Ich lese (und schreibe) nun schon einige Jahre hier mit und finde die Fahrwerksgeschichten mit dem MP und den KWs schon sehr gruselig. Dagegen liest man quasi nie von Problemen mit dem Serienfahrwerk - entweder weil es die nicht gibt oder weil keiner mehr mit dem Fahrwerk unterwegs ist.
Ich gehöre der seltenen Spezies der Serienfahrwerksbetreiber an. Mir fehlt die Referenz zu einem KW oder einem MP, aber beim M2 ist mir der Komfort bekanntermaßen komplett egal, tiefer brauche ich nicht und auf der Rennstrecke hatte ich bisher nicht den Eindruck, mit Grütze unterwegs zu sein - die Testwagenfahrer, die seinerzeit die M2, M2Cs, etc. für die Presse gefahren haben, übrigens auch nicht. Ich will das "neue" Fahrwerk keinem schlechtreden, aber man sollte sich vorher im Klaren sein, was man wozu verbaut.
Sollte doch die Notwendigkeit irgendwann mal bestehen, den Sturz einstellen zu müssen (wegen Semis) kommt ein Öhlins R&T mit Milway-Domlagern und kompletter Fahrwerksabstimmung rein mit Einbau bei einer Werkstatt, die sowas hauptberuflich für die Rennstrecke macht (und ggf. weiteren Fahrwerkskomponenten). Obwohl bei Rennstreckeneinsatz und Tieferlegung erforderlich, liest man doch recht selten, dass die Leute dann auch das Diff höhergelegt haben (Stichwort Antriebswellen).