Emmerich schrieb:
sag ich doch die ganze Zeit, gewichtsbereinigt sähe der Vergleich noch deutlicher aus.
Ich frage mich warum sich hier eigentlich immer irgendwie beklagt wird. Der TTRS ist ein wahres Monster längsdynamisch. Da hat man keinen Stich. Die Klientel wird damit auch bestens bedient. Wer drauf steht geradeaus den längsten zu haben, der muss eben Audi kaufen. Führt kein Weg dran vorbei. Alltagstauglich auch mit Sicherheit, gerade im Winter, Traktion nie ein Problem. Hatte selbst sechs Jahre einen Audi S3. Hat auch seinen Spaß gemacht.
Wenn man sich allerdings fahrdynamisch weiterentwickeln möchte und dabei die Querdynamik für sich entdeckt hat, das ein oder andere Mal auf einer Rennstrecke war und dort z.B. starkes Untersteuern in engen Kehren und damit einhergehend runtergerittene Vorderreifen, deren äußeren Profilblöcke nicht mehr existent sind erfahren durfte, der möchte als nächstes etwas anderes...
Da kann man entweder beim Frontriebler zum Megane RS greifen, der einen Höllenspaß macht oder man kommt irgendwann zum Hecktriebler und landet bei BMW.
Warum der M2 so schwer ist? Habt ihr euch mal die ganzen Zusatzkühler angesehen? Die ganzen zusätzlichen Ölpumpen? Das Differential, welches auch beim M5/M6 zum Einsatz kommt. Die geschmiedeten Fahrwerksteile, welche auch für etwas höhere Fahrzeugmassen entwickelt wurden? Das ganze soll mit ein paar anderen Bremsbelägen einfach mal einen ganzen stint oder trackday halten! Das war die Zielvorgabe bei der Entwicklung und daher sind hier ein paar Teile für den "Otto-Nomal-Betrieb" etwas überdimensioniert. Wiegt halt...
Ein Kumpel von mir hatte damals seinen RS3 gewandelt, weil nach dem zweiten Paar komplett verzogenen VA-Bremsscheiben er einfach keine Lust mehr darauf hatte, sich damit immer rumscheren zu müssen.
Also jeder hat eben seinen eigenen Horizont und den Audi-Fahrern gönne ich es auf der Geraden schneller zu sein, denn ich weiß um das Gesamtpakt des M2 und daher lass ich den Audi dann auch einfach gerne ziehen...