Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024

Diskutiere Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 im Recht und Versicherung Forum im Bereich Allgemeines zum BMW 2er; Hallo zusammen, als ich gestern die Abrechnung für meine Kfz-Versicherung für's kommende Jahr erhalten habe, bin ich fast aus allen Wolken...
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #1
AlexW

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M240i (G42)
Hallo zusammen,

als ich gestern die Abrechnung für meine Kfz-Versicherung für's kommende Jahr erhalten habe, bin ich fast aus allen Wolken gefallen: ca. 18% Erhöhung in der Haftpflicht und satte 36% Erhöhung In der Vollkasko!!!
Die Typklasse hat sich in der Haftpflicht von 17 auf 19 erhöht, die Regionalklasse ist bei 4 geblieben. Bei der Vollkasko hat sich die Typklasse von 27 auf 28 erhöht und die Regionalklasse von 3 auf 4; also beides eigentlich noch moderat, was die massive Prämienerhöhung eigentlich nicht erklärt.
Und nein, ich wurde nicht hochgestuft, sondern sogar eine SF-Klasse niedriger als dieses Jahr.

Mich würde daher interessieren: Ist das bei vielen bzw. allen so, die einen G42 bzw. M240i ihr eigen nennen? Und woran liegt das? Allgemeine Preissteigerungen bei den Versicherern können doch auch nicht so viel ausmachen, zumal sich bei manch anderen Fahrzeugen die Prämien nicht erhöht haben.

Ich bin gespannt auf eure Beiträge.
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #102
Likwit

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230i G42
Also wenn ich mal den aktuellen HUK24 Tarif ausrechne, zahle ich ca. 200 Euro mehr als aktuell (700 statt 500 Euro).

Wenn es hier bei jmd durch Umstellung auf den aktuellen Tarif sogar billiger wird, kann ich mir das nur durch einen sehr alten Tarif erklären.
Aber da muss man aufpassen: Damals gabs bspw eine viel bessere Rückstufungstabelle.
Puh, ich bin bei unter 500 bei jährlicher Zahlung gelandet.

Aber gute Hinweise. Werd mir die neuen Unterlagen mal wieder genauer anschauen.
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #103
BmwLover

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M240i Cabrio
Also ich sollte seitens der HUK auch verarscht werden (+25% rauf). Begründung M240i steigt in der Typklasse und Region wird höher eingestuft. Dann habe ich der Dame am Telefon nett gesagt, dass dies für mich nicht steuerbare Faktoren sind ich aber unfallfrei gefahren bin und somit nicht einsehe mehr zu bezahlen, die Erhöhung mE eine Unverschämtheit ist und somit für mich einen Kündigungsgrund darstellt.

Ende vom Lied, die Dame hat mir meinen Vertrag vom 2023er Tarif auf 2024 Tarif umgestellt bei gleichen Leistungen und ich zahle jetzt 4 € weniger (!) als im Vorjahr. Ein Anruf kann sich daher sehr lohnen, selbe Spiel vor dem Stichtag 30.11.
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #104
BMWR32

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Hier die neuen Typenklasseneinteilungen für den G42 und G87.
Kein Modell wurde hochgestuft, einige runtergestuft.
Interessanter Weise ist ein 220d in der Haftpflicht höher eingestuft als ein M2.
G42-G87-Typenklassen 2025.jpg
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #105
Viking_FFM

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M240i xDrive Cabrio
Bei meinem F23 M240i xDrive geht es bei HP, TK und VK in der Typklasse jeweils eine Stufe runter und bei HP und TK dafür in der Regionalklasse (Frankfurt am Main) jeweils eine Stufe hoch.
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #106
Menni

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Interessanter Weise ist ein 220d in der Haftpflicht höher eingestuft als ein M2.

Das ist gar nicht mal so unüblich und findet man auch bei vielen Autos anderer Marken.

Gerade 2 Liter Diesel sind die typischen "Vertreter-Autos" und machen somit i.d.R. deutlich mehr Kilometer p.a. als andere Modelle. gerade M2s.

Mehr durchschnittliche Laufleistung = höhere Wahrscheinlichkeit, Unfälle zu verursachen = höhere Versicherung.
Solche typischen Vertreter-Autos oder Außendienst-Autos sind immer teuer in der Versicherung.
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #107

B58

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F2x B58
Gerade 2 Liter Diesel sind die typischen "Vertreter-Autos" und machen somit i.d.R. deutlich mehr Kilometer p.a. als andere Modelle. gerade M2s
Die KM werden doch separat berechnet, bzw man zahlt ja auch mehr Beiträge je mehr KM man angibt als jährliche Laufleistung
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #108
joshuawi99

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Die KM werden doch separat berechnet, bzw man zahlt ja auch mehr Beiträge je mehr KM man angibt als jährliche Laufleistung
Er meint die Unfallwahrscheinlichkeit. Die Diesel sind beliebt im Gewerbeleasing als Firmenwagen. Ergo je mehr Fahrzeuge desto mehr Kilometer, dadurch mehr Unfälle und deswegen eine höhere Typklasse. Gerade im VAG Bereich beim A4, A6, Golf, Passat etc. gut zu beobachten.
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #109
Menni

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Bei der Typklasse interessiert niemanden deine persönliche Fahrleistung, sondern es wird nur das jeweilige Fahrzeug betrachtet.
Und da schneiden solche Autos eben schlecht ab, da sie, über alle Besitzer gesehen, deutlich mehr Kilometer machen als andere Modelle. Daher erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit durch hohe Laufleistungen aufs Modell gesehen.
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #110

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Bei der Typklasse interessiert niemanden deine persönliche Fahrleistung, sondern es wird nur das jeweilige Fahrzeug betrachtet.
Und da schneiden solche Autos eben schlecht ab, da sie, über alle Besitzer gesehen, deutlich mehr Kilometer machen als andere Modelle. Daher erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit durch hohe Laufleistungen aufs Modell gesehen.
Ich habe hier ein anderes Verständnis.

Die Typklasse (Haftpflicht) bildet sich aus:
Der relativen Schadenswahrscheinlichkeit, also verschuldete Unfälle z.B. je 1000 KM (bei diesem Autotyp und durchschnittlicher Fahrer-Klientel bei diesem Auto).
Ob mit diesem Auto in Summe viele oder wenige Km gefahren werden sollte hier kaum/keinen Einfluss haben auf die Typklasse, denn man wird ja bei Jahresbeitrag nochmals separat eingestuft je nachdem welche Jahreskilometer-Laufleistung man angibt.

Der Beitrag den man p.a. in der HPF dann zahlt errechnet basiert dann auf der
der absoluten Schadenswahrscheinlichkeit (für das Auto/Faher-Klientel und der angegebenen persönlichen KM-Laufleistung), sollte sich wie folgt berechnen:

1. Der relativen Schadenshäufigkeit (Unfälle je 1000 km)

multipliziert mit

2. der angegeben Jahresfahrleistung, z.b. 12.000km
 
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  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #111
Ratcher

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Ich muss zugeben, dass ich die Argumentation auch nicht ganz folgen kann. "Die Laufleistung interessiert niemanden" und "mehr km erhöhen die Unfallwahrscheinlichkeit" passen nicht wirklich zueinander.

PS: Ich habe selbst keine Ahnung, interessiert mich aber jetzt :)
 
  • Massive Erhöhung der Versicherungsprämie für 2024 Beitrag #112
Errost

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Meine Gedanken dazu:
So oder so werden im 20d vermutlich deutlich mehr unfälle gebaut als in im M2.

Ein Otto normal wird eher zur Basismotorisierung greifen, weil der Otto normal vermutlich einfach nur den anspruch "irgendwas" "nicht zu teuer" und manche ggf. noch "schick" und "klein" und "marke x" haben.
Der Otto normal wird vermutlich auch grundlegend vermutlich ein erhöhtes unfallrisiko haben, weil viele das auch einfach nur als fortbewegungsmittel sehen und gar nicht so oft fahren und vielen das auto auch vielleicht gar nicht so wichtig ist. Viele setzen sich damit vielleicht auch nicht auseinander und wollen einfach nur trocken zum supermarkt kommen. Da draußen sind auch einfach genug, die einfach zu tollpatschig sind oder schon den 3. Unfall in 4 monaten gebaut haben.

Zudem ist das mit den Berufskraftfahrern aka Verteter gar nicht unbedingt so abwegig. Klar, es geht hier zwar nicht um die KM direkt, aber ein Vertreter wird deutlich häufiger in einem Berufsverkehr anzufinden sein als ein m2 fahrer. Der wird vermutlich eher dann fahren, wenn nicht soviel verkehr auf den straßen ist. Natürlich wird der Wagen ggf. auch mal daily bewegt, aber bei den meisten m2 oder insgesamt sportwagen fahrern ist das seltener der Fall.
Während im Umkehrschluss Basismotorisierung deutlich seltener als "Sonntagsauto" genutzt wird.
Berufskraftfahrer haben vermutlich deutlich mehr stress, fahren ggf. zu schnell oder sonstiges. Bei so vielen Fahrzeugen ist der Unfall nunmal nicht weit. Und wenn man nunmal 8 Stunden und mehr im Auto ist, wird man nunmal rammdösig.

Jeder kennt den guten 2,0tdi Hilti Passerati, der einen mit 320kmh und Flutlicht von der Linken spur schieben will.

Insgesamt würde, so jedenfalls meine Gedankenwelt eher sagen:
Jemand der einen Sportwagen fährt, fährt in anderen gegebenheiten und kann(so in den meisten fällen) besser umgehen mit seinem gefährt - als jemand der einfach nur einen alltagswagen mit basismotor fährt.
Alleine schon weil die Person mit Sportwagen i.d.r. auch deutlich mehr bock auf das Thema auto hat. Die meisten meiner bekannten fahren halt auto weil sie es "müssen" und nicht weil sie bock drauf haben.

Aber das ist alles nur anekdotische Evidenz, nichts belegtes.
 
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