F87 Fahrberichte (Presse) und Fahrerlebnisse (Besitzer) zum BMW M2.

Diskutiere Fahrberichte (Presse) und Fahrerlebnisse (Besitzer) zum BMW M2. im Allgemein Forum im Bereich BMW 2er Forum; Ab morgen geht es ja wohl los. Welt.de schreibt am Ende es auf der Website stehenden Artikels "BMW M2 Coupe" zum Schluss: "Einen ausführlichen...
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foxfun

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Ab morgen geht es ja wohl los.

Welt.de schreibt am Ende es auf der Website stehenden Artikels "BMW M2 Coupe" zum Schluss: "Einen ausführlichen Fahrbericht in Kurz- und Langfassung veröffentlichen wir am Mittwoch, 17.2."

 
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Bamowe

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Les dir mal bitte die technische Dokumentation zum M2 durch. Dann wirst du feststellen können, dass das absolut 0,00 % Marketinggequatsche ist.

Und für ein absolutes Nischenprodukt in vergleichsweise geringer Stückzahl sind die von dir angesprochenen Maßnahmen nicht realisierbar.

Nochmal: Der M2 ist ausstattungsbereinigt ungefähr 20.000 Euro günstiger als der M4. Dieser Preis muss auch irgendwo herkommen. Des weiteren wäre ein leichterer M2 wieder kontraproduktiv gewesen, weil er den M4 noch deutlicher nass gemacht hätte. Und das ist einem M4 Kunden dann wiederum schwer erklärbar.
 
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WMRS schrieb:
Das wirkt aber nur bedingt glaubhaft und hört sich nach vollmundigen Marketinggequatsche an. Wenn dem so wäre hätte man zumindest beim M2 das Fahrzeuggewicht gesenkt. Für einen moderaten Mehrpreis hätte man schon Motorhaube, Türen etc. aus Alu fertigen können. Ich bin mir sicher dies hätte auch der Kunde honoriert.
Aber wozu? Das wofür der M2 konzipiert wurde, also wie wir nun erfahren durften, für die Rennstrecke hat er doch mit Bravour erfüllt! Das bestätigen alle Testberichte, nicht nur gegen die direkte Konkurrenz von Audi und Mercedes, sondern er kürt sich eben mal beiläufig zum schnellsten BMW aller Zeiten auf dem Hockenheimring! Ich behaupte mal, der M2 hat mit einem vertretbaren und überschaubaren Preis seinen Auftrag erfüllt und schlägt nebenbei noch wesentlich teurere Fahrzeuge auf der Rennstrecke! Also warum hätte BMW ihn noch weiter auf Leistung durch aufwendigere Materialien verändern sollen? Gerade das Preis/Leistungsverhältnis wird für diese Käuferschicht interessant und gleichzeitig gefährdet es nicht die höheren M Modelle noch mehr als es ohnehin schon geschehen ist.
 
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@WMRS
Dass die Leistung weniger wichtig ist bei der Positionierung bezieht sich auf den Vergleich M Performance zu M. Innerhalb der M-Familie sollte der M2 aber keinesfalls dem M4 das Wasser abgraben. Ich denke das kann man nachvollziehen.

Deshalb ist der M2 genau so und nicht anders.
 
  • Fahrberichte (Presse) und Fahrerlebnisse (Besitzer) zum BMW M2. Beitrag #484

WMRS

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Bamowe schrieb:
Les dir mal bitte die technische Dokumentation zum M2 durch. Dann wirst du feststellen können, dass das absolut 0,00 % Marketinggequatsche ist.

Und für ein absolutes Nischenprodukt in vergleichsweise geringer Stückzahl sind die von dir angesprochenen Maßnahmen nicht realisierbar.

Nochmal: Der M2 ist ausstattungsbereinigt ungefähr 20.000 Euro günstiger als der M4. Dieser Preis muss auch irgendwo herkommen. Des weiteren wäre ein leichterer M2 wieder kontraproduktiv gewesen, weil er den M4 noch deutlicher nass gemacht hätte. Und das ist einem M4 Kunden dann wiederum schwer erklärbar.
Dummes Zeug, natürlich kann ich für 2000-3000 Euro Mehrkosten Karosserieteile in Alu anstatt Stahl fertigen. Dann bin ich immer noch 17.000-18.000 günstiger wie der M4.. Andere Hersteller tun dies auch. Alfa, Audi um nur 2 zu nennen. Und wer später für Nachbesserungen beim Tuner Geld ausgibt würde die Mehrkosten bei der Neuanschaffung sicher auch verschmerzen.

 
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Dummes Zeug. Jemand, der 2000-3000 mehr in Karosserieteile ausgibt, der kann auch den Innenraum spezieller gestalten und z. B. eigene Sitze für den M2 anbieten. Dann ist man, inkl. der Aluteile, immer noch 15.000€ günstiger als beim M4. Ach, und ein Headup wäre auch noch ziemlich gut. Vielleicht auch noch die M-Spiegel und ein Carbondach, so wie es sich für einen M gehört. Dem Motor hätte man auch 10-20 PS mehr spendieren können, um aktuell die Speerspitze in der Fahrzeugklasse zu bilden.

Oh, jetzt ist der M2 nur noch 5.000€ billiger als der M4. Ach, dann nehme ich einfach den M4. Bei dem Preisunterschied macht der M2 keinen Sinn mehr...

Kurzsichtige Denkweise, die du an den Tag legst, wie ich finde. BMW ist nicht die Caritas. Man möchte möglichst viel Geld verdienen. Und da man vorher nicht weiß, wie der Wagen wirklich am Markt einschlagen wird, spart man sich die Mühe und die hohen Entwicklungskosten für spezielle Teile. Und wenn spezielle Teile eingesetzt werden, dann macht man einen GTS draus, der mal eben das Doppelte kostet.

 
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WMRS schrieb:
Dummes Zeug, natürlich kann ich für 2000-3000 Euro Mehrkosten Karosserieteile in Alu anstatt Stahl fertigen. Dann bin ich immer noch 17.000-18.000 günstiger wie der M4.. Andere Hersteller tun dies auch. Alfa, Audi um nur 2 zu nennen. Und wer später für Nachbesserungen beim Tuner Geld ausgibt würde die Mehrkosten bei der Neuanschaffung sicher auch verschmerzen.

Ich gehe da gerne noch näher drauf ein aber ich glaube, du willst es gar nicht verstehen. ;)
 
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WMRS schrieb:
Dummes Zeug, natürlich kann ich für 2000-3000 Euro Mehrkosten Karosserieteile in Alu anstatt Stahl fertigen. Dann bin ich immer noch 17.000-18.000 günstiger wie der M4.. Andere Hersteller tun dies auch. Alfa, Audi um nur 2 zu nennen. Und wer später für Nachbesserungen beim Tuner Geld ausgibt würde die Mehrkosten bei der Neuanschaffung sicher auch verschmerzen.

Dummes Zeug lese ich hier, wenn überhaupt, nur sehr selten. Bitte nicht damit anfangen!
 
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Audi TTRS, BMW 135i
Bamowe schrieb:
Ich gehe da gerne noch näher drauf ein aber ich glaube, du willst es gar nicht verstehen. ;)
Doch ich will es und als Techniker mit abgeschlossenem Studium denke ich die Dinge konsequent zu ende und lasse mich nicht durch interne Papiere blenden. Glaubt den hier jemand, dass irgendwelche abgelehnte Entwicklerwünsche durch die Kostenrechner dort erwähnt werden, nein man versucht alles ins positive Licht zu rücken. Sachliche Produktdiskussionen wird man hier wohl kaum finden. Als Kunde hinterfrage ich grundsätzlich alles kritisch und betrachte es nicht mit dem gefilterten Blick durch die Markenbrille.

 
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WMRS schrieb:
Doch ich will es und als Techniker mit abgeschlossenem Studium denke ich die Dinge konsequent zu ende und lasse mich nicht durch interne Papiere blenden. Glaubt den hier jemand, dass irgendwelche abgelehnte Entwicklerwünsche durch die Kostenrechner dort erwähnt werden, nein man versucht alles ins positive Licht zu rücken. Sachliche Produktdiskussionen wird man hier wohl kaum finden. Als Kunde hinterfrage ich grundsätzlich alles kritisch und betrachte es nicht mit dem gefilterten Blick durch die Markenbrille.

Dann werde ich als Betriebswirt, der seit einigen Jahren mehr im technischen als im betriebswirtschaftlichen Bereich zu Hause ist, dir heute Abend erklären, warum das nichts mit einer Markenbrille zutun hat. Ich habe zuvor übrigens ein RS Modell von Renault gefahren...
 
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Beppo schrieb:

If we remember correctly, the BMW M2 won the South African test by a very small margin. This time, the car won it convincingly, with a manual gearbox we might add. It seems every extra gram that you can remove from the car helps the lap time.
@Beppo danke für den Bericht, indem der M2 wieder einmal mehr in seiner Klasse seine Performance souverän auf der Rennstrecke gegenüber seinen direkten Konkurrenten unter Beweis stellt! Was mich jedoch persönlich bestätigt ist die Tatsache, dass der Autor das der Handschaltung und seinem Mindergewicht zu spricht.
 
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WMRS schrieb:
Doch ich will es und als Techniker mit abgeschlossenem Studium denke ich die Dinge konsequent zu ende und lasse mich nicht durch interne Papiere blenden. Glaubt den hier jemand, dass irgendwelche abgelehnte Entwicklerwünsche durch die Kostenrechner dort erwähnt werden, nein man versucht alles ins positive Licht zu rücken. Sachliche Produktdiskussionen wird man hier wohl kaum finden. Als Kunde hinterfrage ich grundsätzlich alles kritisch und betrachte es nicht mit dem gefilterten Blick durch die Markenbrille.

Hahaha sorry, aber da muss ich echt lachen. Was hat ein TECHNIKER denn für ne Ahnung von Kosten? Jetzt mal ganz ehrlich, SOWAS ist dummes Zeug. Mag ja sein, dass du als Techniker mit abgeschlossenem Studium ( welches auch immer das sein mag, wenn man sich Techniker nennt ) Ahnung von der Materie hast und wie die Technik funktioniert und und und - Glückwunsch. Du hast damit aber noch keine Ahnung von Betriebswirtschaft, Kosten, Gewinn, Umsätzen der Gleichen.

Ich glaube jeder, der behauptet das als "Einzelperson" zu verstehen und komplett zu durchblicken ist entweder sehr beschränkt oder hat die Größenwahnbrille aufgesetzt.

Nichts für Ungut, aber wenn du nicht gerade in einem riesen Unternehmen sitzt, welches ähnliche Stückzahlen von "irgendwas" produziert und somit genau weißt wie solche Zahlen aussehen, hast du meiner Meinung nach absolut keine Ahnung wovon du redest.

Bamowe schrieb:
Dann werde ich als Betriebswirt, der seit einigen Jahren mehr im technischen als im betriebswirtschaftlichen Bereich zu Hause ist, dir heute Abend erklären, warum das nichts mit einer Markenbrille zutun hat. Ich habe zuvor übrigens ein RS Modell von Renault gefahren...

DU sagst es - Betriebswirt! SO jemand hat noch am ehesten Ahnung von Kosten und wie Dinge machbar / bezahlbar sind. Da zählt ein Gesamtüberblick, über das gesamte Projekt, Portfolio und des gesamten Betriebs. Ich würds mir an deiner Stelle nicht antun, aber klär mal den "Techniker" auf :D

Es hat schon seinen Grund warum eben nicht die Techniker im Management und Vorstand sitzen. Das klappt nur in ganz ganz wenig Firmen und BMW würde das sicher nicht gut tun :D

 
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M2 Aktuelle Fahrberichte... :eek:fftopic:

 
  • Fahrberichte (Presse) und Fahrerlebnisse (Besitzer) zum BMW M2. Beitrag #494

WMRS

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Khirun schrieb:
Hahaha sorry, aber da muss ich echt lachen. Was hat ein TECHNIKER denn für ne Ahnung von Kosten? Jetzt mal ganz ehrlich, SOWAS ist dummes Zeug. Mag ja sein, dass du als Techniker mit abgeschlossenem Studium ( welches auch immer das sein mag, wenn man sich Techniker nennt ) Ahnung von der Materie hast und wie die Technik funktioniert und und und - Glückwunsch. Du hast damit aber noch keine Ahnung von Betriebswirtschaft, Kosten, Gewinn, Umsätzen der Gleichen.

Ich glaube jeder, der behauptet das als "Einzelperson" zu verstehen und komplett zu durchblicken ist entweder sehr beschränkt oder hat die Größenwahnbrille aufgesetzt.

Nichts für Ungut, aber wenn du nicht gerade in einem riesen Unternehmen sitzt, welches ähnliche Stückzahlen von "irgendwas" produziert und somit genau weißt wie solche Zahlen aussehen, hast du meiner Meinung nach absolut keine Ahnung wovon du redest.

DU sagst es - Betriebswirt! SO jemand hat noch am ehesten Ahnung von Kosten und wie Dinge machbar / bezahlbar sind. Da zählt ein Gesamtüberblick, über das gesamte Projekt, Portfolio und des gesamten Betriebs. Ich würds mir an deiner Stelle nicht antun, aber klär mal den "Techniker" auf :D

Es hat schon seinen Grund warum eben nicht die Techniker im Management und Vorstand sitzen. Das klappt nur in ganz ganz wenig Firmen und BMW würde das sicher nicht gut tun :D
Dann schau dir mal die innovativsten Unternehmen an. Da sitzen eben keine Kaufleute oder Betriebswirte im Vorstand sondern promovierte Ingineure, die in der Regel technische Zusammenhänge und das Innovationspotential von Neuentwicklungen sehr gut kennen. Als Beispiel sei Porsche genannt. Die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen liegt doch im allgemeinen im Produkt und diese werden eben von Technikern entwickelt. Hierzu gab es vor einigen Jahren ein Bericht im Focus. Ich erlaube mir mal einen Ausschnitt zu zitieren:

Doch selbst überzeugende Persönlichkeiten müssen heutzutage das „Richtige“ studieren, um sich später für Führungsaufgaben zu empfehlen. Als besonders erfolgversprechend gelten seit jeher Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurswesen oder Jura. Das beweisen auch die Lebensläufe der Dax-Vorstände: Zwölf der Konzern-Könige sind Ingenieure, acht Ökonomen. Sechs haben Jura studiert.

Erst Technik, dann Zahlen. Doch das reicht bald nicht mehr. „Künftig werden Führungspositionen verstärkt mit interdisziplinär denkenden Spitzenkräften besetzt“, prognostiziert Sascha Gechter, Partner bei der Personalberatung Kienbaum in Gummersbach. Gesucht werden Menschen, die in vielen Fachgebieten zu Hause sind und Zahlen genauso verstehen wie technische Zusammenhänge.

Headhunter Rickert rät dem ehrgeizigen Führungsnachwuchs zum technischen Studium, etwa Physik, Elekt-rotechnik oder Maschinenbau. „BWL-Kenntnisse sollten die Hoffnungsträger dann bei einer renommierten Unternehmensberatung, etwa Bain, McKinsey oder Boston Consulting, sammeln“, so der Experte. Ein intelligenter Ingenieur lerne das Kaufmännische „on the job“. Einem Wirtschaftswissenschaftler hingegen komplizierte technische Sachverhalte nebenbei zu vermitteln sei schwer oder gar nicht möglich.


 
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Perfekt ist erst ein Maschinenbaustudium und danach BWL. Bei mir lief es ähnlich, wobei ich bei Maschinenbau nur das Grundstudium gemacht habe.

Allerdings ist ein Techniker weder ein Ingenieur, noch ein Betriebswirt oder Kaufmann.
 
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Bajuwarischer Breitbackenbazi (M2) und koreanische Kamikazekiste (i30N)
Es ist ja auch relativ egal, welchen Werdegang man selbst vollzogen hat, wenn wir über die Produktplatzierung des BMW M2 sprechen. ;)

Vor jedem neuen Fahrzeugprojekt gibt es eine Budgetplanung, eine ausführliche Portfolioanalyse der momentan am Markt befindlichen Eigenfahrzeuge, Beleuchtung der Konkurrenzsituation bzw. des Marktumfelds, eine Analyse der möglichen Kapazitäts- & Ressourcenfreisetzung etc. pp. Ich will damit sagen, das nichts, aber auch gar nichts, zufällig passiert. Der BMW M2 ist genauso wie er jetzt gebaut wurde, penibel geplant worden. Und BMW hat ihn genau dort platziert, wo BMW ihn haben wollte. Die wussten ganz genau, das er auf dem Track Fahrleistungen auf BMW M4 Niveau bringt. Das war die Vorgabe und die wurde im Endprodukt umgesetzt.

Würde man nun zusätzliche Gewichtseinsparungen realisieren, würde das ganze Balancing des Projekts nicht mehr funktionieren. Wir leben im Automobilzeitalter der Gleichteilestrategie. Mit dem Wunsch nach "individuellen M2 Alu-Karosseriebauteilen" wird dieses Prinzip über den Haufen geworfen. Das bedeutet nur im Fall einer neu entwickelten Alu-Motorhaube womöglich die Investition in neue Pressmaschinen bzw. Werkzeuge, es müssen neue Lieferketten, Produktionsketten und auch Lagerketten realisiert werden, alleine nur deshalb weil man sich nicht mehr bei den Karosserieteilen des normalen 2ers bedienen kann. Wie aufwendig das aktuell schon für die Seitenwände des M2 im Werk Leipzig ist, haben die meisten hier schon gelesen. Was das an Kosten verursachen würde, kann sich sicher auch ein Techniker in etwa ausrechnen. ;)

Doch damit nicht genug. Macht man das Fahrzeug nun 50kg leichter, wildert der M2 plötzlich in einem Portfoliobereich, in dem man den M2 gar nicht haben wollte. Dann wären die Überschriften der Journalisten nämlich gewesen: "BMW M2 schlägt BMW M4" anstatt "BMW M2 auf Augenhöhe mit dem BMW M4." Also was hätte man dann machen müssen um den M2 wieder dort zu positionieren, wo er eigentlich positioniert werden sollte? Vermutlich die Motorleistung reduzieren. Ein BMW M2 mit nur 350 PS und ein M240i mit 340 PS? Passt das? 98 % der Forenuser hätten einen Kollaps bekommen und der BMW M2 wäre kein würdiger M, aufgrund dieser geringen Leistungsdifferenzierung. Man hätte ihn durchs Dorf getrieben und an jedem "Experten-Stammtisch" hätte man Witze über das M-Modell gemacht, das kaum Leistungsstärker als das M-Performance Modell ist. Da sind dann plötzlich auch die 50kg Mindergewicht egal.

Ich habe Respekt vor jedem, der einen technischen Beruf erlernt, weil hard skills oft schwieriger zu erlernen sind als soft skills. Aber man muss selbst auch mal ein wenig weiterdenken, anstatt immer nur zu fordern: Warum ist das Auto nicht leichter? Warum hat das Auto nicht mehr PS? Vielleicht, weil sich einige Entscheidungsträger beim Hersteller mehr Gedanken machen, als man selbst ... ;)

 
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Klasse!!!
 
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Bamowe schrieb:
Es ist ja auch relativ egal, welchen Werdegang man selbst vollzogen hat, wenn wir über die Produktplatzierung des BMW M2 sprechen. ;)

Vor jedem neuen Fahrzeugprojekt gibt es eine Budgetplanung, eine ausführliche Portfolioanalyse der momentan am Markt befindlichen Eigenfahrzeuge, Beleuchtung der Konkurrenzsituation bzw. des Marktumfelds, eine Analyse der möglichen Kapazitäts- & Ressourcenfreisetzung etc. pp. Ich will damit sagen, das nichts, aber auch gar nichts, zufällig passiert. Der BMW M2 ist genauso wie er jetzt gebaut wurde, penibel geplant worden. Und BMW hat ihn genau dort platziert, wo BMW ihn haben wollte. Die wussten ganz genau, das er auf dem Track Fahrleistungen auf BMW M4 Niveau bringt. Das war die Vorgabe und die wurde im Endprodukt umgesetzt.

Würde man nun zusätzliche Gewichtseinsparungen realisieren, würde das ganze Balancing des Projekts nicht mehr funktionieren. Wir leben im Automobilzeitalter der Gleichteilestrategie. Mit dem Wunsch nach "individuellen M2 Alu-Karosseriebauteilen" wird dieses Prinzip über den Haufen geworfen. Das bedeutet nur im Fall einer neu entwickelten Alu-Motorhaube womöglich die Investition in neue Pressmaschinen bzw. Werkzeuge, es müssen neue Lieferketten, Produktionsketten und auch Lagerketten realisiert werden, alleine nur deshalb weil man sich nicht mehr bei den Karosserieteilen des normalen 2ers bedienen kann. Wie aufwendig das aktuell schon für die Seitenwände des M2 im Werk Leipzig ist, haben die meisten hier schon gelesen. Was das an Kosten verursachen würde, kann sich sicher auch ein Techniker in etwa ausrechnen. ;)

Doch damit nicht genug. Macht man das Fahrzeug nun 50kg leichter, wildert der M2 plötzlich in einem Portfoliobereich, in dem man den M2 gar nicht haben wollte. Dann wären die Überschriften der Journalisten nämlich gewesen: "BMW M2 schlägt BMW M4" anstatt "BMW M2 auf Augenhöhe mit dem BMW M4." Also was hätte man dann machen müssen um den M2 wieder dort zu positionieren, wo er eigentlich positioniert werden sollte? Vermutlich die Motorleistung reduzieren. Ein BMW M2 mit nur 350 PS und ein M240i mit 340 PS? Passt das? 98 % der Forenuser hätten einen Kollaps bekommen und der BMW M2 wäre kein würdiger M, aufgrund dieser geringen Leistungsdifferenzierung. Man hätte ihn durchs Dorf getrieben und an jedem "Experten-Stammtisch" hätte man Witze über das M-Modell gemacht, das kaum Leistungsstärker als das M-Performance Modell ist. Da sind dann plötzlich auch die 50kg Mindergewicht egal.

Ich habe Respekt vor jedem, der einen technischen Beruf erlernt, weil hard skills oft schwieriger zu erlernen sind als soft skills. Aber man muss selbst auch mal ein wenig weiterdenken, anstatt immer nur zu fordern: Warum ist das Auto nicht leichter? Warum hat das Auto nicht mehr PS? Vielleicht, weil sich einige Entscheidungsträger beim Hersteller mehr Gedanken machen, als man selbst ... ;)
Hallo Bamowe, deine Darlegungen sind ja alle richtig aber mir stellt sich trotzdem die Frage warum andere Hersteller diesen Spagat können ohne den Preisrahmen zu sprengen. Als Beispiel der TTRS, sorry, dass es ein Audi ist, aber es ist eben mal ein direkter Konkurrent. Türen und Haube werden aus Alu nur für dieses Modell gefertigt und der Preis schiesst trotzdem nicht in die Höhe.

Ich hätte persönlich lieber eine etwas rudimentärere Innenausstattung (Wer wiil holt sich eben Leder, Navi etc aus der Aufpreisliste) dafür aber abgespecktes Gewicht (dies wird ja auch zu recht in den Fachpressekommentaren gerügt).Und beim M4 wären 15-20 PS über die Software wohl auch drin gewesen und der Abstand hätte wieder gepasst. Aber egal es ist wie es ist. Für mich spiegelt es nur wieder, dass die Kaufleute hier wohl die Oberhand hatten und die innovativen Entwickler eingebremst haben.

 
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julenardo

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Der TTS ist aber nicht limitiert. Die verkaufen doch sicher mehr als 7000 Stück.
 
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WMRS schrieb:
Hallo Bamowe, deine Darlegungen sind ja alle richtig aber mir stellt sich trotzdem die Frage warum andere Hersteller diesen Spagat können ohne den Preisrahmen zu sprengen. Als Beispiel der TTRS, sorry, dass es ein Audi ist, aber es ist eben mal ein direkter Konkurrent.

Nur kurz, weil es zeitlich gerade eng ist:

- Anderes Produktportfolio bei Audi

- Andere Produktplatzierung des TT

- Anderes Konzernumfeld (vergleiche Größe VAG und BMW AG)

--- Somit komplett andere Skaleneffekte in der Produktion (siehe Gleichteilestrategie, Einkaufsgrößen der Rohstoffe etc.)

- Anderer Kundenstamm ~ anderes Kaufverhalten

Des weiteren sehe ich den TTRS nicht als direkten Konkurrenten. Das ist einfach nochmal eine andere Fahrzeugklasse. Da ist, leider immer noch, der aktuelle BMW Z4 Konkurrent. BMW wird da in den nächsten Jahren in Zusammenarbeit mit Toyota einen passenden Konkurrenten ins Portfolio bringen. Der Z4 ist in meinen Augen seit Jahren überaltert.

 
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