E-Mobilität und andere alternative Antriebe

[BMWR32]

Keine seltsame Ansicht, sondern regelmäßig zu beobachten

Gleiches gilt für Verbrennerfahrzeuge.

 

[ricardo]

Wer braucht den E Schrott eigentlich? Und wenn jemand glaubt , meint wir in Europa werden durch die E Mobilität am Pkw Sektor die Welt retten, der glaubt vmtl auch an den Weihnachtsmann! Wenn schon das Klima strapaziert wird, dann wird es wohl mehr Anstrengung bedürfen, als den Pkw mit dem Verbrenner zu verbannen.
Guten Morgen.....

Der Zug ist längst in der ganzen Welt unterwegs. Was meinst du woher z.B. Geely kommt (und zu wem Lotus oder Volvo gehört)?

Es ist eine Frage der Zeit, und wenn wir mitmischen wollen auf dem Weltmarkt müssen wir gute BEVs bauen, aus purem Selbsterhaltungstrieb schon. Außerdem ist "die anderen machen ja auch nix" keine Lösung für globale Probleme, weil man alles gleichzeitig tun muss. Wenn ich daheim meine Lampen gegen LED austausche bringt das fürs Weltklima auch nix. Aber die Menge machts...

 

[Thommy12]

Das Tempolimit wird kommen, ganz sicher.

Mal sehen wann....., die aufkommende Tempolimitdebatte kenne ich schon seit Jahrzehnten, bis heute Fehlalarm!
Die "Elektrischen" haben derzeit nur einen Anteil von ca. 13%! Bei den steigenden Strompreisen und extrem fallender E-Auto Förderung 2023 wird sich die Menge auch nicht mehr so stark erhöhen wie bis jetzt! Ohne die hirnlose Förderung, wäre der Anteil an E-Autos sowieso wesentlich geringer, als er ist!
Man hätte das Geld lieber in die weitere Forschung / Förderung von anderen alternativen Antriebsarten investieren sollen und nicht stur E-Autos fördern, die nicht allein die Zukunftslösung sind

Außerdem ist "die anderen machen ja auch nix" keine Lösung für globale Probleme, weil man alles gleichzeitig tun muss.

Alle zusammen ja, so ist es aber eben nicht!!

 

[ricardo]

Was ist so nicht?

Alle Sektoren müssen Co2 einsparen. Wohnen, Landwirtschaft, Industrie... Der Verkehrssektor ist da leider bis heute die Ausnahme, er kommt vom Ausstoß nicht runter. Was soll man denn sonst bei PKWs machen, außer auf Elektro setzen? Es ist rein physikalisch am effizientesten von allem. Aber natürlich reicht es nicht, wenn jeder ein BEV kauft. Es muss weniger Autos, mehr effiziente Mobilität geben. Das heißt dort wo möglich Fahrrad, Bus und Bahn. Dafür muss aber dem Auto Infrastruktur weggenommen werden, weil wir sonst keinen Platz haben. Vorallem in Städten, außerorts ist das weniger dramatisch. Aber ohne gutes ÖPNV Angebot / gute Radinfrastruktur verstopfen wir die Straßen halt mit BEVs. Immerhin mit sauberer Luft...ist natürlich nicht die Lösung.

 

[Hopper]

Es könnten sich auch von heute auf morgen alle Leute in Deutschland umbringen und selbst das würde praktisch rein gar nichts am Weltklima ändern. Dafür ist Deutschland viel zu klein.
Diese ganzen "Klimarettungsprodukte" machen rein aus unternehmerischer Sicht Sinn, damit man ein Angebot für greengewashte Produkte hat, denn da steigt die Nachfrage. Man möchte mit dem Klima Geld verdienen.
Der Rest ist wirtschaftliche Selbstzerstörung, der in Deutschland stattfindet: Atomkraftwerke abschalten und die tollen E-Autos schön mit verbrannter Kohle und verbranntem Gas für 70 Cent/kWh laden fürs gute Gewissen.
Evtl. hat man auch noch ne Vorbildfunktion ggü. anderen Ländern. Aktuell wird Deutschland aber eher weltweit ausgelacht, als als Vorbild genommen.

Was ich jetzt auch nicht ganz bei dir verstehe: Du bist doch an einem neuen M2 interessiert. Wie passt das mit deinen Ansichten zusammen? Wie fährst du den dann? Wird der in die Vitrine gestellt oder einmal im Jahr am Geburtstag 20km mit 100km/h?
Das hört sich für mich eher nach Wasser predigen und Wein trinken an.

 

[ricardo]

Man möchte mit dem Klima Geld verdienen

Klar, anders funktioniert Klimaschutz mit Kapitalismus ja auch nicht. Aber diese Nebelkerzen lenken ja nur vom Problem ab, das die Generation 50+ nicht angehen möchte, sie sitzen es einfach aus. Außer ein "weiter so" gibt's da irgendwie garkeine Lösungen, jedenfalls wenn ich die immergleichen Argumente höre / lese. Bitte wieder Atomkraft, bitte weiterhin Öl aus der Erde pumpen, lass mir doch mein Einfamilienhaus aufm Land wo ich mit dem Auto zum Bäcker fahre, ich will aber 200kmh zum Kunden fahren, sonst geht das garnicht. Und was soll dann die Änderung sein, die es bewiesenermaßen braucht?

Ich brauch kein Verbrenner, ich liebe Autos, schon seit ich Kind bin. Ich sehe aber auch die Effizienz und ganz banal auch die Zeitersparnis, sodass mein Job in der Stadt ist in der ich lebe, und ich daher Rad / Bahn fahre. Ich nutze das Auto nur wenn ich es brauche, oder wenn ich es möchte. Heute bin ich mit dem Auto zur Arbeit gefahren, weil ich danach noch weiter muss. Es ist einfach obszön wie man 1500kg Blech durch die Stadt prügelt, und damit kein deut schneller ist als mit dem Fahrrad. Was für eine Ressourcenverschwendung...und Spaß macht das auch nicht. Den Spaß am Autofahren habe ich eigentlich nur im Urlaub, oder auf Ausflügen, das sind im Jahr max. 6000km, wovon 2-3k häufig auf den Sommerurlaub entfallen. Und dazu nutze ich auch meinen M2. Wenns irgendwas sportliches von BMW gibt das mich so begeistert wie der M2, wechsel ich auch gerne. Gibt's bisher aber nicht.

 

[Hopper]

Ist ja alles kein Problem, aber das ist genau das, was ich gesagt habe: Wasser predigen und Wein trinken.
Ich soll beruflich nicht 200km/h fahren, obwohl es der Produktivität zumindest etwas beiträgt, du darfst dir aber nen M2 kaufen, mit dem du sinnlos aus Spaß rumfährst 6000km im Jahr oder in den Urlaub, wo man hätte auch nen Zug nehmen können.
Merkst was?

Erinnert mich irgendwie an Friedrich März, der mit seinem sparsamen zweimotorigen Flugzeug zur Hochzeit fliegt

 

[Warden]

Es gibt kein gottgegebenes Recht mit den Verbrenner-Gewohnheiten weiterleben zu müssen, vorallem wenn es die Umwelt ausbadet.

Die Umwelt leidet unter ganz anderen Treibern als dem deutschen Individualverkehr.

Evtl. hat man auch noch ne Vorbildfunktion ggü. anderen Ländern. Aktuell wird Deutschland aber eher weltweit ausgelacht, als als Vorbild genommen.

Exakt - Ausgelacht, wegen allem hier. China baut Kohlekraftwerke ohne Ende, viele Länder um uns herum kaufen seit Jahren unsere alten Autos auf und schmeißen die ganzen Filter, welche die Umwelt schonen sollten, raus und fahren Sie dann kaputt.

Die E-Mobilität ist halt leider einfach nicht zuende gedacht. Ich wohne in einem typischen Wohnviertel mit Einfamilienhäusern, kleineren Mehrfamilienhäusern und 2-3 Hochhäusern. Wenn bei der Dichte an Menschen auf einem Fleck jeder eine Ladesäule will, bricht hier alles zusammen. Und das Problem gibt es ja bereits in Straßen mit nur Einfamilienhäusern.

Klimaschutz funktioniert nur, wenn alle anpacken. Aber diese Transformation muss gesund sein und nicht übers Knie gebrochen werden. Was hier in DE aber aktuell gemacht wird, ist durchprügeln. Ohne Rücksicht auf Verluste. Mit einer massiven Reduzierung des Lebensstandards für alle Einwohner dieses Landes. Mit Einschränkungen, die man nie für möglich gehalten hätte.

 

[ricardo]

Nein, du siehst es als notwendig an, und du denkst dass du damit irgendwas an Produktivtät steigerst, was quatsch ist. In der Bahn kann man nämlich auch arbeiten. Ein Auto "muss" keine 200kmh über 1100km fahren können,. damit es ein "vollwertiges" auto ist. Das war nur möglich auf Kosten aller anderer und vorallem der Umwelt. Und dem System, das es ermöglicht hat dass es billig ist. Du hast die Notwendigkeit einfach nicht verstanden und reagierst wie ein trotziges Kind, dem was weggenommen wird.

Und klar - nicht jeder kann überall 100% geben. Wenn jeder aber nur 50% gibt, dann wären wir schon auf einem GANZ anderen Level beim Klimaschutz. Wenn Du dein Argument "Wasser predigen und Wein trinken" zuende denkst dann kannst du dich allein weil du einen Wohnsitz in Deutschland hast schon erschießen - denn damit hast du aktuell bereits einen Co2 Fußabdruck der zu hoch ist um den Klimawandel aufzuhalten.

Aber diese Transformation muss gesund sein und nicht übers Knie gebrochen werden

Bis 2050 ist nicht mehr allzuviel Zeit, und viele der Kritikpunkte stimmen ja. Zu wenig Infrastruktur, zu viel Strom aus Kohle, zu viel Verkehr etc pp. Selbst der jetzige "übers Knie brechen" Pfad ist zu langsam um die Ziele zu erreichen, die notwendig sind. Keine Ahnung, wie das sonst funktionieren soll.

 

[Julo]

Seltsame Ansichten das E-Autos nur mit 100 - 120 km/h hinter LKW´s herschleichen.
Ich kenne einige E-Fahrer die das definitiv nicht machen.

Ja ja, solche E-Fahrer habe ich auch schon gesehen. In Frankfurt-Süd auf die A3, etwas rum drängeln, um dann an der nächsten oder übernächsten Abfahrt wieder von der Autobahn zu fahren

Ich habe es noch nie erlebt, dass ein hinter mir drängelnder Tesla (und Co.) 50 km weiter immer noch vor, neben oder hinter mir zu sehen war. Das ist Realität und keine seltsame Ansicht!

 

[Hopper]

Nein, du siehst es als notwendig an

OK, dann seh ichs eben als Spaß an, dann ist es OK, wie bei dir oder was
Du stellst dir grad selbst ein Bein

Vielleicht ist es ja auch ne Kombination aus mehreren Punkten: Schneller wieder daheim sein, weniger Reisekosten durch weniger aufgebrachte Stunden verursachen und dabei auch noch Spaß haben. Ist das dann weniger erlaubt, als grundlos rein aus Spaß mit nem M2 durch die Gegend zu fahren?
Wer denkt sich diese Werteordnung aus? Du?
Das hört sich für mich relativ egoistisch nach eigenen Interessen selbst zusammengebastelt an.

 

[ricardo]

Dein Mindset ist aus den 1980ern. Und deswegen wählst du (stellvertretendes Du für Menschen mit deinen Ansichten) konservativ und bremst den Ausbau notwendiger Technologien und schädigst somit der zukünftigen Generation.

Aber wenn du auf das Niveau gehen willst bin ich raus, sachlich kommt von dir ja sowieso schon länger nix mehr.

Zum Rest, siehe Bild.

 

[Hopper]

Dh. du willst die Leute zwingen E-Autos zu kaufen, damit sie die Technologie fördern, fährst aber selbst nen M2? Oder hast gar mehrere Autos auf Kosten der Umwelt?
Sorry das ist einfach mehr als lächerlich. Da würde ich sagen da solltest du an erster Stelle bei dir mit dem Klimaschutz anfangen und nicht bei anderen.

Das ist pure Doppelmoral. Du hast dir deine eigenen Interessen als umweltfreundlich eingeredet und die anderen machen es für dich falsch, weil du zb. nicht gerne schnell fährst.

 

[Warden]

Bis 2050 ist nicht mehr allzuviel Zeit, und viele der Kritikpunkte stimmen ja. Zu wenig Infrastruktur, zu viel Strom aus Kohle, zu viel Verkehr etc pp. Selbst der jetzige "übers Knie brechen" Pfad ist zu langsam um die Ziele zu erreichen, die notwendig sind. Keine Ahnung, wie das sonst funktionieren soll.

Bis 2050 wird man mit unserer großkotzigen, besserwissenden und belehrenden Politik garantiert keinen der anderen Rekordumweltverschmutzer dazu kriegen, auch nur ansatzweise soviel Energie in die Umsetzung der Klimaziele zu stecken, wie wir.

Aber ich freue mich auf das Gesicht aller Hardcore Klimaschützer wenn sie feststellen, dass Deutschland alleine mal überhaupt keine Auswirkungen erreichen kann. Schon garnicht mit dieser klugescheißerischen Art.

 

[Thommy12]

sachlich kommt von dir ja sowieso schon länger nix mehr.

Den Schuh musst DU dir aber auch anziehen.....

 

[BMWR32]

Weniger Reisekosten wenn man mit 200 km/h über die Autobahn ballert, gegenüber 140 km/h?
Das rechne mir mal bitte vor. Soviel Zeit spart man beim heutigen Verkehr auch nicht.

 

[Julo]

Ich denke, niemand hier zweifelt die Notwendigkeit der CO2-Reduzierung an. Ich bin aber aus verschiedenen Gründen der Ansicht das der deutsche Alleingang ein Irrweg ist. Das in Deutschland aktuell gepredigte "grüne Wirtschaftswachstum" ist weder Klimaschutz noch nachhaltig! Wer es mit dem Klimaschutz ernst meint müsste eigentlich die Systemfrage stellen. Wollen wir das?

Jede einzelne Tonne Kohle, Öl und jeder Kubikmeter Gas, den wir hier mühsam einsparen, wird irgendwann irgendwo auf der Erde verbrannt werden.

 

[Hopper]

Weniger Reisekosten wenn man mit 200 km/h über die Autobahn ballert, gegenüber 140 km/h?
Das rechne mir mal bitte vor. Soviel Zeit spart man beim heutigen Verkehr auch nicht.

Naja ganz einfach:
100km/h Schnitt über 300km braucht 3h -> 3*250=750 Euro
140km/h Schnitt über 300km braucht 2h 8mins -> 535 Euro.

Jetzt lass es noch Zug und Öffis sein, womit man 4h braucht, dann sind schon 1000 Euro.

Rein von der Arbeitszeit her. Zugtickets oder Tanken macht da preislich auch keinen wirklichen Unterschied mehr.

Man sollte halt auch mal über den eigenen Horizont hinaus denken. Nicht jeder fährt dort draußen nur rum, weil er Spaßfahrten macht, zu Ikea fährt oder sonstwo hin. Zeit ist halt Geld.

Ich bin mir sicher, wenn jetzt irgendwann der Handwerker, der Architekt, der Versicherungsvertreter zu Leuten wie Ricardo kommt und ne Stunde länger gebraucht hat wg den Öffis, wär er der letzte, der dann den Aufpreis zahlen will.

 

[BMWR32]

Sorry, was ist das für eine Rechnung?
Du berechnest 250 Euro für 1 Stunde.
Wie kommst du darauf?
Rechne mal den Mehrverbrauch aus, wobei man man 200 km/h ca 16 Liter Benzin Verbraucht, bei 140 km/h ca 10 Liter.

 

[Bastor]

ich baller gerne mit meinem Tesla Y Performance mit 200-250km/h über unsere Autobahnen und „tanke“ notwendigerweise dann halt im Stundentakt. Die Strecke zum Ring geht sich meist ungefähr aus - ist doch perfekt.

Und warum?
Weil ich kann, weil ich will und darf.

Diese ekelhaften Belehrungen wie man einen elektrisches Fahrzeug zu bewegen hat… wenn ich Veganer bin muss ich auch immer Diät halten und im Einklang mit Körper und Geist sein.
Diese verschobene radikale Ansicht stört mich am allermeisten.
Nicht mein Nutzungsprofil ist das Problem, sondern das E Autos kein vollwertiges Substitutionsprodukt darstellen für die Art wie ICH sie nutze. Punkt.

Wenn jemand anderes entspannter mit 100 oder 130 ans Ziel kommt: Suuuper. Rechte Spur und Nerv nicht mit Schleichüberholmanöver.

Schau dir doch mal die Zulassungszahlen der E-Autos an. Der boomende Grund ist einzig und allein die nahezu absurde Förderung der Dienstwagenregelung. 0,25% bzw 0,5% Geldwerter Vorteil. Das sind mittlerweile Kleingeldbeträge für vollwertige Individualmobilität! Ob Dienstwagen lohnt oder nicht, die Frage stellt sich keine Sau mehr.

Denk mal drüber nach.

Das fehlende Bekenntnis der Tankstellenbetreiber für fehlende Infrastruktur sagt ja auch einiges. Zu 99% fährt man auf der AB ab und muss 1-6km zur nächsten KFC/MCD/BK-Fresstempel-Ladekoppelungs-Station. Da kannste dir dann nachhaltig die Veggy Nuggets reindübeln.

Weltfremd wie manche hier unterwegs sind.