Bazille schrieb:
@M2Comp:
Hatte ich früher auch bezweifelt. Aber das macht vor allen DIngen bei hohen Geschwindkeiten was aus. Also bei 0-200er Zeitmessungen.
Die eingesparten rotierenden Massen sind mit dem Fakto 4-5 zu multiplizieren, um sie im Vergleich mit linear bewegten Massen (also normaler Masse zB. im Kofferraum) zu vergleichen.
Also, wenn Du pro Rad 3kg einsparst, macht das 12kg an rotierenden Massen und ist äquivalent zu ca. 50-60kg an Fahrzeugmasseneinsparung bei der Geradeausbeschleunigung!
Ich hatte es mal ausprobiert mit einem BMW 130i seinerzeit. 100kg an Wasserflaschen im Auto -> 0-200km/h machte das 2s aus.Also bei 50kg oder 12kg ab den Rädern wären das 0-200 dann ca. 1s Vorteil.
Klasse, danke für die Info! Dann habe ich schonmal einen Referenzwert.
Aber dann macht das echt einen signifkanten Unterschied aus, wenn ich bspw. Magnesium Felgen nehme, die nur noch knapp 7,5 kg wiegen und somit in etwa 5 kg leichter sind als "herkömmliche" Felgen. Macht in Summe 20 kg, multipliziert mit dem Faktor 4-5 ergibt das dann 80-100 kg, was in etwa einem (männlichen) Beifahrer entspricht.
Interessant wäre noch zu wissen, ob der daraus resultierende Beschleunigungsverlust zwischen 0-200 km/h konstant ist. Sprich kann ich in deinem Beispiel sagen, dass wenn der Verlust für 0-200 km/h bei ca. 2 Sekunden liegt, ob dieser für 100-200 km/h bei entsprechend 1 Sekunde liegt?