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Ich will das "neue" Fahrwerk keinem schlechtreden, aber man sollte sich vorher im Klaren sein, was man wozu verbaut.
Sollte doch die Notwendigkeit irgendwann mal bestehen, den Sturz einstellen zu müssen (wegen Semis) kommt ein Öhlins R&T mit Milway-Domlagern und kompletter Fahrwerksabstimmung rein mit Einbau bei einer Werkstatt, die sowas hauptberuflich für die Rennstrecke macht (und ggf. weiteren Fahrwerkskomponenten).
@Fallout: Dann lies doch bitte noch mal, was ich geschrieben habe. Mein Ursprungsaussage bezog sich darauf, dass die meisten Leute zu BMW fahren, sich ein MP oder V3 einbauen lassen, dass dann auf eine Höhe ihrer Wahl schrauben um letztlich Druck- und Zugstufe nach Komfortempfinden einzustellen. Das vermurkst im Zweifelsfall die komplette Fahrwerksgeometrie, fühlt sich aber ob der besser ansprechenden Dämpfer "besser" an. Das hat aber mit einer Fahrwerksabstimmung, die wirklich darauf abzielt, eine VERÄNDERUNG (im Sinne von Verbesserung für einen BESTIMMTEN Anwendungszweck) zu erreichen, nicht das Geringste zu tun. Dann lieber OEM, weil das haben Leute ausgelegt, abgestimmt und über 100000+ km auf Zuverlässigkeit getestet (auch auf der Nordschleife), die damit hauptberuflich ihr Geld verdienen. Wie ich schon schrieb, wenn schon ein Eingriff in das Fahrwerk, dann bitte richtig.
EDIT: Und auch das gilt nur für mich und meinen Anwendungszweck, eben weil ich auf dem Track sicher sein will, dass das jemand ausgelegt hat, der sich damit auskennt. Wer im Stadtverkehr supertief herumcruisen möchte, ist mit einem KW gepfeffert bestens bedient!
Das mit der Bremse könnte nix bringen, soweit ich mich erinnere ist die fading kompensation beim m2 immer aus. nur bei den AG Modellen war die aktiviert. Ist aber auch schon 3 Jahre her seit ich das gemacht hatte. Vielleicht irre ich mich doch
Ok, das wusste ich nicht. Schaue mir das demnächst mal an.
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Ich hab immer den Vergleich mit dem Fußball früher: da hatten die "Experten" immer die neuesten Kickschuhe für ein Schweinegeld, Trikots, usw aber konnten dann keinen Ball 5m geradeaus spielen.
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Genau! Wie in jeder Sportart. Ich schieße seit über 10 Jahren IPSC und da hast du auch die Experten, die mit einer 4000 Euro Race Gun auf den Stand kommen und auf 25m keine 10 Schuss im Schwarzen der Zehnerringscheibe halten können.
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es geht nicht darum wer am Ende schneller wäre, der Profi oder der Anfänger. Es geht darum, dass dir das Tuning ermöglicht auch als Anfänger schneller zu werden, indem das Auto einfacher fahrbar ist.
Wie soll man das euch Theoretikern nur immer erklären.... Wenn das Fahrzeug durch tuning einen „höheren“ Grenzbereich hat, Bist du länger im „sicheren bereich„ unterwegs? Könnt ihr damit was anfangen?
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Wieder das mit den Theoretikern, weil die Praxis immer die Theorie schlägt... Auch wenn es nie Praxis (und damit nie Praktiker) geben könnte, wenn sich vorher keiner mit der Theorie beschäftigt hätte, nicht wahr?
Aber egal, ich verfolge hier bestimmt keinen theoretischen Ansatz. Ich bin da dann vielleicht alte Schule indem ich versuche, das bestehende Material an die Grenze zu bekommen. Ganz nach dem Motto: "Die DSC-Lampe ist dein erster Coach." Wenn ich dann gut unterwegs bin und auch der menschliche Coach neben mir keine wesentlichen Verbesserungsvorschläge mehr hat, dann bin ich hoffentlich in der Lage zu einem professionellen Fahrwerksabstimmer zu gehen und zu sagen: "Mein Auto macht aktuell XYZ, ich möchte aber, dass es ABC macht. Was können wir am Fahrwerk machen, damit das passiert?"