Ich denke das trifft es ganz gut.
Der M2 ist nun mal die letzte Bastion für die "Ursprünglichen". Kunden bzw. eher Fans der Marke, die schon immer auf Heckantrieb, 6 Zylinder und vielleicht noch ein manuelles Getriebe schwörten. Dazu noch eine Priese Radikalität in Formensprache (breiteste Kotflügel der Unternehmensgeschichte) und Ausprägung (kein EDC Fahrwerk, weniger Ausstattungsfeatures) und fertig ist das Fahrzeug für diejenigen, die nicht zu den "early adoptern" gehören.
Ich habe es schon ein paar Mal erwähnt. Es fing ungefähr 2006/2007 an, als BMW mich als Kunden verloren hatte. Alles nach dem E46 M3 (bis auf den 1M) gefiel mir nicht mehr. Zu groß, zu sehr GT Fahrzeug. Der M2 ist aber nun genau das Auto, das ich gerne als Nachfolger des E46 M3 gesehen hätte. Somit also genau "mein" Auto.
Und wenn der M2 in einem Jahr auf dem Track langsamer ist als ein potentieller TT RS, so ist mir das egal. Eben einfach deshalb, weil er mich nicht "toucht". Ein "Drivers Car" wird ein TT für mich nie werden. Da sehe ich aktuell nur BMW mit der 2er Reihe, Porsche mit dem Cayman und auch Ford mit dem Focus RS.
Ich denke Rationalität kann man bei einem 2er Active Tourer anwenden. Bei einem M2 sollte doch auch immer etwas Emotionalität im Spiel sein. Sonst ist es vielleicht wirklich das falsche Auto.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.