ja bereits alles gesagt. Hier sagen einige viel Richtiges und einige viel "Halb-Richtiges" :D

Aber das Thema "Raffinerien" find ich echt lustig. Zufällig wohne ich quasi direkt neben der ehemaligen Shell Raffinerie hier in Hamburg. Seit einigen Jahren gehört sie nicht mehr zu Shell, aber was meint ihr denn wie eine Raffinerie funktioniert? Meint ihr da ist nur ein Ölhahn am Ende wo nur 95er Benzin raus kommt? Eine Raffinerie kann ZIG verschiedene Produkte herstellen und theoretisch könnten sie auch Auftragsarbeit erledigen und jede Tankstelle mit ihrem eigenen Sprit beliefern. Ich sage theoretisch, weil ich weiß, dass dem nicht so ist.

Wie Thomas und andere schon richtig gesagt haben gibt es Normen die eingehalten werden müssen, alles was darüber hinaus geht können die Konzerne natürlich selbst bestimmen. ( sofern sie keinen Unsinn betreiben ) Einige Hersteller mischen definitiv ihre eigenen Additive hinzu und das passiert natürlich nicht im Tanklaster oder in der Tankstelle. Man muss aber auch dazu bedenken, dass Additive teuer sind, warum sollten sie also viel Geld da rein stecken, wenn sie am Ende nicht viel mehr dafür verlangen können? Wäre Unsinn.

Aber zu behaupten die Sprite wären komplett gleich ist genau so Unsinn.

Hier in Hamburg herrschte auch immer die Meinung "Der Sprit kommt doch eh von der Shell hier, wo soll der sonst herkommen". Ja schon richtig, aber wie gesagt eine Raffinerie hat nicht nur einen Ausgang und nicht nur einen Tank. Nur weil es eine Shell Raffinerie ist heißt es ja nicht, dass die nur ihre eigenen Sprite herstellen und nur ihre eigenen Tankstellen beliefern. Wäre ja auch ziemlich traurig für die freien Tankstellen. Aber wärt ihr Chef in der Shell Raffinerie, würdet ihr dann nicht den Sprit so günstig wie möglich herstellen und gerade eben so die Normen erfüllen, damit ihr die größte Gewinnmarge habt? Denkt mal drüber nach...

Ich glaube weiter werde ich mich hier nicht beteiligen. Für mich wurde das Thema ausreichend von vielen guten Beiträgen hier beleuchtet. Ich selbst habe auch genug dazu gesagt, aber weiter mit lesen werde ich sicherlich.

Also viel Spaß noch beim Diskutieren :)

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #88
Schleicher

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efx schrieb:
Du hast recht ich habe meine Ruhe, wenn du Meinung bist, dass bei der Herstellung von Benzin gleich noch Ethanol mit hergestellt wird soll dem so sein...

"Einlassventile (Ansaugbereich) werden nicht mehr mit Kraftstoff umspült/gereinigt. Da haben einige umsonst Geld für catch can ausgegeben. Mann sind wir naiv."

Kannst ja mal versuchen mit den Spritmengen die eingespritzt werden einen Wattetupfer nass zu machen, geschweige denn irgendwas zu 'umspülen' ... :daumen:

Wenn du nur halbwegs verstehen würdest wie es zu diesen Ablagerungen kommt würdest du nicht irgendwelche Lexika zitieren. Tank du deinen Voodoo und verschone mich...

Um es für die anderen nochmal klarzustellen, Schaden wird man mit 102 dem Premium Sprit keinen anrichten. Häufiger mal eine längere Strecken zu fahren und nicht ständig im Magerbereich bzw. mit massiven Luftüberschuss zu fahren, bewirkt das gleiche. Das BMW m. W. nach keine Kennfeldoptimierung > 98 Oktan hat, bringt es im Normalfall keine Leistung. Für Leute die viel/ ausschließlich Kurzstrecke fahren, ist es ggf. sinnvoll Premiumsprit zu tanken, für den Rest eher nicht.
Ethanol wird nicht gleich mit hergestellt, sondern gleich beigemischt. Die meisten Mineralölkonzerne kaufen das Ethanol oder Ether dazu und stellen es nicht selber her. Ist ja sozusagen eine andere Baustelle (Landwirtschaft/Labor). Woher Verkokungen/Ablagerungen wirklich kommen kann man sehr einfach googlen (Verkokungen), aber es ist schwer etwas im Zusammenhang mit Schwefel zu finden. Da bist Du bisher der einzigste Hinweis -(geber) und deshalb habe ich etwas gelöchert, sorry. Nachdem Du andere Beiträge als Unsinn bezeichnet hast, bin ich von einem kompetenten Diskussionsteilnehmer ausgegangen, wollte jedoch nicht lästig sein, sorry :victory: . Trotzdem danke für dein Geduld.



 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #89
TomAce

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Schleicher schrieb:
Die Lieferengpässe gibt es nicht nur in Stuttgart, leider. Aber es sind ja keine Lieferengpässe, sondern "Compliance", wenn man anderen Beiträgen glauben darf. Alle Spritsorten sind "gleich" und Aral verzichtet auf Umsatz. Finde das ist mal ein Applaus wert. Speedster Turbo, wie geil ist das den? Hatte auch mal einen (nur 2,2 ltr.). Ging billig her, weil das Auto schwer zu verkaufen war. Die (Opel) hatten extra eine Firma beauftragt, um das Problem beim "Einsteigen" zu analysieren. Für die Probefahrt hatten die Ihn mir offen hingestellt, aber ich kannte deren Problem (Einstieg) beim Verkauf und habe es ausgenutzt *schäm*. Was bringt den ein gemachter Speedster so? Sei mal ehrlich, wie pure ist das Fahrvergnügen im Vergleich zum M2?
Kann ich Dir leider noch nicht sagen, da ich meinen M2 erst Ende November bekommen werde, nach dreizehn Monaten dann doch langsam mal...

Und da BMW auch nicht in der Lage ist einen M2 zu einer Probefahrt zur Verfügung zu stellen, das ist traurig. Habe den M2 quasi "blind" gekauft, aufgrund der Erinnerungen an die Probefahrt mit dem 1er M Coupé. Dann 1 und 1 zusammen gezählt und am 15.10. letzten Jahres bestellt.

Wie fährt sich ein Speedster Turbo? Im Grunde genommen wie ein klassischer Mittelmotorsportwagen, mit sehr viel Traktion aus engen Kehren. Man kann zwar das Heck leicht raushängen lassen, aber driften im eigentlichen Sinne ist sehr schwer. Dafür hast du halt eine extrem agile Vorderachse, kannst in engen Kurven quasi noch die Linie wählen, ohne dass alles über die Vorderachse schiebt. Im Grenzbereich in der Kurve lupfen sollte man z.B. auch lieber lassen. Lieber slow in, fast out. No matter what you do, never lift the throttle... ;)

Wenn Du aber das ultimative Fahrerlebnis suchst, dann musst du mal Caterham fahren, ohne Seitentüren. Das ist ein Erlebnis. Da ist der Speedster tatsächlich noch ein richtiges "Auto".

Aber verkauft wird der Speedy natürlich nicht. Ist schon der perfekte Zweitwagen, für schönes Wetter, ne schöne Tour oder mal auf nem trackday. Preiswerte Mega-performance mit 2,7kg/PS... ;)

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #90

SAMOHT

Guest
Schwefel hat nichts mit der Verkokung zu tun, sorry das ist Unsinn.
Wieso entsteht Verkokung obwohl die Kraftstoffe Schwefelfrei sind?

Woraus entstehen Ablagerungen? (Quelle ARAL)
Es gibt unterschiedliche Ablagerungen die sich in einem Ottomotor bilden können. bei älteren Modellen mit Saugrohreinspritzung sind es vor allem Ablagerungen auf den Einlassventilen der Einspritzseite. Sie bilden sich, weil der Motor neben Luft und Kraftstoff auch andere Substanzen ansaugt. Das sind meist geringe Mengen Motoröl bzw. feinster Öl Nebel. Es wird aber auch Abgas angesaugt, das über ein spezielles Ventil vom Abgasrückführsystem auf die Ansaugseite geleitet wird, um sowohl die Bildung von Stickoxiden zu verringern als auch den Motor zu entdrosseln, was den Verbrauch senkt.

Modernere, direkteinspritzende Motoren haben Injektoren, deren sehr kleine Löcher (typischerweise Durchmesser eines menschlichen Haares) sich leicht durch Ablagerungen zusetzen. Auf der heißen Oberfläche des Injektors zersetzt sich Kraftstoff, der die Löcher verstopft. Das Sprühbild des Injektors wird unregelmäßig, der Sprühnebel ist nicht mehr fein, sondern beinhaltet Tröpfchen, die nicht schnell genug verdampfen und schlecht verbrennen.

Was passiert, wenn sich Ablagerungen bilden?
All diese Komponenten (Kraftstoff, Öl, Abgas), die in der angesaugten Luft enthalten sind, können zur Bildung von Ablagerungen führen. Auf den Einlass-Ventilen und -Kanälen verringern sie den Ansaugquerschnitt und können wie ein Schwamm den Kraftstoff aufsaugen. Als Folge ergibt sich häufig ein schlechtes Kaltstart- und Warmlaufverhalten, weil der Kraftstoff nicht vollständig in den Brennraum gelangt, sondern zunächst im Saugsystem verbleibt. Der Motor läuft unrund. Bei einem bereits warmen Motor verhindern Ablagerungen die bestmögliche Füllung, der Motor bekommt weniger Luft. Durch die Lambda-Regelung moderner Motoren wird auch weniger Kraftstoff eingespritzt, was die abgegebene Leistung reduziert. Zudem kann der Schadstoffausstoß ansteigen.

Bei Vergasermotoren können Rückstände im Bereich der Drosselklappe zu einer Anfettung des Kraftstoff/Luft-Gemischs und zur Verschlechterung des Motorverhaltens führen. Wenn viele ungünstige Faktoren (Einsatzbedingungen, Ölqualität, Kraftstoffkomponenten etc.) zusammentreffen, kann sogar eine Verschlammung des Motors die Folge sein. Im Endstadium ist eine Unterbrechung der Motorschmierung und damit ein gravierender Motorschaden nicht auszuschließen.

Die Oktanzahl 102 war eigentlich ein Nebenprodukt von Aral das Ziel war ein anderes.
Der Fokus bei der Entwicklung von Aral Ultimate 102 lag nicht auf einer besonders hohen Klopffestigkeit (Oktanzahl), sondern die Aral Forscher wollten einen Kraftstoff entwickeln, der besonders viele Vorteile für Verbraucher und Umwelt bietet. Da hierfür ausschließlich hochwertigste Kraftstoff-Komponenten genutzt wurden, stellte sich quasi zwangsläufig zusätzlich auch eine exzellente Klopffestigkeit ein. Bereits die aktuelle Motorenentwicklung des sog. Downsizing (aufgeladene Motoren mit kleinem Hubraum) nutzt in hohem Maße die Vorteile dieses Hochleistungskraftstoffes. Gerade aufgeladene Motoren (ob mit Saugrohr oder mit Direkteinspritzung) sprechen sehr gut auf Aral Ultimate an

Noch etwas zu den Raffinerien:
Kraftstoffe werden nach den Qualitätsvorgaben der Kraftstoffnormen (DIN EN 228 und DIN EN 590) in Raffinerien produziert (sog. Grund- oder Basiskraftstoffe). Diese stehen allen Marktteilnehmern zur Verfügung. Aus dem jeweiligen Grundkraftstoff entsteht erst durch das Zudosieren spezieller Aral Additivpakete der Aral Markenkraftstoff. Ganz anders bei den Aral Ultimate Produkten: die Basiskraftstoffe für Aral Ultimate 102 und Aral Ultimate Diesel werden exklusiv für Aral in einer BP eigenen Raffinerie hergestellt und getrennt von den Standardprodukten in einer eigenen Logistik erst an ausgesuchte Tanklager und dann nach Zugabe leistungsstarker Additive an unsere Aral-Tankstellen verteilt. Das garantiert eine gleich bleibend hohe Qualität. Kein anderes Mineralölunternehmen erhält diese neuartigen Kraftstoffe, es sei denn, sie kaufen es an einer unserer Tankstellen.

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #91

Emmerich

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M2 F87 LBB
SAMOHT schrieb:
Schwefel hat nichts mit der Verkokung zu tun, sorry das ist Unsinn.
Wieso entsteht Verkokung obwohl die Kraftstoffe Schwefelfrei sind?Woraus entstehen Ablagerungen? (Quelle ARAL)
Es gibt unterschiedliche Ablagerungen die sich in einem Ottomotor bilden können. bei älteren Modellen mit Saugrohreinspritzung sind es vor allem Ablagerungen auf den Einlassventilen der Einspritzseite. Sie bilden sich, weil der Motor neben Luft und Kraftstoff auch andere Substanzen ansaugt. Das sind meist geringe Mengen Motoröl bzw. feinster Öl Nebel. Es wird aber auch Abgas angesaugt, das über ein spezielles Ventil vom Abgasrückführsystem auf die Ansaugseite geleitet wird, um sowohl die Bildung von Stickoxiden zu verringern als auch den Motor zu entdrosseln, was den Verbrauch senkt.
Modernere, direkteinspritzende Motoren haben Injektoren, deren sehr kleine Löcher (typischerweise Durchmesser eines menschlichen Haares) sich leicht durch Ablagerungen zusetzen. Auf der heißen Oberfläche des Injektors zersetzt sich Kraftstoff, der die Löcher verstopft. Das Sprühbild des Injektors wird unregelmäßig, der Sprühnebel ist nicht mehr fein, sondern beinhaltet Tröpfchen, die nicht schnell genug verdampfen und schlecht verbrennen.Was passiert, wenn sich Ablagerungen bilden?
All diese Komponenten (Kraftstoff, Öl, Abgas), die in der angesaugten Luft enthalten sind, können zur Bildung von Ablagerungen führen. Auf den Einlass-Ventilen und -Kanälen verringern sie den Ansaugquerschnitt und können wie ein Schwamm den Kraftstoff aufsaugen. Als Folge ergibt sich häufig ein schlechtes Kaltstart- und Warmlaufverhalten, weil der Kraftstoff nicht vollständig in den Brennraum gelangt, sondern zunächst im Saugsystem verbleibt. Der Motor läuft unrund. Bei einem bereits warmen Motor verhindern Ablagerungen die bestmögliche Füllung, der Motor bekommt weniger Luft. Durch die Lambda-Regelung moderner Motoren wird auch weniger Kraftstoff eingespritzt, was die abgegebene Leistung reduziert. Zudem kann der Schadstoffausstoß ansteigen.
Bei Vergasermotoren können Rückstände im Bereich der Drosselklappe zu einer Anfettung des Kraftstoff/Luft-Gemischs und zur Verschlechterung des Motorverhaltens führen. Wenn viele ungünstige Faktoren (Einsatzbedingungen, Ölqualität, Kraftstoffkomponenten etc.) zusammentreffen, kann sogar eine Verschlammung des Motors die Folge sein. Im Endstadium ist eine Unterbrechung der Motorschmierung und damit ein gravierender Motorschaden nicht auszuschließen.Die Oktanzahl 102 war eigentlich ein Nebenprodukt von Aral das Ziel war ein anderes.
Der Fokus bei der Entwicklung von Aral Ultimate 102 lag nicht auf einer besonders hohen Klopffestigkeit (Oktanzahl), sondern die Aral Forscher wollten einen Kraftstoff entwickeln, der besonders viele Vorteile für Verbraucher und Umwelt bietet. Da hierfür ausschließlich hochwertigste Kraftstoff-Komponenten genutzt wurden, stellte sich quasi zwangsläufig zusätzlich auch eine exzellente Klopffestigkeit ein. Bereits die aktuelle Motorenentwicklung des sog. Downsizing (aufgeladene Motoren mit kleinem Hubraum) nutzt in hohem Maße die Vorteile dieses Hochleistungskraftstoffes. Gerade aufgeladene Motoren (ob mit Saugrohr oder mit Direkteinspritzung) sprechen seh gut auf Aral Ultimate an
Noch etwas zu den Raffinerien:
Kraftstoffe werden nach den Qualitätsvorgaben der Kraftstoffnormen (DIN EN 228 und DIN EN 590) in Raffinerien produziert (sog. Grund- oder Basiskraftstoffe). Diese stehen allen Marktteilnehmern zur Verfügung. Aus dem jeweiligen Grundkraftstoff entsteht erst durch das Zudosieren spezieller Aral Additivpakete der Aral Markenkraftstoff. Ganz anders bei den Aral Ultimate Produkten: die Basiskraftstoffe für Aral Ultimate 102 und Aral Ultimate Diesel werden exklusiv für Aral in einer BP eigenen Raffinerie hergestellt und getrennt von den Standardprodukten in einer eigenen Logistik erst an ausgesuchte Tanklager und dann nach Zugabe leistungsstarker Additive an unsere Aral-Tankstellen verteilt. Das garantiert eine gleich bleibend hohe Qualität. Kein anderes Mineralölunternehmen erhält diese neuartigen Kraftstoffe, es sei denn, sie kaufen es an einer unserer Tankstellen.

gut recherchiert Thomas ! jetzt wissen wirs, Ultimate 102 ist ganz besonderer "Saft", exklusiv für Aral produziert und qualitätskonstant.
 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #92

Emmerich

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und da nun wir nun wissen, daß Ultimate mit seinen 102 Oktan ein besonderer Sprit ist und konstant in der Qualität ist, d.h. es liegen immer 102 Oktan an, stelle ich nun noch einmal die "Urfrage" dieses Threads :

hat man nun einen Benefit mit seinem auf 98 Oktan werksseitig abgestimmten M2 wenn man anstatt z.B. Jet Superplus 98 nun Aral Ultimate 102 tankt.

Man kann jetzt, wie bereits vorgeschagen, praktisch-empirisch vorgehen , einfach mal 3 Tankfüllungen Ultimate tanken und prüfen, ob man irgendetwas merkt z.B. mehr Leistung verspürt.

Oder man wählt den theoretisch-technischen gedanklichen Ansatz und überlegt, was könnte sich verändern, wenn man Ultimate fährt ?
Dann aber mit der entsprechenden technische Begründung . Was verändert sich im Motor ? Wie wirkt sich das z.B auf die Leistung oder Lebensdauer aus ? Daß der Motor nicht so heiß mit höheroktanischem Sprit wird, wurde bereits erwähnt. Was sonst noch ?
 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #93
Oskar

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@emmerich, ich glaube mehr als bisher gesagt wurde, kannst du nicht erwarten. Es sei denn es ist ein wirklicher unabhängiger Fachmann unter uns, der sich bisher nicht geäußert hat.
 
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  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #94

M2-Tom

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Ich habe bis jetzt 1700km gefahren mit meinem M2 und habe bis jetzt immer Aral Ultimate getankt, und will nur mal erwähnen dass die rechte Endrohre auch schwarz vom Ruß werden weil behauptet wurde dass bei Aral Ultimate das nicht passieren soll ;)

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #95
Lukeni

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Bin zwar kein Motorenbauer, aber meines Wissens kommt das vom anfetten des luftbenzingemischs wenn du Vollgas gibst. In dem Sinne ist das gewollt (kurzzeitig dunkler Rauch beim reintreten)


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  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #96
Marius

Marius

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Genau das Gleiche auch beim Golf GTI und Super 95: Vollgas \ Kickdown = schwarze Rohre, manuelles Schalten ohne Vollgas \ Kickdown = saubere Rohre.

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #97
TomAce

TomAce

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Marius schrieb:
Genau das Gleiche auch beim Golf GTI und Super 95: Vollgas \ Kickdown = schwarze Rohre, manuelles Schalten ohne Vollgas \ Kickdown = saubere Rohre.
Das liegt daran, dass man bei Vollgas natürlich mit Volllastanfettung fährt, je nach Hersteller bedeutet das ein Lambda von bis zu 0,7 und somit Rußbildung. Im closed Loop fährt man dann natürlich mit Lambda =1. FSI (fuel stratified injection) im Teillastbetrieb mit magerem Gemisch >1 wird imho nicht mehr gemacht, wegen der erhöhten Stickoxidausstöße bei Magerverbrennung. Kann mich da aber auch irren, vielleicht kann das jemand noch bestätigen.

Je höher die Klopffestigkeit des Benzins, desto höher kann theoretisch auch die thermische Belastung ausfallen, weil mehr Leistung umgesetzt werden kann und somit auch mehr Abwärme erzeugt wird. Beim M2 erkauft man sich meines Erachtens einfach eine höhere Sicherheit gegen Klopfen. Ich werde wohl auch nur das ARAL Ultimate tanken, auch wenn es nicht zwingend sein muss. Es ist auf jeden Fall preiswerter als Shell V-Power und zudem noch besser.

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #98

M2-Tom

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Ich entscheide wie weit der Preis auseinander liegt zwischen Aral Super Benzin und und Aral Ultimate was ich tanke und bisher waren es nur 4 Cent und da kamm dann Aral Ultimate zum Zug ;) :daumen:

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #99

SAMOHT

Guest
Emmerich schrieb:
und da nun wir nun wissen, daß Ultimate mit seinen 102 Oktan ein besonderer Sprit ist und konstant in der Qualität ist, d.h. es liegen immer 102 Oktan an, stelle ich nun noch einmal die "Urfrage" dieses Threads :

hat man nun einen Benefit mit seinem auf 98 Oktan werksseitig abgestimmten M2 wenn man anstatt z.B. Jet Superplus 98 nun Aral Ultimate 102 tankt.

Man kann jetzt, wie bereits vorgeschagen, praktisch-empirisch vorgehen , einfach mal 3 Tankfüllungen Ultimate tanken und prüfen, ob man irgendetwas merkt z.B. mehr Leistung verspürt.

Oder man wählt den theoretisch-technischen gedanklichen Ansatz und überlegt, was könnte sich verändern, wenn man Ultimate fährt ?
Dann aber mit der entsprechenden technische Begründung . Was verändert sich im Motor ? Wie wirkt sich das z.B auf die Leistung oder Lebensdauer aus ? Daß der Motor nicht so heiß mit höheroktanischem Sprit wird, wurde bereits erwähnt. Was sonst noch ?

Wie Oskar schon schrieb, mehr Fakten, ob nun 102 Oktan besser ist als 98 Oktan, wird man wohl hier nicht mehr finden.
Teste von ADAC und anderen, die leider schon ein paar Jahre her sind, haben je nach Fahrzeug geringfügig mehr, keine oder sogar weniger Leistung ermittelt. Bei Dieselfahrzeugen sah die Sache schon positiver aus, weil da noch der Cetanzahl von vorgeschriebenen 51 auf 60 erhöht wurde.
Mir persönlich würde es mir aber nicht darum gehen ob mein Fahrzeug jetzt "schneller" wäre, sondern ob der Motor dadurch haltbarer, ruhiger und sauberer bleibt. Kein Mensch merkt eine evtl. Mehrleistung von 2 PS oder 1/10 sec bessere Beschleunigung.

j

Emmerich, wenn Du schon einen Testvergleich machen möchtest, da reichen 3 Tankfüllungen schon mal nicht aus. Die ersten Füllungen sind noch mit 98er gemischt.

Da würde ich schon je Sorte 4000 km fahren. Selbst dann ist ein richtiger Vergleich noch sehr schwer. Am besten wäre es Du wüßtest nicht was drin ist, weil Glauben versetzt Berge.

 
  • BMW M2 - Spritthread Beitrag #100

Emmerich

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danke, ihr habt mir schon weitergeholfen. Mir kommt es natürlich auch in der Hauptsache auf den Schutz des Motors an, und ist es mir letztendlich dann auch (fast) egal, wie teuer der Sprit ist. Also , wie ich das hier so verstanden habe, geht diie Tendenz wohl eindeutig in Richtung Ultimate.
 
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