Das liegt im eigentlichen Sinne nicht am Auto an sich, sondern zum einen an der Vermarktung von BMW und zum anderen an den Regularien der EU. Wenn man es genau nimmt, dann hängen diese beiden Faktoren sogar zusammen. Es war daher absehbar, das der M2C stark polarisiert. Und genau das passiert auch stetig, weil man erst merkt, was vor sich geht, wenn man sich mit dem Auto beschäftigt.
Ein Bekannter hat mich heute angeschrieben bezüglich des M2C. Er hat sich zuvor nicht großartig mit dem Auto beschäftigt, aber er fragte mich gleich, um wie viel Kilogramm der Wagen denn leichter sei als der Basis M2. Die Antwort, die ich ihm dann gab, hat er nicht verstanden. Und das lag nicht an meiner Aussprache bzw. Schreibweise.
Das sind eben so Gründe, warum es so eine große Spreizung in der Wahrnehmung gibt. Die Erwartungshaltung ist einfach eine andere und da hätte BMW vielleicht im Vorfeld drüber nachdenken können, insbesondere bei der Namensgebung. 90% der Käufer geben sich aber scheinbar mit dem Faktum "der hat ja 40 PS mehr" schon zufrieden.
Ändert übrigens nichts daran, dass das Auto keinen deut schlechter ist, als der Vorgänger (das Thema Emotion ist vielleicht ein anderes). Und der wurde ja jahrelang über den grünen Klee gelobt. Da hatte man aber eben noch nicht diese Erwartungshaltung, die man heute auf den Namen "Competition" projiziert.