E-Mobilität und andere alternative Antriebe

Diskutiere E-Mobilität und andere alternative Antriebe im Andere Modelle und Marken Forum im Bereich Fahrerlager; Woher der Strom kommt ist mir als Endverbraucher erstmal egal, die Kosten zum Laden auf 50km minimal, ich fahre Hybrid nicht weils so geil ist ein...
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #101

Gast5445

Guest
Der eine Ladevorgang zwischendurch war zum Nulltarif? ...wenn nicht, dann hoffentlich Strom aus Sonne, Wind oder Biogas ;)

Woher der Strom kommt ist mir als Endverbraucher erstmal egal, die Kosten zum Laden auf 50km minimal, ich fahre Hybrid nicht weils so geil ist ein grünes Gewissen zu haben.

Woher Deine Abneigung? Ein Plug In KANN durchaus passen, wenn das Fahrprofil passt.
Seit doch froh so viele Möglichkeiten aktuell zu haben ;)

Dieses undifferentierte Gequacke wie scheisse Hybride sind - ich kanns nicht mehr hören.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe

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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #102
Kandan

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Das Problem der Hybride sind nicht die Fzge an sich - sondern die Art wie sie eingesetzt werden.
Ich glaube dir das durchaus, dass du denn optimal einsetzt und vorausschauend je nach bevorstehender Strecke auflädst.
Problem ist nur, dass das nur die allerwenigsten Hybridfahrer tun.

Die bei weitem größten Zulassungszahlen haben z. B. die beliebten und beworbenen PHEVs mittlerweile bei den Dienstwägen. Sie werden bei der Anschaffung subventioniert und müssen nur mit 0,5% Geldwertenvorteil versteuert werden. Ein Segen für die Dienstwagenfahrer. Nur leider haben die alle auch eine Tankkarte vom Chef und das ist einfach bequemer und schneller zu Tanken 😉
Ich möchte den PHEVs die Daseinsberechtigung überhaupt nicht abstreiten, nur muss man (zur Not gesetzlich) zusehen, dass die Dinger aber auch so eingesetzt werden wie eigentlich gedacht (Kurzstrecke = elektrisch, Langstrecke = Fossil). Dann kann das passen, andernfalls sind die Dinger nur eine Steuerverarsche für die, die eh schon genug haben 🤔😉
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #103
Graf Koks

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Sinn bzw Zweck des Autos nicht verstanden der Gute ;)
(.............)

EDIT: Wer nicht zu blöd zum i8-fahren ist lädt halt die Batterie bevor er in die Stadt fährt im entsprechenden Modus. Aber das erfordert Denken, damit habens viele nicht, ich weiß.
(.....................)
Edit3: Die meisten kennen ja nicht mal den Unterschied der Hybridarten aber labern dann... So ich hör jetzt auf sonst muss ich mich nur ärgern wie verbohrt manche Menschen sind.

Ich verstehe nicht weshalb Du gleich wie eine Rakete hochgehst, wenn jemand eine andere Meinung als Du hat
oder etwas nicht so toll findet, was Du gerade für das Nonplusultra hältst.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #104
R1-Rider

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Das Problem der Hybride sind nicht die Fzge an sich - sondern die Art wie sie eingesetzt werden.
Ich glaube dir das durchaus, dass du denn optimal einsetzt und vorausschauend je nach bevorstehender Strecke auflädst.
Problem ist nur, dass das nur die allerwenigsten Hybridfahrer tun.

Die bei weitem größten Zulassungszahlen haben z. B. die beliebten und beworbenen PHEVs mittlerweile bei den Dienstwägen. Sie werden bei der Anschaffung subventioniert und müssen nur mit 0,5% Geldwertenvorteil versteuert werden. Ein Segen für die Dienstwagenfahrer. Nur leider haben die alle auch eine Tankkarte vom Chef und das ist einfach bequemer und schneller zu Tanken 😉
Ich möchte den PHEVs die Daseinsberechtigung überhaupt nicht abstreiten, nur muss man (zur Not gesetzlich) zusehen, dass die Dinger aber auch so eingesetzt werden wie eigentlich gedacht (Kurzstrecke = elektrisch, Langstrecke = Fossil). Dann kann das passen, andernfalls sind die Dinger nur eine Steuerverarsche für die, die eh schon genug haben 🤔😉
Da sind die Behörden schon dran, da sie mitbekommen haben, dass ein Großteil der PHEV Fahrer das Auto tatsächlich nur aus steuerlichen Gründen gekauft hat. Es wurde festgestellt, dass bei sehr vielen Leasingrückläufern das dem Neufahrzeug beiliegende Ladekabel noch nicht einmal ausgepackt, geschweigedenn regelmäßig benutzt worden ist. Als Reaktion müssen den Neufahrzeugen nun alle technisch möglichen (230V/ Schnellladekabel) beiliegen, damit der Fahrer auf jeden Fall das nötige Equipment an Bord hat, um auch überall laden zu können. Ich war letztens im Schwarzwald und bin meist so 150km/h gefahren wo es möglich/erlaubt war. Ihr glaubt nicht, wie oft ich von Fahrzeugen mit dem "E" im Kennzeichen noch überholt worden bin. Aus Gründen des Umweltschutzes haben diese Fahrer das Auto auf keinen Fall gekauft. Ich wäre dafür, die PHEV´s auf z.B. 130km/h Topspeed zu begrenzen, dann würden auch nur noch Leute das Auto kaufen, die wirklich energiesparend fahren wollen. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht im Rahmen der Hauptuntersuchung über OBD abzufragen, wie oft das Auto aufgeladen wurde. Wenn die Anzahl der Ladungen umgerechnet in elektrische Reichweite einen gewissen Prozentsatz der gefahrenen Kilometer unterschreitet, sollten steuerliche Vorteile nachgefordert werden- auch noch bei Leasingrückgabe.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #105

Gast5445

Guest
Dass die Hybride in den meisten Fällen falsch eingesetzt werden - ist so.
Die Entscheidung für eine Antriebsart erfordert eigentlich dass man davor über das eigene Profil nachdenkt. Aber daran scheitern viele. Wie auch am eigenen Tellerrand, wie ab und zu zu lesen.

Steuerliche Förderung für Plug Ins ist natürlich Quatsch mit Soße.

Pauschal aber zu sagen „Hybrid ist Unsinn“ - ist halt Unsinn.

Zusätzlich kann ein Plugin eine gute Überbrückungstechnologie für Laternenparker sein bis die politisch gewollte Wende zur E-Mobilität vollzogen ist.

Ich will hier mal was anmerken: ich bin absolut kein Fan der BEVs, Probleme werden dadurch keine gelöst, nur verschoben.
Dennoch muss man einfach differenzieren und auf die politischen Gegebenheiten reagieren.
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #106
twister

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Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht im Rahmen der Hauptuntersuchung über OBD abzufragen, wie oft das Auto aufgeladen wurde. Wenn die Anzahl der Ladungen umgerechnet in elektrische Reichweite einen gewissen Prozentsatz der gefahrenen Kilometer unterschreitet, sollten steuerliche Vorteile nachgefordert werden- auch noch bei Leasingrückgabe.

das würde bei leasing Karren mit 3 Jahren nix nützen,
da die mit fälliger HU zurück gegeben werden.
oder es müsste rückwirkend passieren.
so gesehen ein guter Ansatz.

und: die 130 km/h kommen vermutlich und leider für alle.
können BMW und co keine dp mehr verkaufen.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #107
Kandan

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Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht im Rahmen der Hauptuntersuchung über OBD abzufragen, wie oft das Auto aufgeladen wurde. Wenn die Anzahl der Ladungen umgerechnet in elektrische Reichweite einen gewissen Prozentsatz der gefahrenen Kilometer unterschreitet, sollten steuerliche Vorteile nachgefordert werden- auch noch bei Leasingrückgabe.
Habe ich mitbekommen, dass es da Ansätze gibt.
Ich denke aber das wird scheitern weil zu kompliziert.
In D würde es da eine eigene Behörde mit 20.000 Formularen benötigen, um so was umzusetzen und zu tracken...

Mein nächster Family Kombi wird mit großer Sicherheit auch ein PHEV. Die große Reichweite im Urlaub durch den Verbrenner und die Kurzstrecken bzw täglichen 10km Pendelfahrten meiner Frau zur Arbeit per Elektro.
Das kann schon funktionieren.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #108
Julo

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[...] Woher Deine Abneigung? Ein Plug In KANN durchaus passen, wenn das Fahrprofil passt.
Seit doch froh so viele Möglichkeiten aktuell zu haben [...]
Abneigung ist der falsche Begriff. Ich sehe diese Technologie nur kritisch, mehr nicht.

Mir erschließt sich der Nutzen/Vorteil eines Hybrids nicht. Technisch betrachtet sicherlich interessant, aber mit Blick auf Klimaschutz und Ressourcenverbrauch doch fragwürdig. Letzteres ist aber der Maßstab, woran sich diese Technologie messen lassen muss, denn damit werden ja milliardenschwere Subventionen begründet. Wohin dieser ideologisch behaftete Irrsinn führt haben @Kandan und @R1-Rider anschaulich beschrieben. Auch ein "passendes Fahrprofil" machen es da nicht viel besser. Meine Meinung.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #109
Iroc

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Da sind die Behörden schon dran, da sie mitbekommen haben, dass ein Großteil der PHEV Fahrer das Auto tatsächlich nur aus steuerlichen Gründen gekauft hat. Es wurde festgestellt, dass bei sehr vielen Leasingrückläufern das dem Neufahrzeug beiliegende Ladekabel noch nicht einmal ausgepackt, geschweigedenn regelmäßig benutzt worden ist.
Da kann dann aber auch nach 3 Jahren das böse erwachen kommen. Wenn die Batterie platt ist weil sie nie geladen wurde wird es teuer. Die Frage ist nur ob da bei der Leasingrückgabe drauf geachtet wird
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #110
Kandan

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OT, aber dennoch: Nicht die Politik hat das Ende von Nokia, Kodak und Co eingeleitet, sondern neue Technologie. Ich kann deine persönliche Frustration verstehen, weil dein Arbeitgeber direkt und massiv von der aktuellen Disruption betroffen ist. Sieht ja bei Elring-Klinger, Freudenberger, etc. nicht anders aus.

Das Problem für die Automobilzulieferer ist auch, dass die nächste Anschlussmöglichkeit für die eigene Kompetenz zwar die H2-Brennstoffzelle ist, diese aber für die Passenger Cars nicht vor 2030 an Relevanz gewinnt. Züge, Schiffe, Busse, LKWs schon jetzt, aber eben keine PKW. Und im Wasserstoffkosmos zieht zunächst die Wasserstoffherstellung, dann die Distribution und Speicherung und erst danach die Brennstoffzelle an.

Aber wer E- oder Wasserstoffmobilität als Hexenwerk und technologisch als zu weit hergeholt betrachtet, der sollte sich mal in Ruhe überlegen, wieviel technischer Aufwand eigentlich erforderlich ist, damit ein Liter Rohöl aus 3000m Offshore-Bohrtiefe in einem schicken F87 in Vortrieb umgewandelt werden kann. Für uns wirkt das alltäglich, weil das über 100 Jahre gewachsen ist. Objektiv ist es aber viel komplexer als aus dem Strom des heimischen industriellen Solarfeldes (die günstigste Art, Strom zu erzeugen) Wasserstoff zu erzeugen und den in einen PKW zu vertanken.
Nein, du hast es immer noch nicht verstanden was ich ausdrücken möchte. Vielleicht erkläre ich es zu kompliziert.

Wenn wir es jetzt mal Frustration nennen wollen, ok.
Aber ich bin keineswegs frustriert aus der Position meines Arbeitgebers. Wir machen bereits mehr Umsatz mit Elektromobilität als mit klassischen Verbrennerprodukten. Und da ich im NKW Bereich tätig bin, ist mein Umfeld sowieso komplett anders gelagert.
Aber meine Frustration rührt daher, dass wir uns (als Firma aber auch als Arbeitnehmer) nicht frei entfalten können und abgehängt werden (könnten). Chancen sehen aber nicht verfolgen und so die Potentiale anderen überlassen. Wir müssten da VIEL MEHR machen, aber in allen Bereichen und nicht jetzt schon viel zu dediziert!
Das Wirtschaftswunder in den 50er haben bestimmt keine Controller ausgelöst, sondern Macher.

Das Problem ist, dass wir keine Technologieoffenheit in Deutschland mehr haben. Nicht von der Politik aus, nein nicht mal de Lobbyapparat macht die Augen auf!
Wir lehnen uns als Deutsche zurück und denken, was wir als Richtig ansehen, das wird Gesetz. Wenn die EU die Atomkraft und Gas jetzt als grün einstuft, erheben wir uns als die guten Deutschen echauffiert und heben alle Zeigefinger in die Luft! Skandal!
Vielleicht aber hat tatsächlich mal einer in Brüssel nachgedacht und nachgerechnet was das denn die nächsten 20 Jahre bedeuten würde, wenn wir in Europa kein Gas oder Atomkraft nutzen würden, wenn die Prognosen nur halbwegs zutreffen - richtig: wir müssten Kerzen aufstellen. Ein paar weniger in Deutschland, richtig viel in anderen europ. Ländern.

Diese Planwirtschaft hat schon Jahre zuvor bei der Energiepolitik angefangen (nach jahrzehntelangen Subventionen in die Private Solarenergie-die sich ansonsten auch damals schon nicht gerechnet hätte) Wir haben (fast) die teuersten Strompreise in Europa - in einem der industriestärksten und damit stromhungrigsten Umfelder in Europa! Nur leider ist das DIE Ressource der Zukunft. Strom. Absolut nicht konkurrenzfähig unser Strommarkt, weil viel zu teuer, überreguliert, ineffiziente Infrastruktur usw
Oder die fast tote Windkraftindustrie, erst gehypt dann tot reguliert und zum Stillstand protestiert durch grüne Wähler, die im Vorgarten aber nicht auf was grünes Schauen möchten.

Zurück zum Automobilsektor:
Hier gibt es gerade im Verbrennerbereich noch sehr viel Potential um uns als Transfertechnologie noch locker 15 Jahre locker Zeit zu verschaffen und gleichzeitig sehr viel Ressourcen zu sparen. Aber wenn das Herr Volkswagen nicht gut findet, findet das Berlin eben auch nicht gut. Und wenns bitte schnell gehen soll, dann bitte noch schneller. Ich fordere und fördere als Regierung halt erst mal zig E-Autos - mir doch egal wo die hundertausenden Laeternenparker in Stuttgart abends die Karre vollladen.🤔Was juckt mich Infrastruktur?

Wo kämen wir denn hin wenn Die OEMs gleichzeitig Geld ausgeben müssten für sparsame Verbrennertechnolgie UND E- Mobilität... Das überlassen wir mal lieber den "kleinen" Zulieferern. Die jetzt unter fallenden Verbrennerzahlen leiden aber gleichzeitig unter enormen Zeitdruck russisch Roulette spielen müssen.
Da werden viele mittlere und kleinere Betrieb untergehen - da wirds keine Transformation geben!

Es gibt wirklich clevere Ansätze, die wir und andere in Deutschland vorantreiben könnten, es aber schlicht nicht dürfen, weil kein offener Markt dahingehend mehr gewünscht und unterstützt wird. Ohne Unterstützung des Staates sehen wir aber nur zu wie es z.B. China macht und Firmen dahingehend extrem pusht - den Wettlauf haben wir in vielen Bereichen schon verloren. Als Beispiel wieder den Wasserstoffverbrenner oder die ungeliebten E-Fuels. Gibts beides schon lange in Deutschland, aber bekommt keine Chance.

Ich würde meine Gedanken also eher nicht als Frustration sehen, sondern als Sorge um Perspektiven.
Sorge deswegen, weil über 75% aller Anfragen der OEMs oder Zulieferer aus China kommen. Noch hören die sich an was wir hier treiben, aber das kann sich nach ein paar Lernkurven ganz schnell ändern! Auch die arrogante Haltung der deutschen Premiumhersteller wackelt - viele Chinesen möchten nach neusten Erhebungen in Zukunft lieber chinesiche Autos kaufen, auch im Premiumsektor. Soviel zum größten Autoweltmarkt.

Und zur Einordnung:
Beruflich sowieso durch die Prokjekte aber auch privat bin ich sehr an der E-Mobilität interessiert und das wird auch kommen - nicht falsch verstehen.
Die Frage ist nur wer stellt sie her und wer kann es sich noch später leisten?
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #112
Cut1.0

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Logisch, BMW bedient ja nicht nur den europäischen Markt! Und bis weltweit umgestellt ist zu Alternativen, beginnen wir wieder von vorne in der Evolution🖐🤭🤭
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #113
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Der vorletzte Absatz sagt aus das auch in Deutschland und auf dem europäischen Markt der Verbrenner nicht so schnell
verschwinden wird. In Infrastrucktur brauch noch mindestens über 15 Jahre, damit man überall Elektrisch fahren kann.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #114
Warden

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Ich würde meine Gedanken also eher nicht als Frustration sehen, sondern als Sorge um Perspektiven.
Sorge deswegen, weil über 75% aller Anfragen der OEMs oder Zulieferer aus China kommen. Noch hören die sich an was wir hier treiben, aber das kann sich nach ein paar Lernkurven ganz schnell ändern! Auch die arrogante Haltung der deutschen Premiumhersteller wackelt - viele Chinesen möchten nach neusten Erhebungen in Zukunft lieber chinesiche Autos kaufen, auch im Premiumsektor. Soviel zum größten Autoweltmarkt.

Und genau dieses Problem haben viel zu viele noch nicht verstanden. China zieht in so ziemlich allen Bereichen unfassbar gut nach und es etablieren sich immer mehr richtig starke Konkurrenten dort drüben. Man bekommt eben nicht nur qualitativ schlechte Ware, sondern mittlerweile auch extrem gute. Auch Produktionsanlagen können die mittlerweile echt gut bauen, genauso wie Fertigungsmaschinen. Ja sicher, die absoluten High-End Maschinen haben die nach wie vor nicht, aber wie viele Jahre fehlen da noch? Nicht mehr viele.

Aber diese Realitäten kommen hier ja leider nicht wirklich an. Dass die Chinesen an Hochgeschwindigkeitszügen (500+ kmh) arbeiten die deren Metropolen verbinden (u.A. um eine effizientere Alternative zum Flugzeug zu bekommen), bekommt hier ja kaum einer mit. Und in DE teilt sich der ICE einige Strecken noch immer mit dem Regional- oder Güterverkehr. Dass der Transrapid dort drüben weiterentwickelt wurde und bereits eingesetzt wird, bekommt ebenfalls kaum einer mit.

Und zu allem Überfluss lähmt sich dieses Land auch noch selber durch die absolut radikale Klimaideologie, die mittlerweile von viel zu vielen Leuten aufgesogen wird. Aber dagegenen zu argumentieren, dass wir lieber unsere Kernkompetenz in DE, nämlich die Entwicklung von neuen und effizienteren Technologien ausspielen sollten, zählt dabei nicht, denn: E-Autos sind der Weg, sonst nichts.

Hauptsache Klimaschutz, ohne Rücksicht auf Verluste. Und während wir alles teurer machen und unser Know-How aufgrund von daraus resultierenen Pleiten nach China verkaufen, gibts in China nur eine Richtung: Nach vorne, ohne Rücksicht aufs Klima.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #115
kabrueggen

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Was man aber zu deinem Kommentar auch noch hinzufügen sollte wäre, dass jegliches gutes bis sehr gutes Produkt aus China von ausländischen Managern, Projektmanagern, Ingenieuren etc. mitgetragen wurde und weiterhin wird. Wenn die westliche Welt irgendwann mal versteht, dass China nicht die eierlegende Wollmilch Sau ist, die sie gerne wäre, dann werden hier langfristig ihre Produktionen vor wichtigen Dingen nebst das Industriewissen wieder abziehen. Mal von den Menschenrechtsverletzungen die dort passieren ganz abgesehen. Und das ganze mal ganz ohne China Bashing betrachtet.
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #116
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Was man aber zu deinem Kommentar auch noch hinzufügen sollte wäre, dass jegliches gutes bis sehr gutes Produkt aus China von ausländischen Managern, Projektmanagern, Ingenieuren etc. mitgetragen wurde und weiterhin wird. [...]
Das ist die eigentliche Tragik der ganzen Geschichte. Wo wäre China heute, ohne die Profitgier westlicher Konzernbosse? Ohne Not haben die westlichen Industrienationen über Jahrzehnte das Wissen über modernste Technologien nach China transportiert. Wegen dieser Torheit ist aus der einstmals verlängerten Werkbank eine ernstzunehmende Wirtschaftsmacht herangewachsen die niemand mehr aufhalten kann.
In den 1970er Jahren wurden in China noch Dampflokomotiven gebaut und das über eine Milliarde zählende Volk war mehrheitlich zu Fuß unterwegs. Und heute? Da Urheber- und Patentrecht in einem totalitären System die verantwortlich Handelden wenig interessiert konnte man sich die Kosten und die Entwicklungszeit von ca. 100 Jahren einfach ersparen.
Deshalb steht China heute da wo es ist. Die Chinesen sind nicht besser, nur clever oder besser gesagt skrupellos.

Die chinesische Epoche hat längst begonnen, der Rest der Welt hat es nur noch nicht bemerkt.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #117
Minimalist

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Das ist die eigentliche Tragik der ganzen Geschichte. Wo wäre China heute, ohne die Profitgier westlicher Konzernbosse? Ohne Not haben die westlichen Industrienationen über Jahrzehnte das Wissen über modernste Technologien nach China transportiert.
Und unserem eigenen Geiz ist geil Ego was sich mit der Zeit entwickelt hat. Alles haben, möglichst wenig zahlen. Das mit der Profitgier hat dazu beigetragen.
Die Chinesen sind nicht besser, nur clever oder besser gesagt skrupellos.


Die chinesische Epoche hat längst begonnen, der Rest der Welt hat es nur noch nicht bemerkt.
Joa, skrupelos kopieren und. Zurück zu "deutscher oder europäischer Wertarbeit" will niemand, da müßte der Kunde ja mehr zahlen, Rest siehe oben.

Um zurück zum Thema E zu kommen. Wohne in einem Stadtteil mit gut 25.000 Einwohnern. Hier gibts keine öffentliche Ladesäulen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht laden. :ROFLMAO:
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #118

Gast5445

Guest
Wie gibt es in nem 25.000 Einwohner Ort keine öffentlichen Ladeplätze?
Wir haben grad mal 10.000 und ich weiß hier allein schon 4 ohne mich damit beschäftigt zu haben da ich kein E Auto habe.
Dann hat eure Gemeinde wohl die letzten 10 Jahr Tiefschlaf gehalten? :)

Edit: grad nachgesehen. Wir haben ELF (!) öffentliche Ladeplätze.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #119

roffi

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Und unserem eigenen Geiz ist geil Ego was sich mit der Zeit entwickelt hat. Alles haben, möglichst wenig zahlen. Das mit der Profitgier hat dazu beigetragen.

Joa, skrupelos kopieren und. Zurück zu "deutscher oder europäischer Wertarbeit" will niemand, da müßte der Kunde ja mehr zahlen, Rest siehe oben.

Um zurück zum Thema E zu kommen. Wohne in einem Stadtteil mit gut 25.000 Einwohnern. Hier gibts keine öffentliche Ladesäulen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht laden. :ROFLMAO:
Hört sich schon irgendwie komisch an. Wie heißt denn dein Stadtteil, welche keine öffnetlichen Lademöglichkeiten hat und auch die Installation von 11KW Walllboxen verweigert?
Aber prinzipiell habt ihr dort schon Strom und Wasser, oder ?😜
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #120
Julo

Julo

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Ich habe es gerade mal gegurgelt: in Frankfurt am Main (gut 753.000 Einwohner) soll es 119 öffentliche Ladestellen mit 564 Ladepunkten geben. Weil mir die Anzahl zu gering erschien, habe ich es nochmals überprüft. Nein, es war nicht das Ergebnis für das Frankfurt an der Oder, sondern für das am Main :ROFLMAO:
Der Stadtteil in dem ich wohne (ca. 13.000 EW) hat keine einzige Ladestation...
 
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