Ok, dann ist das falsch rübergekommen, ich wollte nicht verallgemeinern.
Nicht jede Softwareänderung ist schlecht gemacht und materialmordend. Was ich meinte, war, dass im Zeitalter von "Hauptsache billig" es gar nicht mal so wenig Autobegeisterte gibt, die übelst auf die Optik bedacht sind und gar nicht wissen(!), welchen Murks sie sich auf die DME haben laden lassen und in welche seltsamen Betriebszuständen dieser dann den Motor bringt. Und da es für "gutes Tuning" kaum Qualitätssiegel jenseits von Mund-zu-Mund-Propaganda gibt, ist das Risiko bei der Vielzahl der Anbieter groß, eben keine gut gemachte Software zu bekommen.
Und ja, wenn ein Turbolader nach 15.000 km die Grätsche macht, dann ist der um ~100...200.000 km gealtert, weil dies der angedachten OEM-Serienlauflleistung entspricht.
Gebrauchtkauf ist bei diesen Autos immer schwierig, aber wenn, dann würde ich lieber einen gemäß Wartungsplan von BMW gewarteten und revidierten M2 CS Racing kaufen, als von einem anonymen Verkäufer einen "gemachten" M2, der tiefer, breiter, "schneller" und schon mit vier Vorbesitzern unterwegs gewesen ist.
Und damit ich hier auch dem Anspruch gerecht werde, "value adding" zu sein
, anbei der Link zu 55parts in Bezug auf das HowTo für den S55. Grundsätzlich MHD-basiert, aber wie ich finde, sehr lesenswert:
https://55parts.de/blogs/wissen/die-tuningstufen-des-s55-motors
Interessant ist, dass 55parts bereits bei Serienleistung die Modifikation des Crank Hubs empfiehlt (im Gegensatz zum N55 im M2).