Hab mir die Tage in einer WhatsApp Gruppe sagen lassen müssen, dass meine Frau Zuhause nicht mehr zuhören würde und deshalb will ich meinen Müll mal weiter hier verbreiten, um mein Ego zu pushen.
Dummerweise gibt es ja doch 3-4 Kontakte die über Social Media entstanden sind, deren Anteilnahme ich sonst nicht erfahren hätte, wenn man sich nicht als gestörter äußert hier ;-)
Hab die Woche zum Leidwesen meiner Frau dann doch 2-3 Nachtschichten eingelegt und das Thema Kabelbaum ganz schnell hinter mich gebracht.
Gibt hier sicher das ein oder andere zu beachten, wenn aber jemand wirklich radikal vorgehen möchte, der kann beinahe ohne Rücksicht auf Verluste ausdünnen. Sollte nen AIM Dash das Ziel sein, ist nicht mal auf den CAN Bus zum Black Panel zu achten.
Wer aber die codierung sicherstellen will und auf das Entertainment verzichten kann, der muss für die codierung zumindest vom NBT zum REM eine CAN Bus Leitung legen, da durch den rausschmiss des Verstärkers die Verbindung sonst flöten geht (kleiner Stecker neben dem hinteren Sicherungskasten) Die originale Verbindung verläuft vom NBT -> Hifi Verstärker -> Sicherung -> REM und da dass Black Panel vom NBT per 2 LWL verbunden ist, kommt man nicht ohne Verbindung aus. Man kann die originäre Verbindung vom NBT lassen und direkt auf das REM legen dazu. Die Leitung ist lang genug und die unnötigen abzweige kann man kappen und isolieren.
So sah es dann zuhause "ausgebreitet" aus. Konnte glücklicherweise das HO dafür in beschlag nehmen ;-)
Dann gehts an die strippen - isolierung abnehmen, verbinder lösen, sammelklappen demontieren .... fast wie bei der lackierung: vorarbeit sind 80%. Das unsägliche auseinanderfriemeln der verbappten Leitungen ist nervtötend. Eine Nagelschere war hier treuerster Begleiter bei der ganzen Aktion und sicher wertvollstes Werkzeug
Am Ende sind knapp 13 KG Kabel und co flöten gegangen....
Und so sieht das fertige Gestrüpp aus. Der komplette Fahrerseitige Kabelstrang ist rausgeflogen, an dem verlaufen so ziemlich die gesamten Antennen und Hifi Leitungen sowie viel Airbag und Can Bus Kram nach hinten.
Der andere große Part ist sicher die Dachbedieneinheit gewesen und die Sitzkabelstränge.
Dann ging es weiter und an der Karre. Sieht momentan aus wie sau alles - viel am schleifen, flexen hier, rostschutz dort und das ganze "rein, raus, anpassen, rein, raus" fordert auch seinen Tribut.
Die Stehbolzen sind gesetzt und mit 20mm Distanzen auf der VA und 295er schlappen mit 10,5er Felgen.
B r e i t wie Sau
Die Carbon Fußraumwannen und die Mittelkonsole wurde dann auch gestern angepasst sowie das Amaturenbrett beschnitten, damit ich es anständig rein/raus bekomme.
Am liebsten wäre mir wohl ein Amaturenbrett aus Carbon, aber da gibt es bisher nur Schund. Die alte Lautsprecherabdeckung und wo das Display saß muss noch "zu gemacht werden" .... ggf. lasse ich es auch im ganzen neu beziehen einfach, ohne die Öffnungen entsprechend.
Summa sumarum eine Sau arbeit - und als Privatperson nen Eisen zum stemmen, wenn man es in absehbarer Zeit bewerkstelligt haben möchte. Das ist dann der feine Unterschied zum gewerblichen Umbauer.
Leider gibt es auch Rückschläge zur TÜV Thematik bei dem ein oder anderen Teil, was mich wirklich arg nervt und mich doch stark auf Zuffenhausen schielen ließ die Tage. Aber bringt ja alles nichts und fertig gebaut werden muss es, egal wie man sich irgendwann die Saison entscheiden sollte.
Ich geh dann auf die Couch und guck weiter in den Spiegel