Sehe das auch so. Man sollte erstmal das Serienequipment ausreizen und dann Schritt für Schritt Bauteile angehen.
Ich bin wirklich nicht der schnellste Fahrer, aber ich glaube, mit meinem leergeräumten E36 und KWv3 würde ich den ein oder anderen hier in Kurven! Schon höllisch nerven.
Ok, nach Kesselchen sieht man mich im Rückspiegel verdursten, ich gebe es ja zu. Aber Hauptsache, wir haben Spass dabei.
Also schimpft doch nicht so gegen das KW V3,
Das fährt sich in meinen beiden Autos so unterschiedlich wie 2 verschiedene Fahrwerke!
Ich finde da gehört hier immer der Zusatz im "M2" dazu. Laut Telefonsupport ist es doch auch exakt für Straße entwickelt? Na, dann passt das doch.
Was hier manche meinen, dass selbst das Serienfahrwerk "besser" als KWv3 ist, halte ich deeeennoch für Irrglauben, ohne jemandem auf die Zehen treten zu wollen.
Das ist evtl. nur der Serien Dämpfer, der auf Lowspeed alleine durch den Gasdruck noch nicht aufmacht, Ihr rollt da doch bei kleinsten Bumps nur auf dem Reifen ab? Wohingegen das KW definitiv früher öffnet! Ergo, der Dämpfer früher (mit)arbeitet.
Drückt doch mal so einen BMW Sportdämpfer (ohne Feder) zusammen, da brauchst du schon deine ca 40-50kg um Gas und Dichtungen zu überwinden. Vorher steht der fest und der Reifen darf sich abmühen.
Wenn man es genau nimmt, kämen die Gummilagerungen (der Domlager) noch hinzu, die Feder trägt den Wagen - (gehen wir davon aus, dass der Dämpfer sich in einer Art "Mittelbereich" des Domlagers befindet.)
Wirklich, einfach mal selbst probieren und mit einem Gewindefahrwerk vielleicht sogar inverted Tube Design vs M2 Dämpfer vergleichen.
Na und sobald man mal bisschen flotter unterwegs ist, sind die Federn zu weich, und man steuert schnurstracks auf die BumpStops zu, Sorry "Anschlag-Elastomer" ist eigentlich der korrekte Ausdruck.
Mir ist klar, dass diese bei den meisten modernen Sportwagen als zusätzliche Federrate mit konstruiert sind, vlt sogar um eine lineare Feder zu fahren,
aber doch vorwiegend, um die Autos für den Durchschnittsfahrer "berechenbarer" zu machen? (harte Front, weiches Heck - siehe unsere Stabis)
Mir war die Tage ein bisschen langweilig und ich habe mir den vorderen Stabi ansehen wollen, also fix ausgehängt, und auf Blöcken abgelassen (über Kreuz verschränkt),- also ich finde da ist nicht viel Luft bis zur ersten Berührung der Elastomere (vor allem vorne?)
Vlt messe ich das die Tage mal nach.
Sofern ich herausgefunden habe, liegen die progressiven Anschlagsbegrenzer vorne am M2 bei Werten einer 20-60 N/mm, (weil progressiv), das addiert zu den - ich nenne sie mal Dual-Federraten der Stock-Federn.
Wobei rein optisch würde ich sagen, die engen Windungen sind fast dicht, wenn der Wagen abgelassen ist?
Mein erstes Fazit ist, dass mir kann hier keiner erzählen kann, dass zusammengepresstes PolyUrethane besser arbeitet als ein Dämpfer.
Ich finde, das spürt man schnell auf kurzen höheren Wellen, dass der Wagen speziell auf der Vorderachse fährt wie auf Gummi. (Was schlagartige Entspannung angeht).
Ich mutmaße, dass Federn und Elastomere sich trotz progressivem Verhalten stark entladen wollen, und der Dämpfer ordentlich zu tun hat - die 2 ruhig zu stellen.
Na ja so "fühlt" sich das zumindest für mich aktuell an.
Fahre den Wagen aber noch nicht so lange - seht es mir also bitte nach.
Auf dem Track mag es völlig anders wirken - aber solange wir nicht über die gefährlichste Landstraße der Welt reden, sind viele Strecken "relativ" eben (bis auf die Curbs natürlich).
Wollte nur anhängen:
Wir entwickeln hier keinen Impfstoff oder suchen das Mittel gegen Krebs, solange es Spaß macht - mit welchem Equipment auch immer, und man offen für Modifikationen ist
- ist doch alles super. Wenn ich teilweise im Trackdayforum lese, was alles "Mist" und "Kacke" ist, dann denke ich mir - ok - hat der/die das wirklich alles probiert, mal was gemessen?
Und sei es nur Amateur-mäßig wie ich das mache, einen blöden Kabelbinder um die Kolbenstange gezogen, um mal zu schauen, wohin der so gedrückt wird ^^
Ich bin vielleicht nicht der schnellste auf dem Track - aber ich mag Technik und verstehen, was da so passiert, wenn man am Lenkrad dreht.
Vor allem finde ich es gut, wenn man auch mal zugibt, dass was nicht funktioniert - oder es zurück-rüstet
(mein drittes Fahrwerk im MR2; Besuch bei Zupin Motorsport; Dämpfer umschimmen; Federn tauschen; Besuch bei Weber)
In jedem Fall gibt es für mich mit diesem für recht "neuen" Auto viel lernen!